Unsere Monatsrückblick auf den April 2021

In der Fintech-Welt wird es nie langweilig. Es wird gegründet, investiert und neue Produkte werden auf den Markt gebracht. Da fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Wir übernehmen das und fassen in unserer Newsschau die wichtigsten Meldungen des zurückliegenden Monats in einem kompakten Überblick zusammen. Hier also unsere News für den Monat April.

Positive Zeichen bei Baufi24

Die Wurzeln von Baufi24 reichen in das Jahr 2006 zurück, seit 2017 positioniert sich das Fintech als unabhängiger Vermittler von Immobilienfinanzierungen. Die Coronakrise hat das Geschäft mit Baufinanzierungen beflügelt. Der Markt wuchs im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent. Diese positiven Zeichen sehen auch die Investoren von BtoV und der Helvetia Venture Fund, die im Rahmen einer Series-A-Runde 6,7 Mio. Euro Wachstumskapital in das Unternehmen stecken.

Raisin lanciert neues Tool

Nach eigenen Angaben verwaltet das Berliner Fintech Raisin insgesamt 950 Mio. Euro in ETFs. Das in Deutschland nach wie vor als Weltsparen bekannte Unternehmen stellt jetzt den neuen ETF Configurator vor. „Raisin Invest” kombiniert menschliche Auswahl mit dem bewährten Robo-Advisor, was sich dann wohl als Hybridlösung bezeichnen lässt. Für das Tool hat Raisin 200 passive Fonds ausgewählt, die individuell zu einem Portfolio zusammengestellt werden.

Lidl Pay ist da

Ab sofort steht das Bezahlverfahren Lidl Pay in der Lidl-Plus-App bundesweit zur Verfügung. Anders als im Ausland nutzt Lidl als Referenzzahlungsmittel aber keine Kreditkarten. Die Kundinnen und Kunden hinterlegen in der App die Daten des Girokontos. Der fällige Betrag wird dann per Lastschrift eingezogen.

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Handflächen-Scanner für
Zahlungen

US-Konzern Amazon werkelt nicht nur an automatisierten Stores, sondern hat im vergangenen Jahr auch erstmals die Autorisierung von Zahlungen mittels eines Handflächen-Scanners vorgestellt. „Amazon One“ kam bisher testweise in den hauseigenen Läden zum Einsatz. Die Technik scheint jetzt so ausgereift, dass Amazon das biometrische Verfahren weiter ausrollt. In der Region rund um Seattle wird Amazon One nun auch als Option an den Kassen der Bio-Kette Whole Foods (gehört inzwischen auch zum Konzern) angeboten.

Hohe Finanzierungsrunde bei BUX

Der in Amsterdam ansässige Neobroker BUX schließt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 80 Millionen US-Dollar ab. Die Kapitalerhöhung wird von Prosus Ventures und Tencent angeführt. Weitere neue Investoren wie ABN Amro Ventures, Citius, Optiver und Endeit Capital nehmen ebenfalls an der der Finanzierungsrunde teil.

Vivid startet Krypto-Pockets

Vivid startet Krypto-Pockets, das es den Nutzerinnen und Nutzern erlaubt, bereits ab 0,01 Euro in zehn Kryptowährungen zu investieren. Zum Start ist das Angebot kostenlos und provisionsfrei. Zur Wahl stehen Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum, Algorand, BAT, Cardano, Chainlink, EOS, Litecoin und NEM. Die Krypto-Pockets waren vorher schon in Frankreich und Spanien eingeführt worden.

Series-A für Payhawk

Payhawk bietet eine B2B-Plattform für Zahlungen und Kostenmanagement. 12 Monate nach der Seed-Finanzierung meldet das Fintech den Abschluss einer Series-A in Höhe von 20 Mio. Dollar. Die Runde wird von QED Investors angeführt, das auch an Klarna und Nubank beteiligt ist. Auch Bestandsinvestor Earlybird Digital East beteiligt sich erneut. Mit seiner Lösung will Payhawk die Lücke zwischen Banken und ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) in Unternehmen schließen. Das frische Kapital will das Unternehmen in die Erweiterung des Produktangebots und das Marketing investieren.

