45 Mio. Dollar für Topi & weitere News

45 Mio. Dollar für Topi

Das Berliner Fintech Topi, das 2021 gegründet wurde, hat 45 Mio. Dollar eingesammelt. Davon sind 15 Mio. Dollar Eigenkapital. Creandum und Index Ventures führen unter Beteiligung von TriplePoint Capital die Runde an. Die technische Infrastruktur von Topi ermöglicht es Herstellern und Handelsunternehmen, Hardware-Abos für Geschäftskunden anzubieten. Topi kümmert sich um die im Hintergrund notwendigen Aufgaben, wie Risiko- und Betrugs-Management, Refinanzierung, das Einbinden von Versicherungsangeboten und die damit verbundenen Zahlungsströme. Außerdem verkündet Topi den Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit Gravis. Der Elektronikhändler führt ein Abo-Modell mit der Plattform des Fintechs ein. Weiterlesen (EN) …

Justhome sichert sich 3,3 Mio. Euro

Gegen das Funding von Topi nimmt sich die Pre-Seed-Runde für Justhome mit den 3,3 Mio. Euro fast bescheiden aus. Sie wird von Target Global unter Beteiligung von APX und Angel-Investoren angeführt. Das Berliner Unternehmen Justhome versteht sich als neue Plattform für die Immobilienfinanzierung. Ziel ist es, durch Digitalisierung den Prozess der Finanzierung zu vereinfachen. Dabei sollen nach eigenen Angaben die Angebote von über 700 Finanzpartnern verglichen werden. Justhome will aber nicht nur vermitteln, wobei es gegenüber Platzhirschen wie Hypoport und Interhyp schon schwer genug werden wird, Traktion aufzubauen. Das Fintech denkt auch über eigene Finanzierungslösungen nach, die sich an Kund:innen richten sollen, die ein knappes Budget haben. Weiterlesen …

Solaris ändert Strategie

In einem Interview mit Bloomberg, das von einigen Medien aufgegriffen wird, verkündet Vorstandschef Roland Folz von Solaris einen Strategiewechsel. In den vergangenen fünf Jahren sei es dem Unternehmen primär um das Wachstum gegangen. Zukünftig soll die Erzielung von Gewinnen den Vorrang bekommen. Das bedeutet neben einer hohen Kostendisziplin möglicherweise auch, dass sich das Fintech von Kund:innen trennen wird. Der Fokus soll sich demnach von kleinen Fintechs in Richtung größerer und etablierter Unternehmen verschieben. Weiterlesen (Paid) …

4 Mio. Forschungszulage für eClear

Als Paymentdienstleister hat sich eClear auf das Clearing von Umsatzsteuer und Zoll im grenzüberschreitenden Handel spezialisiert. Wichtiger Teil ist die Datenbank „VATRules“, die es Händlern ermöglicht, immer auf die aktuell in den EU-Ländern geltenden Steuersätze zur Berechnung von Produktpreisen zuzugreifen. Dabei erfolgt ein automatisierter Abgleich zwischen Warenbestand und Steuersätzen. Für diese Datenbank erhält das Unternehmen nun eine Förderung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt eClear bei der Grundlagenforschung im Bereich Steuertechnologie mit einer nicht rückzahlbaren Zulage in Höhe von 4 Millionen Euro. Weiterlesen …

Smavesto überschreitet 100 Mio. Anlagevermögen

Der Robo-Advisor Smavesto, Tochterunternehmen der Sparkasse Bremen, meldet einen Erfolg des digitalen Vermögensverwalters. Demnach hat das Unternehmen die Grenze von 100 Mio. Euro Anlagevermögen überschritten. Wie die Sparkasse in diesem Zusammenhang herausstellt, werden die von den Algorithmen zusammengestellten Anlagestrategien zusätzlich von erfahrenen Portfoliomanager:innen einer Plausibilitätsprüfung unterzogen. Weiterlesen …

GLS setzt auf Fino

Neuigkeiten vom Fintech Fino: Dem ist es gelungen, die GLS Gemeinschaftsbank als Kunden zugewinnen. Um den Kund:innen den Wechsel zur Bank zu erleichtern, setzt die GLS auf die Services Kontowechselservice, Kontowechselhilfe und Depotwechselservice von Fino, wie uns das Fintech per Mail mitgeteilt hat. Damit können Privatkund:innen und Unternehmen ihre bestehenden Girokonten und Depots schnell zur GLS Bank übertragen. 

Banken fordern Regulierung bei BNPL

Im Rahmen einer Studie hat das Fintech Credi2 120 Entscheider:innen aus Banken zu ihrer Haltung gegenüber BNPL befragt. Demnach sind 23 Prozent der Banken bereits mit eigenen Angeboten aktiv, 39 Prozent befinden sich in der Umsetzungs- oder Planungsphase. Im Wettbewerb mit den Nichtbanken fordern 60 Prozent der Institute eine Regulierung durch den Gesetzgeber. Sie vermuten, dass einige BNPL-Player ihre Kund:innen nicht ausreichend auf Kreditfähigkeit überprüfen. Weiterlesen …

Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

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