Dr. Siegmar Pohl von Kilpatrick Townsend spricht in dieser Episode über die Fallstricke einer Expansion in die USA. Der erfahrene Jurist vertritt häufig Mandanten in Bezug auf strategische Investitionen und Corporate Venture Capital und weiß, worauf es ankommt.

Er beleuchtet verschiedene Strategien und Herausforderungen, die es zu beachten gilt, wenn man als deutsches Unternehmen in den USA Fuß fassen möchte. Warum kann es sich lohnen, von Anfang an die Weichen richtig zu stellen und den Blick auf die USA nicht völlig auszuschließen? Schon bei der Gründung des Unternehmens in Deutschland sollten mögliche Schritte für eine spätere Expansion in die USA in Betracht gezogen werden.

Produktseite und Marketing

Auch die Produkseite sollte in den Überlegungen vorkommen. Wichtig ist für den US-Markt die Adaption an die rechtlichen Rahmenbedingungen. Insbesondere im Fintech-Bereich muss man sich mit den unterschiedlichen Banken- und Staatsgesetzen in den verschiedenen US-Bundesstaaten auseinandersetzen. Geschäftsmodelle, die in Europa erfolgreich sind, können in den USA nicht oder nur teilweise funktionieren.

Ebenso entscheidend ist das Marketing und die Produktpräsentation. Was in Europa gut funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch in den USA erfolgreich sein. Daher ist es wichtig, die Produktplatzierung und das Marketing auf die spezifischen Anforderungen und Dynamiken des US-Marktes anzupassen.

Steuerfallen und der Delaware-Flip

Die Weichenstellung für eine mögliche Expansion in die USA beginnt bereits in der frühen Phase des Unternehmensaufbaus. Es ist ratsam, frühzeitig über die steuerliche Planung und rechtliche Struktur des Unternehmens nachzudenken, um später eventuelle Steuerfallen zu vermeiden. Das kann erhebliche Kostenersparnisse mit sich bringen.

Wir besprechen auch, wann klassischerweise ein guter Zeitpunkt ist, um seine Fühler gen USA auszustrecken. Und dann gibt es ja noch den berüchtigten Delaware-Flip… Um was es dabei geht und vieles mehr, erfahrt ihr im Podcast!

Über Dr. Siegmar Pohl

Dr. Siegmar Pohl verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung und konzentriert sich auf grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen sowie komplexe Transaktionen im Bereich des geistigen Eigentums (IP). Er vertritt häufig Mandanten in Bezug auf strategische Investitionen und Corporate Venture Capital, auch in Verbindung mit Forschungs- und Entwicklungskooperationen (F&E) oder Joint Ventures. Siegmar hat viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Europa, Asien und den Vereinigten Staaten.

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Der Besuch bei Dr. Siegmar Pohl von Kilpatrick Townsend war Bestandteil der Reise der Berlin Finance Initiative nach San Francisco im April dieses Jahres. Das Land Berlin und die BFI haben ein transatlantisches FinTech-Netzwerk, „Fin-Tech Leaders“, ins Leben gerufen, um die Internationalisierung sowie die Zusammenarbeit zwischen Berliner und US-amerikanischen Start-ups und Organisationen zu beschleunigen. Als exklusiver Medienpartner begleitet Payment and Banking die Initiative.

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