Zilch sichert sich neues Geld

Das Segment des „Buy Now, Pay Later“ (BNPL) boomt. In Großbritannien gehört Zilch zu einem der stark wachsenden Player in diesem Bereich. Im Rahmen einer Series-B-Runde sichert sich Zilch 57,8 Mio. Pfund (über 67 Mio. Euro). Angeführt wird die Runde von Gauss Ventures und M&F Fund. Das Geld soll in erster Linie für die Expansion auf den amerikanischen Markt genutzt werden.

60 Mio. Dollar für FintechOS

Das 2017 in London gegründete FintechOS will den Instituten dabei helfen, neue Produkte und Dienstleistungen schneller zu entwickeln. Unter Führung von Draper Esprit wurde eine Series-B-Finanzierung in Höhe von 60 Mio. Dollar abgeschlossen. Die finanziellen Mittel sollen für die Expansion in den asiatisch-pazifischen Raum, Nahen Osten, Afrika sowie Nordamerika verwendet werden.

Geht Solaris via SPAC an die Börse?

Die Berliner Solarisbank will in Kürze via SPAC („Special Purpose Acquisitions Company“) an die Börse führen. Auch ein auch ein klassischer IPO steht im Raum. Verläuft alles glatt, könnte der Börsengang dann Anfang des kommenden Jahres starten. Bei der letzten erfolgreichen Finanzierungsrunde wurde die Solarisbank, deren Plattform etwa Trade Republic, Bitwala, Penta oder Kontist antreibt, mit 300 Mio. Euro bewertet.

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Quirion integriert „Autopilot“

Quirion, Tochter der Quirin Privatbank, integriert ab sofort Multibanking in der Smartphone-App. Neu ist ein variabler Sparplan, der „Autopilot“ genannt wird. Der Robo-Advisor überprüft automatisch einmal im Monat frei verfügbare Liquidität vom Girokonto. Bis zu einem wählbaren Höchstbetrag, der auf dem Girokonto verbleiben soll, wird das Geld dann in die gewählte Anlagestrategie bei Quirion investiert. Die Anbindung der Drittkonten basiert auf der Technologie von BANKSapi.

Rad weg? Hepster und Clark kooperieren

Wegen der Pandemie erlebt die Radbranche einen regelrechten Boom. Der Fahrradversicherer Hepster aus Rostock und der digitale Versicherungsmanager Clark arbeiten ab sofort in Österreich zusammen. Im Rahmen der Kooperation werden die Fahrrad- und E-Bike-Versicherungen von Hepster in der österreichischen Clark-App angeboten. Die Nutzerinnen und Nutzer buchen so direkt via App einen passenden Versicherungsschutz.

Milliardär glaubt an Vantik

Vantik konnte eine neue Finanzierungsrunde erfolgreich abschließen, wie dem Handelsregister zu entnehmen ist. Über deren konkrete Höhe gibt es allerdings keine Angaben. Fakt ist allerdings, dass das Stammkapital von Vantik verdoppelt wurde. Gründer Til Klein hält so nur noch knapp 17 Prozent der Anteile. Angeführt wurde die Runde vom österreichischen Family Office Custos. Dahinter steht der Milliardär Wolfgang Leitner, der Vorstandschef des Maschinenbau-Konzerns Andritz ist.

InsureQ sichert Geldspritze

Das 2019 gegründete Münchner Insurtech InsureQ bietet digitale Versicherungslösungen für KMU und Freiberufler an. Das Unternehmen hat heute den erfolgreichen Abschluss einer Seed-Finanzierung in Höhe von 5 Mio. Euro bekanntgegeben. Die Finanzierungsrunde wird von Nauta Capital angeführt, außerdem haben bestehende Investoren wie Flash Ventures und Rocket-Internet-Investmentarm Global Founders Capital nachgelegt. Das zusätzliche Kapital will insureQ für das Wachstum und weitere Versicherungsprodukte nutzen. Hier arbeitet es mit bekannten Unternehmen wie Hiscox, R+V Versicherung und ARAG zusammen.

