Willkommen zur Transactions 2020, dem Event, auf dem die wichtigsten Köpfe der Digitalisierungs-, Payment– und Banking-Branche zusammentreffen.
Dies ist eine Interviewreihe mit den diesjährigen Sprecher*innen des zweiten Teils der Transactions am 25.02.2021 – Heute wird uns Tobias Kugler Rede und Antwort stehen. Tobias ist als Industry Leader bei Google verantwortlich für strategische Partnerschaften im deutschen Bankenmarkt.
Wir befinden uns immer noch im Teillockdown, die Situation ist ernst. Unsere Events leben allerdings vom Austausch und in den letzten Monaten haben wir gelernt, dass vieles auch auf virtuellem Weg stattfinden kann. Trotzdem empfinden wir den persönlichen Austausch vor Ort als wichtig und um beidem gerecht zu werden, haben wir uns entschlossen aus der Transactions 20 zwei Events zu machen.
Das erste Teil fand als “Berliner Runde” wie geplant am 19.11.20 statt. Ein vollkommen virtuelles Event mit zwei Keynotes von Sascha Lobo und Verena Pausder, die in ihren Keynotes ihre Vision für ein digitales Deutschland und inwieweit Covid-19 unsere Branche formt, mit euch geteilt haben. Außerdem hatten wir den Mann zu Gast, der maßgeblich zum Fall Wirecard beigetragen hat und der das Thema Wirecard zu dem Thema 2020 in der Branche gemacht hat: Dan McCrum. Er sprach mit uns über die Enthüllungen im Wirecard-Skandal.
Die Transactions 20,5 als zweites Event im Februar
Der zweite Teil der Transactions 20,5 findet am 25. Februar 2021 als hybrides Event, also im Stream und (hoffentlich) als Präsenzveranstaltung, wie ursprünglich geplant, in Offenbach im alten Stahlbau, statt. Natürlich hoffen wir, dass sich bis dahin die Situation entspannt hat und möglichst viele Gäste nicht nur im Stream, sondern auch vor Ort dabei sein können. Jedes gekaufte Ticket hat sowohl am 19.11.2020 als auch am 25.02.2021 Gültigkeit. Ein Ticket für zwei Events. Wer also ein Ticket hat, kann an beiden Teilen dabei sein.
Auf dem Event im Februar 2021 treffen sich erneut die wichtigsten Köpfe der Digitalisierungs-, Payment– und Banking-Branche. Neben den vielen tollen Teilnehmern ist eine Veranstaltung immer auch nur so gut wie seine Speakerinnen und Speaker auf der Bühne. Die Transactions ist eine der wenigen interdisziplinären Konferenzen im DACH-Raum, die Querdenkern aus diversen Branchen zum Thema „digitaler Strukturwandel“ eine Bühne bietet. Wir freuen uns wieder auf nationale und internationale Stars aus dem Digital-Business, die einen Ausblick auf die wichtigsten Trends der Branche geben.
Wer diese tollen Köpfe sind, welche die #TRX20,5 maßgeblich mitgestalten, das lest ihr, trotz Verschiebung, in den nächsten Wochen in unserer Interviewreihe.
Mit dabei ist im kommenden Jahr u.a. Tobias Kugler, Industry Leader Banking & Fintech bei Google. Er diskutiert mit auf dem Panel: Panel: Bad Banks, New Kids & Big Techs
Wir freuen über deine Zusage zur Transactions 20,5 im Februar: Bitte stelle dich doch kurz einmal vor.
Ich bin Tobias Kugler und leite bei Google das Banking & FinTech Team. Wir kümmern uns um strategische Partnerschaften mit Banken – sei es nun im Advertising, Cloud- oder auch Payment-Bereich. Ich bin seit über 10 Jahren bei Google und habe vorher bei Bertelsmann gearbeitet. Privat verbringe ich viel Zeit mit meinen drei Töchtern und lese viel und gerne – das dann aber am liebsten offline.
Seit wann beschäftigst du dich mit dem Thema deines Panels und warum begeisterst du dich dafür?
Ich bin ein Quereinsteiger in der Banking & FinTech Industrie – ich habe zuvor 15 Jahre in der Telekommunikationsbranche gearbeitet. Ich kann mir jedoch momentan keine aufregendere Branche als Banking & FinTech vorstellen. Das Spannungsfeld aus starker Regulatorik und vibrierender Start-Up-Atmosphäre ist wahnsinnig interessant.
Welche Erwartungen hast du als SpeakerIn an die kommende TRX?
Für mich ist es die erste TRX – daher bin ich sehr gespannt! Das Speaker Line-Up ist sehr beeindruckend. Ich freue mich auf meine Teilnahme und werde mir auf jeden Fall alle Sessions anschauen.
Der Situation angepasst, wird die diesjährige TRX das erste Mal als Hybrid-Format stattfinden. Welche Erfahrungen hast du bislang mit solchen digitalen Eventformaten gemacht?
Das Hybrid-Format ist auf jeden Fall ein guter Kompromiss und die aktuellen Maßnahmen absolut sinnvoll. Aber natürlich freue ich mich riesig auf den Moment, wenn es wieder möglich sein wird, Events ohne Abstandsregeln zu veranstalten und zu besuchen.
Tobias Kugler: „Der Nachholbedarf bei der digitalen Bildung ist eklatant“
Welche Fragen würdest du deinen Mitpanelisten gerne selbst stellen?
Woran liegt es eurer Meinung nach, dass wir so wenig Diversität im senior
management sehen, sowohl in der Bankenbranche, als auch im StartUp- und
Tech-Bereich.
Die TRX findet in Offenbach statt. Warum sollte FinTech auch jenseits der großen Hubs ein Thema sein?
Berlin ist bezüglich der Dichte an vielversprechenden FinTechs zweifellos führend in Deutschland. Aber Diversität ist immer gut – sowohl bezogen auf die gender diversity in Bankvorständen, als auch bezüglich der Standortwahl. Daher: go Offenbach!
„Diversität ist immer gut – bei gender diversity in Bankvorständen, als auch bezüglich der Standortwahl.“
Rückblickend auf das Jahr – was hat sich in deinem speziellen Wirkungsradius massiv verändert? Was davon ist positiv, was negativ?
Die offensichtlichste Veränderung für mich ist die massiv eingeschränkte Reisetätigkeit im Vergleich zur Pre-Covid-Zeit und die damit einhergehende Zunahme von Videokonferenzen. Für uns als digitales Unternehmen war der Übergang zur rein digitalen Kommunikation vergleichsweise smooth, allerdings vermisse ich doch den persönlichen Austausch – sowohl bei Kundenmeetings, als auch auf Events. Abseits vom beruflichen Impact finde ich den offensichtlichen Nachholbedarf bei der digitalen Bildung eklatant.