Eine Präsentation zum Zahlungsverkehr der Zukunft
Da wir neben unserem Blog auch noch jeder in professionellen Jobs verhaftet sind, haben wir auch immer wieder das Glück als Experten sowie Meinungsgeber- und macher auf Konferenzen, Tagungen und Veranstaltungen unsere Einschätzungen zu geben, zu diskutieren, Trends und Analysen zu orakeln. Schlichtweg den Veranstaltern und Gästen unsere Sicht der Dinge aufzuzeigen. Gestern durfte Jochen Siegert vor Vertretern der Sparkassen eine Keynote auf einer Veranstaltung der S-Payment GmbH in Stuttgart halten. Die Sparkassen baten ihn über die wichtigsten Zukunftstrends im Privatkunden-Zahlungsverkehr bei ihrem Payment-Symposium zu sprechen. Hier ist das Ergebnis in der Zusammenfassung als Slideshare…- Handel wandelt sich immer stärker von offline zu online und die Wachstumskurve dreht, anders als in Deutschland, in den USA schon von einer linearen in eine exponentielle Entwicklung – wie so vieles wird sich das mit wenig Verzögerung wohl auch bei uns einstellen. Für jeden Euro, der vom stationären Handel in den eCommerce wechselt, verlieren Banken und Sparkassen derzeit Marktanteile am Zahlungsmix. Eine Änderung dieser Situation ist bis auf weiteres nicht zu erwarten.
- Mobile Payment ist längst da und damit ergeben sich für den Kunden neue Probleme die es zu lösen gilt. Zahlungsanbieter die immer noch nicht komplett mobile-first agieren sind bald first offline.
- Große globale Plattformen dominieren das derzeitige Kundenverhalten. Sie haben massgeblichen Einfluss auf die Zukunft und das Wachstum von Zahlungsverfahren und -Dienstleistern.
- API-sierung des Payment und Banking: Frontends und bisher gewohnte Interaktionspunkte mit dem Kunden im Zahlungsverkehr verschwinden. Eine einmal hinterlegte Zahlmethode bleibt die Präferenz des Kunden. Es wird immer schwerer neue Bezahlverfahren am Markt zu positionieren.
- Voice Commerce & Payment: Grundlegend neue Herausforderungen rund um die reine Stimmeninteraktion als neues User Interface. Wenn Apple in einen Lautsprecher für $350 den iphone/ipad Prozessor im Wert von $100 einbaut ist dies sicherlich nicht nur um den Bass „knackiger“ an die Raumsituation anzupassen. Dafür reicht ein weitaus schwächerer Prozessor aus. Entsprechend ist jetzt schon abzusehen dass hier weitaus mehr geplant ist – auch Relevantes für den Zahlungsverkehr…
[…] Thema Innovation auseinandergesetzt. Was braucht es um innovativ zu sein, wohin geht die Reise der Zukunft im Payment und warum werden auf dem Weg dorthin immer noch so viele Fehler gemacht? Fehlt es etwa an Mut zu […]