Kooperation zwischen Computop und VR Payment

Computop und VR Payment kooperieren  möchte von den Acquiring-Möglichkeiten von VR Payment profitieren. Computop erhofft sich einen besseren Kundenzugang, VR Payment wiederum bringt die Computop Lösung Paygate an den POS, da es im Zeitalter der Omnichannel-Konzepte hier keine adäquate Lösung hat. Außerdem stellt Computop Händlern „Card Scheme Token“ auf der Paygate-Plattform zur Verfügung. Bei diesem Verfahren werden neben der Kartennummer weitere Merkmale wie das Ablaufdatum oder der Name des Karteninhabers verschlüsselt abgelegt.

BFS und investify bauen Vermögensverwaltung

Die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) und investify TECH haben eine Vermögensverwaltung aufgebaut, die die besonderen Bedürfnisse und rechtlichen Anforderungen von Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen bei der Geldanlage abdeckt. Mit der Vermögensverwaltung kann die Bank kleinen und großen Organisationen gleichermaßen ein nachhaltiges Angebot bereitstellen. Das Angebot soll spätestens im Mai starten.

Investoren sichern Immutable Insight Kapital

Katharina Gehra gründete Anfang 2019 zusammen mit Volker Winterer und Giyun Jeong das Startup Immutable Insight. Das Unternehmen konnte jetzt einen durchaus prominenten Geldgeber gewinnen: Gemeinsam investieren Daniel Hopp und andere nicht genannte deutsche Unternehmerfamilien einen einstelligen Millionenbetrag in das Unternehmen. Aktuell bereitet Immutable Insight eine ganze Reihe von Projekten vor, darunter auch einen Blockchain-Fonds, der bis zu 100 Mio. Euro einsammeln soll. Auch hier investiert Hopp. 

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Softlaunch für Vybe

Das französische Startup Vybe hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,4 Mio. Euro abgeschlossen, um eine Challenger-Bank für Jugendliche aufzubauen. Aktuell testet das Startup sein Produkt im Softlaunch. Zum Kontomodell gehören eine individuelle IBAN, ein Wallet sowie eine Debitkarte von Mastercard. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Jugendliche. Bei Minderjährigen erhalten die Eltern vollständigen Konteneinblick, können Limits definieren oder auch die Karte sperren. Eine Konkurrenz für pockid?

Tomorrow ist gar nicht so „grün“

Das Fintech Tomorrow verbindet mit seinem kostenlosen Girokonto Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Wer mit der Tomorrow-Karte bezahlt, spendet für den Regenwald. Vom Ziel, überwiegend nachhaltig zu investieren, ist das Unternehmen aber nach Recherchen des Handelsblatts noch recht weit entfernt. Über 145 Mio. Euro lagern auf Tomorrow-Girokonten, aber nur knapp 20 Millionen davon sind in nachhaltige Anlagen investiert. Das erklärt Tomorrow u.a. mit den rasant gestiegenen Kundeneinlagen. Seinem Anspruch, kein Geld in gestrige Branchen zu stecken, erfüllt die Bank allerdings. 

Neuer Partner für Auxmoney

Das Fintech Auxmoney hat mit der Citigroup und der Vermögensverwaltung Chenavari gleich zwei namhafte Partner gewinnen können, die gemeinsam 250 Mio. Euro in die Kreditvergabe der Plattform investieren. Nachdem die Kredite über Auxmoney zunächst von Privatinvestoren stammen, investiert das Unternehmen inzwischen auch selbst. Dazu wurde bereits eine Partnerschaft mit der französischen BNP Paribas geschlossen. Seit Gründung im Jahr 2007 hat Auxmoney nach eigenen Angaben Kredite in Höhe von 2 Mrd. Euro über seine Plattform abgewickelt.

