Mondu, Trade Republic, Klarna – die Fintech-News aus dem Januar 2024

Fintech-News Januar 2024

In der Fintech-Welt wird es nie langweilig. Es wird gegründet, investiert und neue Produkte werden auf den Markt gebracht. Da fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Am Ende jedes Monats fassen wir daher noch einmal die wichtigsten Meldungen des zurückliegenden Monats zusammen. In einem kompakten Überblick kommen hier unsere Fintech-News für den Monat Januar.

Mondu leiht sich weitere 30 Mio. Euro

Das Berliner Fintech Mondu leiht sich weitere 30 Mio. Euro von der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank aus Reinheim bei Darmstadt. Somit erhöht sich der Gesamtkredit auf 50 Mio. Euro. Mondu plant, die frischen Mittel für seine Expansion in Europa zu nutzen. Das Unternehmen fokussiert sich auf BNPL für Unternehmen. Neben dem 50 Mio. Euro Kredit hat das Fintech auch bereits 65 Mio. Euro Eigenkapital eingesammelt. Die Genossenschaftsbank Reinheim hat zuvor ähnliche Kredite an andere BNPL-Fintechs wie Billie und Ratepay zur Verfügung gestellt.

Trade Republic war 2023 profitabel und startet eine Debitkarte

Trade Republic entwickelt sich nach dem Erhalt der Vollbanklizenz weiter: Ab sofort bietet das Unternehmen seinen Kund:innen eine Visa-Debitkarte. Diese wird in verschiedenen physischen Varianten und auch als virtuelle Karte für das Smartphone angeboten und umfasst zusätzlich eine Cash-Back-Funktion. Wie das Unternehmen außerdem mitteilte, war die Bank im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2023 endete, profitabel. Allerdings darf nicht unerwähnt bleiben, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren auch bedeutende Fundings gewinnen konnte: Über 1 Mrd. Euro haben Investor:innen bisher in die Neobank gesteckt.

Neues Funding für Finoa

Wie die Kolleg:innen berichten, hat das Berliner Fintech Finoa eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen, deren Höhe aber bislang nicht bekannt ist. Neu beteiligen sich demnach die Investoren Maven 11 und Blue Bay Ventures. Auch bestehende Geldgeber wie Balderton und Coparion investieren zusätzliches Kapital. Angaben zur Unternehmensbewertung fehlen leider. Finoa agiert als Kryptoverwahrer und bietet institutionellen Anlegern wie Fonds oder Family-Offices Verwahrungsdienstleistungen für Krypto-Assets an. Im vergangenen Jahr erhielt das Unternehmen eine Kryptoverwahrlizenz von der Bafin.

4 Mio. Euro für Einwert

Die Plattform Einwert hat in einer aktuellen Seed-Finanzierungsrunde 4 Mio. Euro eingesammelt. Das Geld wird nach Angaben des Gründer-Duos in die Weiterentwicklung der Plattform investiert. Als neuer Leadinvestor ist Ventech eingestiegen und hat sich den bereits bestehenden Investoren 468 Capital, Wecken & Cie., Auxxo Female Catalyst Fund und infinitas capital angeschlossen. Über die Einwert-Plattform können Wertgutachten von qualifizierten Partnern zeitnah erstellt werden. Alle relevanten Daten und Dokumente lassen sich nahtlos über Schnittstellen integrieren und bereitstellen. Bewertungsergebnisse können digital über die Plattform abgerufen und analysiert werden.

Seed-Runde für AuditOne

AuditOne, das sich auf die Sicherheit von Smart Contracts spezialisiert hat, sichert sich erfolgreich 800.000 Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde unter der Leitung des High-Tech-Gründerfonds (HTGF) und bekannter Business Angels. Das Kapital soll das Wachstum des Kölner Unternehmens unterstützen, insbesondere durch den Ausbau der Belegschaft und die Diversifizierung des Produktangebots. AuditOne bietet eine Reihe von Dienstleistungen und Tools zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von Smart Contracts. Dazu gehören die Überprüfung von Auditoren, Self-Service-Audit-Tools, Bug-Bounties und KI-Prüfungstools.

