Unsere Sponsoren der Banking Exchange 2019 – Episode III im Vorstellungsloop

Payment & Banking öffnet zum dritten Mal die Tore um in Frankfurt für zwei Tage über die Entwicklungen im Banking zu diskutieren.

Kaum eine Industrie ist so sehr mit neuen Entwicklungen und der Digitalisierung konfrontiert wie die Bankbranche. Kaum etwas hat eine so hohe Alltagsrelevanz wie die eigenen Finanzen.


Über diese Themen diskutieren Experten, Branchenkenner und Vertreter der Banken zum inzwischen dritten Mal auf der Banking Exchange 2019 im geschichtsträchtigen Druckwasserwerk in Frankfurt am Main. Welche Themen die Branche beschäftigt und wo die Reise hingehen wird, die Antwort darauf gibt Payment & Banking am 19./20. September 2019 in Berlin.

Das EX in BEX steht für Exchange. Dem Austausch zwischen uns und euch bleibt das Leitmotiv und ist Namensgeber und dies soll bei der kommenden #BEX19 wieder im Fokus stehen. Um dies zu ermöglichen, haben wir uns einen guten Mix an Gästen und Sprechern, quer durch die Industrie, eingeladen. Dies ist allerdings nur durch ein exklusives Invite-Only Event möglich. Die BEX und das Konzept von Invite-only wäre allerdings nicht möglich ohne Support von unseren Sponsoren und deswegen wollen wir diese peu à peu kurz vorstellen und uns natürlich von Herzen bedanken.

Heute wollen wir anfangen euch die Unternehmen und die Menschen näherzubringen, die uns ihr Vertrauen schenken und uns auch in diesem Jahr unterstützen.

Im Interview: Deutsche Bank

Stellt Euch und Euer Unternehmen doch bitte in einem kurzen Steckbrief vor. Wofür steht euer Unternehmen?

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu allen Formen des Kapitalmarktgeschäfts. Zu ihren Kunden gehören Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger.

Was war der Hauptgrund für Euch, die diesjährige Banking Exchange als Sponsor zu unterstützen?

Wir beschäftigen uns jeden Tag damit, wie die Menschen bezahlen und wie sie ihren Zahlungsverkehr in Zukunft abwickeln möchten. Auf der Banking Exchange treffen wir Kollegen aus FinTechs und großen Konzernen, sehen Entwicklungen und Tendenzen in einem anderen Licht und diskutieren auch mal mit Experten aus anderen Branchen. Dadurch können wir uns in kurzer Zeit inspirieren lassen und neue Kontakte knüpfen. Die Banking Exchange passt also einfach gut zu uns – oder wir zu ihr.

 Wie definiert ihr FinTech?

FinTech ist per Definition die Anwendung von Technologie, um Services in der Finanzindustrie zu verbessern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Man verbindet FinTechs gerne mit kleinen oder mittelgroßen Unternehmen, die frei von eingefahrenen Strukturen, Prozessen oder IT-Architekturen innovative Ideen am Markt etablieren. Wir nehmen die neuen Arbeitsweisen der Fintech-Szene auf und beweisen, dass auch in einem etablierten Großkonzern wie der Deutschen Bank, der agile Mindset zu verankern ist. Nicht umsonst bezeichnen wir die Digitalfabrik auch als „internes Fintech“ der Deutschen Bank.

Wir nehmen die neuen Arbeitsweisen der Fintech-Szene auf und beweisen, dass auch in einem etablierten Großkonzern wie der Deutschen Bank, der agile Mindset zu verankern ist

Deutsche Bank

Was sind für Euch die spannendsten Entwicklungen 2019 in der Banking und FinTech-Branche?

Die Plattformwirtschaft ist die Zukunft des Banking. Dabei bieten wir als Bank nicht nur unsere eigenen Services, sondern auch Services von Dritten. Wir fragen uns, wie die Menschen in Zukunft ihre Bankgeschäfte tätigen werden. Ein Beispiel: Bisher galtDeutschland als Bargeldland, aber jetzt, da sich Apple Pay ganz einfach in der Deutsche Bank Mobile-App mit wenigen Klicks aktivieren lässt, sehen wir an den Zahlen, wie gut diese Funktion von den Kunden angenommen wird. Ein wichtiger Baustein der Plattformwirtschaft sind auch die Daten unserer Kunden, für deren Nutzung sie uns eine Freigabe erteilt haben. So können wir ihnen neue Lösungen anbieten, wie die Multibank-Aggregation: Hier lassen sich Konten von anderen Banken in unser Online-Banking integrieren. Die App zeigt einen kompletten Überblick über ihre finanzielle Situation. In unserem ZinsMarkt können Kunden Anlageprodukte von fremden Banken im Online-Banking nutzen ohne dafür Kunde bei diesen Banken zu werden.Last but not least und ganz gleich, ob wir die Entwicklung “spannend” finden … Die Einführung der PSD2 mit ihren Anforderungen wird den Digital-Banking-Alltag von uns allen verändern.

Was bedeutet Innovation für euch?