Enge Zusammenarbeit von Adyen und Afterpay in UK

In Großbritannien arbeiten Zahlungsdienstler Adyen und Afterpay enger zusammen, um den Händlerkunden von Adyen die Akzeptanz von Ratenzahlungen zu erleichtern. Afterpay gehört in Großbritannien unter der Markennamen Clearpay zu den Marktführern beim „Buy Now, Pay Later“. Ohne einen formellen Kreditvertrag abschließen zu müssen, können die Kundinnen und Kunden ihre Käufe in vier Raten bezahlen. Dank der Kooperation steht diese Option in Zukunft alle Händlern in Großbritannien, den USA, Kanada und Australien offen, die Adyen als Abwickler für Zahlungen nutzen. 

Plaid auch ohne Visa sehr wertvoll

Nach Abbruch der geplanten Übernahme des Fintech Plaid durch Visa berichtet, konnte sich Plaid im Rahmen einer Series-D die Summe von 425 Mio. Dollar sichern, bei einer Bewertung von 13,4 (!) Mrd. Dollar. Angeführt wird die Runde von Altimeter Capital.

TrueLayer wirbt weitere 70 Mio. Dollar ein

Die Open-Banking-Plattform TrueLayer meldet eine erfolgreiche Serie-D-Runde unter Führung des neuen Investors Addition in Höhe von 70 Mio. Dollar. Mit dem Visionaries Club hat sich auch erstmals ein deutscher Kapitalgeber an dem Unternehmen beteiligt: Insgesamt wurden bisher 142 Mio. Dollar eingeworben. Mit den frischen Finanzmitteln will TrueLayer sein weiteres Wachstum vorantreiben, darunter auch in Deutschland, wo es bereits mit Revolut zusammenarbeitet. Nach eigenen Angaben wickelt TrueLayer mehr als die Hälfte des gesamten Open-Banking-Verkehrs Großbritannien, Irland und Spanien ab. 

N26 startet Versicherungsprodukt mit Simplesurance

Zusammen mit dem Insurtech Simplesurance hat die Neobank ein neues Versicherungsprodukt gestartet. Über die N26-App können Kundinnen und Kunden eine Versicherung für ihr Smartphone abschließen – weitere Versicherungen sollen folgen. 

Joint Venture Zinsbaustein Plus gegründet

Die digitale Plattform für Immobilieninvestments zinsbaustein.de und die Dr. Peters Group, Investmentmanager im Sachwertbereich, gründen das Joint Venture Zinsbaustein Plus GmbH. Das neu geschaffene Beratungsangebot soll im ersten Schritt Bestandskunden die Möglichkeit eröffnen, für Investments im Immobiliensektor eine umfassende Beratung zu erhalten.

Bunq knackt Milliardengrenze bei Einlagen und bietet deutsche
Kontonummern

Die Neobank Bunq eröffnete unlängst einen Standort in Köln. Jetzt meldet sie bei den Kundeneinlagen den Sprung über die Grenze von 1 Mrd. Euro. Es gibt aber noch eine weitere Neuigkeit: Bunq führt jetzt deutsche Kontonummern ein. Für die Kundinnen und Kunden bedeutet dies, dass ihnen somit das gesamte Leistungsspektrum von Bunq ohne „IBAN-Diskriminierung“ nutzen können. Bisher gab es hier bei Zahlungen, Lastschriften oder Gehaltszahlungen wegen der niederländischen IBAN Schwierigkeiten, obwohl die EU-Gesetzgebung eigentlich die Gleichberechtigung von Konten aus dem SEPA-Raum fordert.