Hohe Verluste bei Unzer

Der PSP Unzer aus Berlin hat im Jahr 2022 einen Verlust von fast 400 Mio. Euro verzeichnet. Das ist zweimal so viel wie der Umsatz. Denn dieser betrug laut dem veröffentlichten Geschäftsbericht etwa 200 Mio. Euro, was rund 30 Prozent unter dem angestrebten Ziel lag. Der Verlust wurde hauptsächlich durch Abschreibungen auf den Firmenwert in Höhe von 348 Mio. Euro verursacht. Zudem habe sich das Unternehmen von einigen Onlinekunden getrennt, insbesondere aus dem Bereich „Digital Entertainment“ (a.k.a. Porno- und Glücksspielanbieter). Für das Jahr 2023 erwartet Unzer einen Umsatz von über 210 Mio. Euro.

11,5 Mio. Euro für Timeless

Das Berliner Fintech-Unternehmen Timeless sicherte sich in einer neuen Finanzierungsrunde 11,5 Mio. Euro von seinen Bestandsinvestor:innen. Darüber hat Financefwd zuerst berichtet. Zudem wurde ein „Media-for-Equity“-Deal mit der ProSiebenSat.1-Gruppe ausgehandelt. In der Führungsebene gibt es eine Veränderung: Mitgründer Malte Häusler übernimmt als neuer CEO, während Jan Karnath sich auf sein Familienunternehmen Reifenhäuser konzentrieren will und in das Beratergremium wechselt.

– https://financefwd.com/de/timeless-malte-haeusler/

AML- und Compliance-Fintech Sinpex sichert sich 4 Mio. Euro

Sinpex aus München hat eine überzeichnete Finanzierungsrunde in Höhe von 4 Mio. Euro abgeschlossen. Die Runde wurde von den Investoren TX Ventures und ACE Ventures angeführt. Es beteiligten sich auch die Bestandsinvestoren EquityPitcher und AI Fund. Das Unternehmen hat sich auf Compliance- und Anti-Geldwäsche-Lösungen für den B2B-Bereich spezialisiert. Die frischen Mittel sollen das weitere Wachstum ankurbeln und eine internationale Expansion vorbereiten. Sinpex war 2023 nach eigenen Angaben zeitweilig bereits profitabel.

Commerzbank gründet Payment-JV

Im Rahmen eines Joint Venture werden Commerzbank und Global Payments digitale Bezahlprodukte für Unternehmerkund:innen in Deutschland anbieten. Das neue Unternehmen, Commerz Globalpay GmbH, wird zu 49 Prozent der Commerzbank und zu 51 Prozent Global Payments gehören. Der Marktstart ist voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2024. Die Firma will den Händler:innen eine Reihe von digitalen (Bezahl-)Lösungen über verschiedene Kanäle hinweg bereitstellen. Dazu gehören unter anderem eine Smartphone-basierte Zahlungsanwendung, Kartenterminals, E-Commerce-/Mobile-Payment-Lösungen sowie eine cloudbasierte POS-Software.

33 Mio. Euro für Pliant

Pliant hat in der Erweiterung seiner Series-A-Finanzierung 33 Mio. Euro von Investor:innen wie Molten Ventures eingesammelt. Zudem sichert sich Pliant eine Kreditlinie in Höhe von 100 Mio. Euro. Mit seinen App- und API-basierten Diensten ermöglicht Pliant seinen Unternehmenskunden die Ausgabe physischer und virtueller Kreditkarten, die Optimierung von Zahlungsprozessen, die Überwachung von Ausgaben und die nahtlose Integration dieser Funktionen in bestehende Finanzsysteme.

Getsafe übernimmt deineStudienfinanzierung

Der Neo-Versicherer Getsafe hat deineStudienfinanzierung, digitale Plattform für Studierendendarlehen, übernommen. Diese Akquisition passt zum D2C-Ansatz von Getsafe und dem Fokus auf die finanzielle Beratung junger Menschen. Getsafe will mittels der Übernahme der bevorzugte Versicherer für junge Berufseinsteiger:innen werden. Die Akquisition erfolgt nach dem Kauf des deutschen Geschäftsbereichs der französischen Insurtech-Firma Luko durch Getsafe. Bastian Krautwald, CEO von deineStudienfinanzierung, wird das Unternehmen weiterhin leiten. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht.

