Taxfix, Europas führende mobile Steuer-App, gibt heute eine neue Finanzierungsrunde (Series D) in Höhe von 220 Millionen Dollar bekannt. Damit steigt das Berliner Finanzunternehmen, mit einer Gesamtbewertung von über einer Milliarde Dollar, zum Unicorn auf.
Mit dieser Summe wäre es die bislang größte Transaktion im deutschen Start-up-Markt in diesem Jahr. Die Firmenbewertung steigt mit dieser Finanzspritze über die prestigeträchtige Schwelle von einer Milliarde Dollar und steigt damit in den Status eines sogenannten Einhorns auf.
Namhafte Kapitalgeber investieren in Taxfix
„Wir sind unglaublich stolz darauf, mit TVG einen langfristigen Partner zu bekommen, der unsere Vision teilt“, sagt Taxfix-Ceo Martin Ott, der seit Ende letzten Jahres die Geschicke bei Taxfix leitet, nachdem sich Gründer Mathi Büchi, der sich überraschend zurückgezogen hatte, der das Unternehmen 2016 gemeinsam mit Lino Teuteberg an den Start gebracht hatte.
Angeführt wird die Finanzierungsrunde vom kanadischen Investor Teachers‘ Venture Growth (TVG), der zum Ontario Teachers’ Pension Plan (OTPP) gehört, mit Beteiligung der bestehenden Investoren Index Ventures, Valar Ventures (Peter Thiel), Creandum und Redalpine.
Wachstum soll weiter vorangetrieben werden
Taxfix‚ Ziel ist es, Steuerklärungen mithilfe einer App schnell und unkompliziert zu erledigen, denn die jährliche Steuererklärung ist für viele Menschen ein lästiges Übel. Taxfix führt die Kund:innen durch viele Fragen durch ihre Steuererklärung, um ihnen diese zu erleichtern und besser mit ihren Finanzen umzugehen.
Mit der Finanzierung soll das internationale Wachstum und der Ausbau des Produktangebots hin zu weiteren Finanzdienstleistungen vorangetrieben werden. Die Steuer-App ist aktuell in Italien, Frankreich und Spanien aktiv. „Neben der Verdoppelung des Umsatzes im ersten Quartal dieses Jahres konnten wir mit Spanien in einen weiteren wichtigen europäischen Markt expandieren“, heißt es in der Unternehmensmeldung weiter.