Das Dresdner Unternehmen aifinyo setzt seine Wachstums-Ankündigung aus 2021 weiter in die Tat um. Nach der Übernahme von Fundflow und Pagido im vergangenen Jahr sowie der Übernahme des Berliner Fintechs Decimo 2019, landet mit Billomat nun das nächste Unternehmen im Einkaufskorb.
„Wir blicken äußerst optimistisch in die Zukunft. Unser Unternehmen ist in den letzten Jahren stark gewachsen“, sagte Stefan Kempf, Vorstand und Co-Gründer bei aifinyo bereits im letzten Jahr im Interview mit Payment and Banking. Zu den Kunden des Fintechs gehören Wachstumsunternehmen insbesondere aus den Bereichen Technologie, E-Commerce und Healthcare.
Konsequente Buy-and Build-Strategie
Die Übernahme der Billomat-Gesellschaftsanteile erfolgt zum Teil durch Kauf von Anteilen und zum Teil durch Einbringung der Anteile im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung durch Ausgabe von neuen Aktien. Die Übernahme soll im 2. Quartal 2022 abgeschlossen sein. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen will aifinyo sein Geschäftssegment ausbauen und die Position als Smart Billment Anbieter stärken.
Der Nürnberger Buchhaltungsdienst Billomat bietet ein webbasiertes Rechnungsprogramm, mit dem Kunden ihnre Buchhaltung erledigen können. Zuletzt investierte Online News Business (ONB) ein Tochterunterhmen des Telefonbuchverlags Hans Müller, eine Millionensumme in Billomat. Das Fintech mit Sitz in Nürnberg ging bereits 2007 an den Start. ONB stieg bereits 2008 bei Billomat ein und legte seither regelmäßig Kapital nach.
„Wir teilen mit Billomat die Vision, Unternehmer:innen dabei zu helfen, sich auf Ihr Kerngeschäft und das Wachstum zu fokussieren. Das Team von Billomat hat eine hervorragende cloudbasierte Buchhaltungssoftware geschaffen, die tausende von Unternehmer:innen im täglichen Billing-Prozess entlastet. Dies ist eine tolle Ergänzung für unser aifinyo Smart Billment Ökosystem. Es wird für unsere gemeinsamen Kunden zu einem großen Mehrwert führen“, sagt Stefan Kempf, Geschäftsführer von aifinyo.