Vivid übernimmt JoomPay

Vivid aus Berlin hat via E-Mail die Übernahme des luxemburgischen Fintech-Unternehmens Joompay bekannt gegeben. Joompay war zuvor Teil von Joom, einer internationalen Gruppe von E-Commerce- und Fintech-Unternehmen. Mit der Übernahme erwirbt Vivid auch die E-Money-Lizenz von Joom in Luxemburg, die in allen EU-Ländern gültig ist. Finanzielle Details enthält die Pressemitteilung aber nicht. Das Team von Joompay mit 25 Mitarbeitenden wird übernommen, die über 500.000 Kund:innen sollen zu Vivid wechseln.

Börsengang von Klarna in den USA wahrscheinlich

Klarna CEO Sebastian Siemiatkowski erwähnte in einem Videointerview mit BNN Bloomberg, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Klarna bald an die Börse geht, ohne aber einen offiziellen Termin zu nennen. Neben den USA gelten auch Großbritannien und der schwedische Markt als potenzielle Optionen für ein IPO. Siemiatkowski zeigte sich weniger optimistisch über die Aussichten eines Börsengangs in Europa und betonte, dass die Märkte in Deutschland, Großbritannien und Schweden im Vergleich zu den USA noch relativ klein seien.

Klarna startet Abo-Modell

In den USA startet Klarna ein erstes Abo-Modell mit dem Namen „Klarna Plus“. Für 7,99 Dollar pro Monat sollen die Kund:innen von einer Reihe von Vorteilen profitieren. Dazu gehören der Verzicht auf Gebühren bei der Verwendung der Klarna One Time Card, doppelte Bonuspunkte und exklusive Rabatte bei beliebten Marken. Außerdem gibt es Preisnachlässe von bis zu 30 Dollar pro Monat bei Anbietern wie Nike, Coach, Macy’s, Instacart und Goat.

Crédit Agricole steigt bei Worldline ein

Crédit Agricole beteiligt sich mit sieben Prozent des Grundkapitals am Payment-Dienstleister Wordline. Beide Unternehmen verbindet bereits eine langjährige strategische Partnerschaft. Wie auch andere Zahlungsdienstleister steht Wordline gewachsenen wirtschaftlichen Problemen gegenüber, die letztlich auch zu Kursstürzen an den Börsen führten. Finanzielle Details wurden allerdings nicht verraten.

Elinvar endgültig am Ende

„Leider hat sich im Rahmen des durchgeführten M&A-Prozesses kein Käufer oder Investor gefunden.“, so der Insolvenzverwalter von Elinvar. Groß waren die Erwartungen zum Start als Ausgründung von Finleap. 50 Mio. Euro sind in das Fintech geflossen. Gescheitert ist es offenbar u. a. wegen der Kombination aus zu geringer Nachfrage und zu häufigen und großen Verzögerungen im Projektgeschäft. Und, kaum überraschend, einer viel zu hohen Cashburn-Rate.

Klarwert wechselt zu Investify Tech

Die Wealthmanagement-Tochter der Volksbank Bielefeld Gütersloh, Klarwert, wechselt auf die Technologie- und Regulatorikplattform von Investify Tech. Klarwert sieht Vorteile bei der hybriden Vermögensverwaltung, bei der Anleger:innen sowohl persönliche Beratung als auch eine moderne digitale Nutzererfahrung erhalten. Die Partnerschaft mit Investify Tech ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf das Asset-Management zu konzentrieren. Die Plattform bietet Zugang zu Kernbanksystemen und Depotbanken. Mit dem Wechsel verspricht sich Klarwert auch eine Vereinfachung beim Abschluss weiterer Kooperationen mit Volksbanken.
https://www.investify-tech.com/en/klarwert-joins-investify-tech

Commerzbank zieht bei OnVista den Stecker

Die Commerzbank strukturiert ihr Privatkundengeschäft weiter um. Das Institut teilt mit, dass es sich zukünftig für eine Zwei-Marken-Strategie entscheidet. Opfer dieser Neuausrichtung ist die Broker-Tochter Onvista. Den Kund:innen wird der Wechsel zur Comdirect empfohlen.

