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Wirecard: Insolvenzverfahren offiziell eröffnet, 730 Mitarbeiter müssen gehen
Wie gestern bereits berichtet, erhielten zahlreiche Wirecard-Mitarbeiter am Montagabend ihre Kündigung. Nun gibt es auch eine offizielle Verlautbarung dazu: 730 der noch verbliebenen 1.300 Mitarbeiter müssen gehen, darunter auch die verbliebene Vorständin Susanne Steidl und Finanzchef Alexander von Knoop. Grund: die wirtschaftliche Lage von Wirecard sei „angesichts der fehlenden Liquidität und der bekannten skandalösen Begleitumstände äußerst schwierig“, so Michael Jaffé. Der Rechtsanwalt wurde nun im Zuge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom Amtsgericht München offiziell als Insolvenzverwalter von Wirecard bestellt. Die erste Gläubigerversammlung soll am 18. November stattfinden. Weiterlesen…
Corona-Soforthilfen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Manager der Investitionsbank Berlin (IBB)
In Berlin laufen aktuell 2.200 Ermittlungsverfahren wegen Betrugs bei Corona-Soforthilfen für Selbstständige und Kleinunternehmen. Eine unrühmliche Rolle spielt dabei offenbar die Investitionsbank Berlin (IBB), die für die Bearbeitung der Anträge zuständig war. Das hat nun Konsequenzen: Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungsverfahren gegen fünf IBB-Manager, darunter Iauch BB-Chef Jürgen Allerkamp. Die Staatsanwaltschaft will dabei herausfinden, ob sich die Beschuldigten der strafbaren Untreue beziehungsweise Beihilfe zur Untreue schuldig gemacht haben. Ermittelt wird auch gegen den Generalbevollmächtigten der Bank und die Compliance-Beauftragte. Weiterlesen…
Börsengang von Alipay-Betreiber Ant Financial rückt näher
Es könnte der größte Börsengang aller Zeiten werden: Ant Financial, Betreiber des chinesischen Zahlungssystems Alipay mit aktuell 711 Millionen monatlichen Nutzern und über 80 Millionen angebundenen Händlern, hat nun seine IPO-Unterlagen bei den Börsen in Hongkong und Shanghai eingereicht. Zwar stehen der konkrete Termin für den Börsengang und die angestrebte Erlössumme noch nicht fest. Doch Analysten erwarten, dass Ant Financial circa 15 Prozent seiner Anteile an die Börse bringen und dabei bis zu 30 Milliarden Dollar erlösen könnte. Beim bislang größten Börsengang der Welt hatte der Ölkonzern Saudi Aramco 29,4 Milliarden Dollar eingespielt. Weiterlesen…
ready2order plant Hub in Berlin an
Das österreichische FinTech ready2order plant einen neuen Standort in Berlin, der Ende des Jahres eröffnen soll. Der geplante Hub soll die Marketing- und Produkt-Expertise von ready2order bündeln und weiter ausbauen. Die Mitarbeiter-Suche läuft bereits. ready2order bietet ein modernes Kassensystem an, mehr als die Hälfte der Kunden kommt aus Deutschland. CEO Markus Bernhart hofft durch die neue Kassensicherungsverordnung auf einen Push fürs Geschäft und sagt, dass die Verordnung „eine Chance für viele Unternehmen sein kann, den Sprung in die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu wagen, statt bestehende alte Systeme lediglich nachzurüsten.“ Weiterlesen…
Münchner Rubean AG macht für BBVA Android-Handys zu Zahlungsterminals
Die börsennotierte Münchner Rubean AG ist schon seit über 20 Jahren als Spezialist für Finanzsoftware am Markt, zählt seit letztem Jahr die Inhaberfamilie von CCV zu seinen Großaktionären – und bezeichnet sich neuerdings auch selbst als FinTech. Und nun hat Rubean gleich zwei Pilotkunden für seine Lösung PhonePOS gefunden, die Android-Smartphones ohne zusätzliche Hardware zum NFC-Zahlungsterminal macht: Einerseits wird die spanische Bank BBVAzusammen mit 2.000 Kunden PhonePOS testen. Andererseits will auch Global Payments Europe (GPE) aus Prag die Technologie in einem Pilotprojekt erproben.
Schweizer Digitalbank Neon bekommt 5 Millionen Franken
Das Schweizer FinTech Neon, das App-basiertes Banking anbietet, nimmt 5 Millionen Franken von Investoren auf. Neu an Bord ist der Versicherungskonzern Helvetia, dessen Digitalableger Smile vor kurzem gemeinsam mit Neon die erste Schweizer „Mobile Bancassurance-Lösung“ lanciert hat. Weiter Neuinvestor ist QoQa, zudem geben die Bestandsinvestoren TX Group, Backbone Ventures, die Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonalbank und Business Angels weiteres Geld dazu. Neon selbst hat laut eigenen Angaben mittlerweile 30.000 Kunden. Weiterlesen…
Hör-Tipp: „Handelsblatt“ startet 12-teiligen Podcast zum Fall Wirecard
In einem 12-teiligen Podcast arbeiten die „Handelsblatt“-Redakteure Ina Karabasz und Felix Holtermann die Hintergründe eines der größten deutschen Wirtschaftsskandale auf. Sie versuchen dabei herauszufinden, wie es so weit kommen konnte, dass plötzlich 1,9 Milliarden Euro in der Firmenkasse von Wirecard fehlten und erstmals ein DAX-Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Der Podcast erscheint jeweils am Mittwoch auf Handelsblatt.com sowie in der Podimo-App. Hintergründe zum Format finden sich in der Pressemitteilung, die erste Folge gibt’s hier zu hören.
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