Was ist eine Self-Sovereign Identity und wofür brauchen wir sie?

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Das Prinzip eines «Five-Minute Friday» kennen wohl mittlerweile viele. Auch für den beliebten Podcast «Bitcoin, Fiat and Rock’n’Roll» passt dieses Konzept perfekt. Jeden Freitag erläutern Alexander BechtelJonas Gross und Michael Blaschke in fünf Minuten eine Frage der Bitcoin- & Krypto-Community näher und gehen dabei kurz und knackig auf das betrachtete Thema ein. Heute: Brauchen wir Self-Sovereign Identity (SSI) auf der Blockchain?

Im heutigen Five-Minute Friday nimmt sich Michael das Thema Selbstbestimmte Identität (Self-Sovereign Identity, SSI) vor. SSI gibt Nutzern die Kontrolle über ihre Identität und kann für eine effektive und effiziente Digitalisierung sorgen. Bei SSI besitzen Nutzer ihre digitalen Identitäten und weitere verifizierbare digitale Nachweise (z.B. Führerschein), ohne hierfür auf einen zentralen Identitätsanbieter, wie etwa Facebook oder Google, angewiesen zu sein. Sie sind somit unabhängig von Drittinstanzen und entscheiden vollkommen eigenständig, wer welche Identitätsdaten zur Verfügung gestellt bekommt. Alle Identitätsdaten werden ausschließlich in der SSI-Wallet gespeichert.

Gemeinsame Interaktion bei der Implementierung

Doch welche Rolle spielt Blockchain bei der SSI-Implementierung? In der heutigen #5minF-Episode beantwortet Michael Blaschke diese Frage und bezieht sich dabei auf drei Akteure (Aussteller, Besitzer und Verifizierer), die gemeinsam mit der SSI-Blockchain-Infrastruktur interagieren. Jeder dieser Akteure hat eine definierte Aufgabe. Die Blockchain erlaubt im SSI-Ökosystem das effektive Zusammenspiel dieser drei Akteure.

Michael betrachtet das Beispiel Autovermietung: Wer schon einmal ein Auto gemietet hat, kennt die Situation: Der Mitarbeitende des Autovermieters braucht lange, um Ausweis, Führerschein und Kreditkarte zu prüfen, kopieren und die Daten im PC zu erfassen. SSI kann diesen Vorgang verkürzen.

Viel Freude beim Hören!

Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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