Tink stellt Echtzeit-Überwachung für Echtzeit-Zahlungen vor

Tink hat eine neue regelbasierte Risiko-Engine namens „Risk Signals“ vorgestellt. Sie soll europaweit Echtzeitprüfungen ermöglichen und dadurch Risiken bei Transaktionen minimieren. „Risk Signals“ bewertet diese innerhalb von Sekunden. Mit der Zustimmung der Kund:innen nutzt das System Informationen aus Konten, Guthaben und Transaktionen, um präzise Risikoentscheidungen zu treffen. Diese Überprüfungen finden unauffällig im Hintergrund während des Bezahlvorgangs statt. Die Lösung wird zunächst in Deutschland eingeführt und soll dann auf ganz Europa ausgeweitet werden.

BANKSapi und Subsembly präsentieren neue Lösung für FinTS-fähige Finanzanwendungen

BANKSapi Technology GmbH und Subsembly führen FINTS/Connect ein, eine spezialisierte Lösung für den automatisierten Zugriff auf Finanzdaten. Sie gestattet den Zugriff auf Banken und Zahlungsdienste, die nicht FinTS-fähig sind. Die Lösung kombiniert die Technologie von BANKSapi mit der Standard-FinTS-Schnittstelle von Subsembly. Unterstützte Kreditinstitute und Zahlungsdienstleister umfassen etwa N26, Commerzbank, VW Bank, Bank Santander und PayPal. FINTS/Connect ist für gewerbliche und private Endanwender konzipiert, die eine sofort einsatzbereite Lösung zur Integration von Zahlungskonten in ihre bevorzugte Finanzsoftware benötigen. Somit erhalten Entwickler:innen von FinTS-basierten Finanzanwendungen nahtlosen Zugriff auf erweiterte Finanzdaten von anderen Banken und Zahlungsdiensten.

Computop stellt „Pay to Drive“ vor

Der PSP Computop stellt auf der Fachkonferenz UNITI mit „Pay to Drive“ eine integrierte Lösung für Ladestationen und „Pay @ Pump“ vor. Damit können die Betreiber über das Computop Paygate eine integrierte Zahlungslösung nutzen. Unterstützt werden Zahlungsoptionen wie Apple Pay, Google Pay, Kreditkarten und Girocard. Außerdem sind auch lokale Zahlverfahren wie Swish, Twint und Blik dabei. Die Plattform bietet individuell angepasste In-App-Payments, eine einheitliche Zahlungsplattform, über 50 Acquirer-Verbindungen und den Betrieb des Girocard-Netzwerks. Eine Cash-Back-Funktion ermöglicht obendrein die Auszahlung von Bargeld.

Apple öffnet NFC-Schnittstelle

Blöd, hätten wir im Dezember, als die ersten Gerüchte auftauchten, mal nicht geschrieben, dass die Hölle zufriert, sondern besser die Möglichkeitsform gewählt. Denn jetzt friert sie tatsächlich zu. Die Europäische Kommission hat angekündigt, dass Apple plane, seine NFC-Technologie für Drittanbieter von Wallets zu öffnen. Apples Vorschlag würde es Dritten ermöglichen, auf die NFC-Funktionen zuzugreifen, ohne Apple Pay nutzen zu müssen. Damit wäre ein jahrelanger Streit endlich beigelegt. Auch wenn Apple ganz offensichtlich eine Minimallösung für diese „Öffnung“ nutzt.

Qonto integriert Datev-Schnittstelle

Die Dienste der Datev gehören für viele KMU in Deutschland in der einen oder anderen Form zum Alltag. KMU-Finanzmanagement-Fintech Qonto ist ab sofort Partner des Datev-Marktplatzes und hat den „Belegbilderservice Rechnungswesen“ integriert. Daraus ergeben sich für die Unternehmenskunden eine Reihe von Vorteilen, wie die einfache Freigabe des Kontos an ein Steuerberatungsbüro, sofern es Zahlungen für die Mandant:innen veranlasst. Für Qonto ist die Präsenz auf dem Marktplatz auch eine Option zur Gewinnung neuer Kund:innen.

