Ein Video-Interview mit Jes Hennig (pockid) auf der Banking Exchange 2020
Erstmalig in der Eventgeschichte von Payment & Banking fand die sonst als „invite only“- Veranstaltung ausgelegte Banking Exchange im für alle zugänglichen Stream statt. Unser Ziel war es, das zu leben, was andere Veranstaltungen nur predigen: die Digitalisierung mit all ihren Möglichkeiten, ganz nach unserem Credo: Machen ist wie wollen, nur krasser!
Aus der Not wurde eine Tugend! Die BEX20 wurde erstmalig in der Geschichte der PaB-Events aus dem eigens aufgebauten BEX TV-Studio im Hotel 25hours in Frankfurt gesendet.
Im Studio live nur die Moderatoren mit ihren jeweiligen Panelgästen – entweder live oder remote zugeschaltet, und ein großes Team aus Licht- und Tontechnikern, Kamermännern und ganz TV-like viele weitere Helferleins im Hintergrund. TV kann sich nicht anders anfühlen!
Eine Konferenz ist immer nur so gut, wie ihre Teilnehmer und Qualität der Panels so gut wie ihre Speaker. Das galt auch für die zurückliegende Banking Exchange, die in diesem Jahr, der Situation angepasst, einmal so ganz anders stattfinden musste, als wir es uns alle gewünscht hätten.
Die Teilnehmer waren remote zugeschaltet und verfolgten die zehn Paneldiskussionen und die vier Keynotes im Live-Stream und -Blog zum Mitschauen und Nachlesen und trafen sich im Slack und Chat zum Diskutieren und Netzwerken. Auch manche Speaker nahmen digital an der Diskussion teil.
Aber eben nicht doch nicht alle. Eine Reihe fand unter aller Vorsicht und unter Einhaltung der Hygieneregeln ins 25h nach Frankfurt und trugen unter anderem auch dadurch zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Eine weite Anreise aus Hamburg hatte Jes Hennig hinter sich. Aus der Hansestadt baut er gemeinsam mit seinen drei Mitgründern pockid auf, die erste Neo-Bank für die Generation Z in Europa. Seinen beruflichen Werdegang begann Hennig in der Commerbank-Gruppe als Trainee mit Stationen unter anderem bei der mBank in Lodz/Warschau und der comdirect in Quickborn. Danach wechselte er zu JPMorgan & Chase nach London.
Auf der Banking Exchange sprach er über das Thema „Taschengeld 3.0 – wie „banken“ unsere Kinder“ mit Matthias Oetken und Sascha Seide (Mastercard).
Finanzen, ein Kinderspiel? Nur wer schon als Kind und Jugendlicher die richtigen Kompetenzen lernt, kann später gut und sicher mit seinen Finanzen umgehen. Seine App pockid soll Kindern und Jugendlichen den Umgang mit Geld erleichtern und sie an die Finanzwelt heranzuführen, sodass sie später davon nicht überfordert sind.
„Alle konzentrieren sich auf die 18- bis 21-jährigen,“ erklärt Hennig, „anstatt schon früher anzufangen und sie schon da zu transformieren.“
Kaum einer weiß also besser Bescheid, wie viel Geld unsere Kinder eigentlich aktuell zur Verfügung haben, als Jes Hennig und wer eignet sich daher besser, um im Nachgang über Themen wie die Kreditkarte für Kinder sprechen, welche Sorgen Eltern dabei umtreiben und ob Banken künftig noch eine Rolle für die neue Generation sein wird, zu sprechen? Na klar, mit Jes Hennig!