Die Personalmeldungen


Check24: Christoph Röttele verlässt Vergleichsportal

Christoph Röttele scheidet überraschend als CEO und Sprecher der Geschäftsführung bei Check24 aus. Eine Position, die der bekannte Digital-Manager immerhin sechs Jahre lang bekleidet hatte. Diesen Weggang hat das Unternehmen inzwischen auch bestätigt: Der Ausstieg von Röttele erfolgt demnach „auf eigenen Wunsch, um mehr Zeit für seine Familie zu haben“. Eine Rückkehr zum Unternehmen scheint nicht ausgeschlossen, allerdings wird er wohl nicht mehr auf den Posten des CEO zurückkehren, sofern dieser überhaupt neu besetzt wird.

Home24-CTO wechselt zu Sumup

Bereits im November hatte Online-Möbelhändler Home24 mitgeteilt, dass Johannes Schaback, seit 2018 Chief Technology Officer (CTO) und Vorstandsmitglied beim Unternehmen, seinen Ende März auslaufenden Vertrag nicht verlängern würde. Jetzt steht auch sein neuer Arbeitgeber fest. Der erfahrene Gründer und Manager wechselt zum Fintech Sumup, um dort ab Mai die Aufgabe des CTO zu übernehmen.

Chief Revenue Officer verstärkt Pleo

Das Startup Pleo aus Dänemark bietet eine Spesen-Software und Unternehmenskreditkarten, konkurriert also mit Penta und Moss. Seit zwei Jahren unterhält Pleo auch bereits ein Büro in Berlin und konnte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr stark wachsen. 1.400 Firmen sollen das Angebot des Unternehmens einsetzen. Der deutsche Markt spielt strategisch für Pleo eine wichtige Rolle. Um hier noch stärker voranzukommen, wird Arun Mani die für ihn geschaffene Position des „Chief Revenue Officer“ übernehmen. Er kommt vom Software-Anbieter Freshworks, der sich ebenfalls auf Unternehmen fokussiert.

Zwei prominente Abgänge bei Finleap

Vor eineinhalb Jahren wechselte Birte Sewing von der Versicherung Ergo in die Geschäftsführung von Finleap. Als COO betreute sie dort unter anderem zwei der wichtigsten Beteiligungen des Unternehmens, nämlich die Solarisbank und das Versicherungs-Startup Element. Nun verlässt sie das Unternehmen: Um die beiden Firmen wird sich in Zukunft Finleap-Chef Ramin Niroumand selbst kümmern. Im Sommer wird es mit Florian Resatsch, der sich im Führungsteam um neue Ventures gekümmert hatte, einen weiteren personellen Abgang geben. Dahinter steht die geänderte Strategie von Finleap. Statt neue Firmen zu bauen, will sich das Unternehmen auf die bestehenden konzentrieren.

Penta: drei personelle Neuzugänge

In der vergangenen Woche hatte die Digitalbank Penta den Abschied von Jessica Holzbach als Chief Customer Officer bestätigt. Sie war das letzte Mitglied des ursprünglichen Gründungsteams. Im gleichen Zuge sollen den Mitarbeitenden auch bereits drei personelle Neuzugänge mitgeteilt worden sein. Demnach werden Markus Steiff, Philipp Kleine Jäger und Maximilian Riege das Führungsteam von Penta in den kommenden Monaten verstärken. Kleine Jäger ist bisher Partner beim Unternehmen Core, das u.a. Verimi aufgebaut hat, Maximilian Riege war direkt bei Verimi als General Counsel beschäftigt. Sie kommen damit aus dem Umfeld der Deutschen Bank, wichtigster Partner von Verimi. Markus Steiff schließlich hat bei der Deutschen Bank viele Jahre Karriere gemacht und u.a. das Bonuskarten-Startup Yunar aufgebaut.

Digitalchef und Deutsche Bank trennen sich

Im vergangenen Jahr verließ Markus Pertlwieser, der als Gesicht der Digitalisierung des Instituts galt, die Deutsche Bank in Richtung Penta. Nun kehrt auch Michael Koch, Chief Digital Officer für das Privat- und Firmenkundengeschäft, nach über zwei Jahrzehnten der Bank den Rücken. Den üblichen gut unterrichteten Quellen nach handelt es sich um eine Trennung im Einvernehmen. Wohin es Koch zieht, ist nicht bekannt. Die Deutsche Bank bestätigte den Weggang, verriet aber keine weiteren Details. Den Gerüchten nach soll Frank Pohlgeers, bislang Head of Digital Sales der Privatkundenbank, zumindest Teile der Aufgaben Kochs übernehmen.