Sparkassen und ING-DiBa sehen eID in Gefahr

Die Sparkassenorganisation und die ING-DiBa haben sich in einem Brandbrief an die Bundesregierung gewandt und Bedenken zum möglichen Ende der digitalen Kontoeröffnung über den Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion geäußert. Sie fordern, den Rücksetzdienst für die eID-PIN beizubehalten, bis eine neue Lösung gefunden ist. Diesen Dienst hatte das Innenministerium zum Jahresende überraschend abgeschaltet. Damit können Bürger:innen die Online-Funktion doch noch nutzen, auch wenn sie ihre bei Aushändigung vergebene PIN vergessen oder gar nicht aktiviert haben. Obwohl bisher nur wenige Menschen die Online-Ausweisfunktion tatsächlich einsetzen, was auch darin liegt, dass die Anwendungsfälle aktuell überschaubar sind, glauben Sparkassen und die ING-DiBa an die eID etwa im Rahmen von Kontoeröffnungen.

Solaris tauscht Finanzchef aus

Einmal mehr ein Personalwechsel bei Solaris. Mitte Dezember hatte das Unternehmen der Presse die neue Führungsmannschaft vorgestellt. Seinerzeit wurde Lee Johnstone, Geschäftsführer der britischen Tochtergesellschaft von Solaris, zum neuen Chief Financial Officer (CFO). Das ist nach verschiedenen Medienberichten inzwischen wieder Geschichte. Offenbar soll sich Johnstone doch wieder stärker auf Großbritannien konzentrieren. Als neuer CFO wird Konstantin Kavvadias berufen, bisher Chief Investment Officer.

Christian Schäfer leitet Payment-Sparte bei Sparkassenverband

Ab dem 1. Februar 2024 wird EZB-Manager Christian Schäfer die neue Payment-Abteilung beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) übernehmen. Schäfer war zuvor für die Europäische Zentralbank (EZB) tätig und für die Entwicklung eines Zahlungsschemas für den digitalen Euro verantwortlich. Der DSGV hat seine bisher gemeinsame Abteilung für Digitalisierung und Payment aufgeteilt. Die Digitalisierungssparte wird weiterhin von Sebastian Garbe geleitet. Durch diese Trennung und den Ausbau strebt der DSGV eine stärkere Leistungsfähigkeit im Bereich Payment an. Vor seiner Tätigkeit bei der EZB vertrat Schäfer die Interessen der deutschen Finanzwirtschaft im Gründungsprojekt der European Payments Initiative (EPI). Er war über 15 Jahre lang in verschiedenen verantwortlichen Positionen bei der Deutschen Bank tätig und hatte zuletzt die Rolle des globalen Produktleiters im Zahlungsverkehr inne.

Neoshare mit neuem Vertriebsvorstand

Matthias Leube, der ehemalige CEO von Colliers International, wird Vertriebsvorstand beim Fintech Neoshare. Er wird ab Mai als Chief Revenue Officer (CRO) für Beratung, Vertrieb, Kundenbetreuung, Support und Marketing verantwortlich sein. Neoshare bietet eine SaaS-Plattform, um Immobilienfinanzierungen mittels künstlicher Intelligenz (KI) zu managen. Leube verfügt über viele Kontakte und langjährige Erfahrungen in der Immobilienbranche. Zuvor war er CEO von Colliers International und leitete das deutsche Immobiliengeschäft von AXA Investment Managers.

Adyen verliert Ende des Jahres seinen CTO

Adyen muss ab Ende des Jahres auf seinen derzeitigen CTO, Alexander Matthey, verzichten. Dieser steht für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Somit muss das Unternehmen die Suche nach einer Nachfolgerin oder Nachfolger einleiten. Matthey begründet seinen Schritt damit, dass er nicht mehr die Belastung zwischen der Führung von Adyen in Amsterdam und seinem Familienleben in Berlin tragen möchte.

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Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

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