Grundvoraussetzung für Innovation ist: Wir müssen die Welt unvoreingenommen betrachten und Ideen zu ihrer Verbesserung finden, sei es in einem kleinen Detail oder in einer bahnbrechenden Neuerung. Die Ideen müssen dabei nicht unbedingt ganz neu oder überhaupt von uns erdacht sein. Augen und Ohren offen halten, aufgeschlossen sein für Fremdes, Meinungen austauschen (z.B. auf Veranstaltung wie der BEX J) ist sehr fruchtbar. Smartphones beispielsweise gab es schon einige Zeit, bevor Apple der Idee mit dem iPhone 2007 zum Durchbruch verhalf. 

Das Potential eine starke Idee zu erkennen, die passende Technologie für die Umsetzung zu entwickeln, die Idee dann konsequent zur Marktreife zu führen und die Kunden dafür zu begeistern, das alles ist Innovation für uns.

Inwieweit könnt und wollt Ihr die Banking-Branche mit Eurem Unternehmen mitgestalten?

Die turbulenten Zeiten in der Bankenindustrie spornen uns an, die Digitalisierung unserer ganzen Branche weiter und in führender Rolle voranzutreiben. Das schaffen wir aber nicht alleine, sondern setzen noch viel mehr als bisher auf die Kooperation mit unseren zahlreichen Partnern gerade aus dem Fintech-Bereich. Aber natürlich auch auf die Vertiefung wichtiger strategischer Partnerschaften, um unsere bestehenden Produkte immer weiter zu verbessern, Funktionalitäten zu erweitern und unsere Monetarisierungsstrategien erfolgreich umzusetzen.

Warum wäre es so toll einen Tag bei euch zu arbeiten?

Die Digitalfabrik ist ein Abbild unserer modernen Gesellschaft. Menschen aus 20 Ländern und vielen Kulturen arbeiten hier, sie sind Spezialisten für IT, Banking, Kundenprozesse, Design, UI/UX oder Kommunikation. Wir haben den Spirit, die Begeisterung und Innovationskraft eines Fintechs und paaren dies mit der Kompetenz und Erfahrung eines Global Banking Players, der auf die Tradition von fast 150 Jahren Bankgeschichte zurückschaut. Das spiegelt sich auch optisch wider. Klassische Büroräume wurden abgelöst von einer offenen Arbeitswelt, in der man sich flexibel und themenorientiert zusammenfindet. In den vielen Scrum-Räumen, in denen nicht nur die Tische, sondern auch abwaschbare Wände zum festhalten spontaner Ideen und zur gemeinsamen Weiterentwicklung von Konzepten genutzt werden, sind bereits zahlreiche erfolgreiche Produkte entstanden: Unsere Mobile App, die inzwischen etliche Awards und Auszeichnungen gewonnen hat, sowie der eSafe, Finanzplaner Multibanking und Robin sind alles Resultat dieser agilen Zusammenarbeit. 

Gute und neugierige Leute sind bei uns immer willkommen und wir hoffen, dass sie dann nicht nur einen Tag bleiben möchten.

Wenn es um das Thema Austausch geht – wie wichtig sind solche Veranstaltungen wie die Banking Exchange für die Branche?

Veranstaltungen wie die Banking Exchange sind sehr wichtig, um über den eigenen Tellerrand zu schauen. Wir sehen uns nicht nur als Konkurrenten, sondern vor allem auch als Partner. Hier treffen wir Menschen, die an den gleichen Themen arbeiten und oft auch ganz ähnlich ticken wie wir. Dadurch haben wir sofort Anknüpfungspunkte und finden schnell zu anregenden Diskussionen. Ein Austausch auf der Banking Exchange zeigt uns nicht nur, wie weit der andere ist, sondern ermöglicht auch neue Denkansätze und vielleicht sogar Kooperationen.

Was denkt Ihr, was die Branche 2020 erwartet? Wohin muss sich die Branche entwickeln?

In diesem Augenblick (Anfang September 2019) ist noch nicht endgültig absehbar, wie die vollständige Einführung der Zahlungsdiensterichtline PSD2 von den Nutzern aufgenommen wird. Die mandatorische Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Login könnte die Zugriffe auf das Online-Banking beeinflussen, ebenso wie der vereinfachte Zugriff von Drittanbietern. 

Die globalen Plattform-Player Google, Amazon, Apple, Facebook könnten ihre Payment-Aktivitäten ausweiten. Letzterer will das mit der Ankündigung einer eigenen globalen Währung „Libra“ auf eine ganz neue Stufe heben. 

Auch Banken werden die Etablierung von Plattformen weiter forcieren. Im Sinne einer echten Plattformwirtschaft sind hier erhebliche Effizienzgewinne zu erzielen. 

Plattformen unterstützen auch das Contextual Banking; in einer Welt, die immer mehr zusammenwächst und in der alles mit allem verwoben ist, ist das Wissen um Beziehungen und Trends in Daten in der künftigen Kundenberatung unverzichtbar.

Keine Überraschung ist sicherlich, dass wir die Chancen der Künstlichen Intelligenz im Digital Banking erst am Anfang der Entwicklung sehen, was ebenso für viele andere Bereiche des Leben gilt. 


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