Michaela Zöppel verantwortet „Insurance“-Sparte bei FTS

Seit dem 1. April 2021 ist Michaela Zöppel „Vice President Insurance“ bei FinTecSystems (FTS) . Sie wird in der neu geschaffenen Position die ebenfalls neue Geschäftseinheit „Insurance“ verantworten. Zukünftig will sich das Fintech auf vier Kernindustrien fokussieren, darunter auch die Versicherungswirtschaft mit den Zielgruppen Versicherer und Versicherungsvertrieb, Dienstleister und Insurtechs. Gerade in der Versicherungswirtschaft sieht FTS große Potentiale für Open Finance. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Zöppel kommt vom InsurTech wefox, wo sie als Chief Operating Officer (COO) tätig war.

Unzer holt sich Marketing-Experten Sebastian Wenzel

Payment-Spezialist Unzer (das ehemalige Heidelpay) verstärkt weiter sein Management. Sebastian Wenzel wird als neuer „Vice President Marketing“ das aktuell im Aufbau befindliche Marketingteam verantworten. Wenzel ist in der Branche kein Unbekannter: Er bringt u.a. Erfahrungen von der Börse Stuttgart Digital Exchange und Getsafe mit, wo er sich ebenfalls um das Marketing kümmerte.

Führungswechsel: Kristina Walcker-Mayer neue Bitwala-CEO

Die Berliner Krypto-Bank Bitwala stellt seine Führungsspitze neu auf und ernennt Kristina Walcker-Mayer zur CEO. Sie löst damit Ben Jones ab, der ab sofort die Rolle des Chairman of the Board einnimmt. Die personelle Neubesetzung ist die konsequente Weiterführung des Erfolges von Bitwala, denn bereits in den letzten Monaten hatte Bitwala enorm Gas gegeben.

Tomorrow verstärkt Führungsteam

Von der Solarisbank, Bankpartner von Tomorrow, wechselt Michael Offermann als neuer Head of Business Development & Banking zum Unternehmen. Er hatte sich bei der Solarisbank um die Beantragung der Banklizenz gekümmert. Vom britischen Fintech Starling kommt Jamie Crosson, um bei Tomorrow als „Head of Growth“ das Wachstum zu verantworten.

FinCompare-Gründer gibt Geschäftsführung ab

Stephan Heller wechselt zu Intel, der Gründer von FinCompare bleibt seinem Unternehmen aber weiter verbunden. Nicht nur als Gesellschafter, sondern auch als neues Mitglied des Beirats. Sein ehemaliger Co-Geschäftsführer Dr. Luv Singh übernimmt somit die Aufgabe als alleiniger Geschäftsführer. Der Wechsel wurde bereits seit Mitte des vergangenen Jahres schrittweise vorbereitet, wie das Unternehmen mitteilt. 

Exporo sichert sich Dienste von Ex-Interhyp-CEO

Mit Michiel Goris ist es dem Hamburger Fintech Exporo gelungen, einen international erfahrenen Manager in seinen Beirat zu berufen. Dort soll er seine Expertise in Sachen Marketing und Sales einbringen. Und die hat Goris reichlich, war er bis 2017 doch sieben Jahre lang CEO der Interhyp AG, einem der größten Vermittler privater Baufinanzierungen in Deutschland. Außerdem ist Goris Aufsichtsratsvorsitzender der Baufi24 AG. Exporo hat sich auf digitale Immobilieninvestments spezialisiert. Privatinvestoren können so bereits zu kleineren Beträgen in Bestandsimmobilien und Neubauvorhaben investieren. 


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