No. 34 – Vorstellung FinTech StartUp: Venturate

Venturate
Quelle: http://www.venturate.com/

Kurz vor dem Start zur Abstimmung des FinTech des Jahres kommen noch ein paar Fragebögen rein. Heute ein Matchmaker: Venturate. 

Firma: Venturate

Webseite: http://www.venturate.com

Sitz: München

Zielland / Länder: Deutschland

Zielgruppe: Beides

Status der Finanzierung: Selbst

Produktname / Namen: Curated Crowdfunding

Beschreibung des Produktes: Venturate startete Anfang 2014 als Matchmaking-Plattform zwischen Startups auf der einen und erfahrenen Investoren (Business Angels, Risikokapitalgeber und Unternehmen) auf der anderen Seite. Das “Matchmaking”-Prinzip bedeutet, dass nach der Anbahnung des Kontaktes auf Venturate der Vertrag zwischen den Partnern außerhalb der Plattform abgeschlossen wird. Seit Juli 2015 bietet Venturate zusätzlich “Curated Crowdfunding”, also Kleinanlegern die Möglichkeit, ab 100 Euro direkt auf der Plattform in attraktive Startups zu investieren, die bereits zu einem substanziellen Teil von solchen erfahrenen Investoren finanziert worden sind. Damit soll eine inhaltliche Validierung sowie eine professionelle Begleitung der Wachstumsphase der Unternehmen bis zum möglichen Verkauf (Exit) sichergestellt werden.

Gründer/ Team: René Seifert und Alexander Lasslop

Next Steps: die nächsten Start-ups auf die Plattform bringen

Größe des Teams: 6

Gegründet: 2014

Segment: anlage

Business Modell: Venturate finanziert sich durch eine Strukturierungsgebühr, die bis zu zehn Prozent der Fundingsumme betragen kann und vom Start-up bezahlt wird. Zudem erhält Venturate je nach Kampagne ein Agio der Crowd-Investoren von bis zu fünf Prozent. Erst wenn die Crowd-Investoren ihre gesamte Investitionssumme und die feste Verzinsung zurückerhalten haben, erhält Venturate im Falle eines Exits bzw. dem Verkauf des Unternehmens vom anteiligen Exit-Gewinn der Crowd-Investoren einen Carry. Er ist gestaffelt, abhängig vom Erfolg des Start-ups und beträgt maximal 25 Prozent. Einen Teil des Carrys wird an den Deal Captain ausgezahlt. Wichtig: Die genauen Bedingungen sind für jeden Deal anders und werden daher beim jeweiligen Investment transparent aufgeführt.

Weitere Finanzierungen vorgesehen? : nein

Rechtsform: AG


Hier der Fragebogen für andere Interessierte.

Autor

  • André M. Bajorat ist seit fast 30 Jahren in der deutschen Digitalwirtschaft zu Hause. Über die Stationen SK Online, Star Finanz, giropay und Number Four kam er 2012 als Business Angel zu figo. Das Unternehmen führte er von 2014 bis September 2019 als CEO von einer b2c App zu einem von der BaFin regulierten Banking as a Service Provider. Seit 2020 ist er Teil des deutsche Bank Konzerns und seit Mitte 2022 Managing Director bei einem deutschen Assetmanager. Er ist zudem Gründer und Herausgeber des erfolgreichen Branchen-Portals paymentandbanking.com, Podcaster, Investor (figo, Finleap, Loanlink, Sparkdata, Weddyplace, nufin, portify, moss, compa, brygge, embeddedcapital, PlanetA, Naro), Mitglied im Digital Finance Forum des Bundesfinanzministeriums, aktives Mitglied im Bitkom, Herausgeber des Buches “Köpfe der digitalen Finanzwelt” und international gefragter Speaker. Inhaltliche Schwerpunkte sind Banking, Payment, FinTech, API-Banking, digital Assets und Crypto. Außerdem ist er Mit-Initiator und Ausrichter der Wahl zum „FinTech des Jahres” sowie der Eventreihen Bankathon, Payment Exchange, Banking Exchange und Transactions.io.

Weitere interessante Beiträge

  • Das waren die zehn wichtigsten Krypto-News im Dezember 

    Das waren die zehn wichtigsten Krypto-News im Dezember 

    Trump, SEC und die Genobanken: Sie alle haben den Krypto-Space in den vergangenen Tagen geprägt. Was dahinter steckte und was…

  • Wie Exporo Impact Investing fördern will 

    Wie Exporo Impact Investing fördern will 

    Die Firma will Investitionen in erneuerbare Energien einfacher machen. Im Podcast spricht Chef Simon Brunke über Herausforderungen bei dieser Mission.

  • Wie der ePerso die finanzielle Inklusion fördern – oder behindern kann

    Wie der ePerso die finanzielle Inklusion fördern – oder behindern kann

    Der ePerso revolutioniert die Identifizierung: Sparkassen nutzen ihn nun eigenständig. Doch wie wirkt sich das auf die finanzielle Inklusion aus?…

Newsletter
open close

Der beste Newsletter ever.

Wir versorgen dich täglich mit News, ausgewählten Artikeln und Kommentaren zu aktuellen Themen, die die Finanz-Branche bewegen. Jetzt anmelden!