Smoney Hub: Beratung für die Gen Z

Die Stadtsparkasse Düsseldorf will jungen Kund:innen auf Augenhöhe begegnen. Unter der neuen Marke „Smoney“ eröffnet sie eigens einen Treffpunkt für junge Leute.

„Der Generation Z mit trockener Finanzmathematik gegen die Rentenlücke zu kommen, greift viel zu kurz. Gute Freunde und enge Beziehungen zu anderen Menschen zu haben – nichts ist den Menschen aus den Geburtsjahrgängen 1995 bis 2003, wichtiger.“ Haben wir gestern in unserem Beitrag geschrieben, der sich damit beschäftigt, wie die Finanzbranche die jungen Leute umgarnt. 

Die Stadtsparkasse Düsseldorf geht mit der neuen Marke „Smoney“ einen neuen Weg, um die Bedürfnisse junger Kund:innen besser zu adressieren. Ein zentrales Element der Strategie ist der neue „Smoney Hub“, der jetzt eröffnet. 

Eine Idee von jungen Menschen für junge Menschen

Der „Smoney Hub“ liegt in der Zentrale der Sparkasse an der Berliner Allee. Wo vorher ein Café war, unterstreicht eine neue Raumgestaltung das neue Konzept. Auf rund 500 Quadratmetern gibt es Sitzecken, die Lounge-Charakter vermitteln, schalldichte Kabinen für Besprechungen und eine Eventbühne, die eine Plattform für Veranstaltungen und Aktionen bietet. 

Die Idee zu diesem Treffpunkt junger Menschen, um sich über Finanzthemen und andere Fragen auszutauschen, stammt von der Zielgruppe selbst. Denn sie war der Sieger des Innovationswettbewerbs „#buildyourbank“, an dem sich 120 Schüler:innen, Auszubildende und Studierende beteiligten. 

„Der Smoney Hub ist keine klassische Filiale, sondern ein Ort, an dem sich unsere jungen Kunden treffen, über ihre Themen sprechen, Kontakte knüpfen und zu Aktien, ETFs und Co. informieren können“, erklärt Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf. 

„Buddys“ statt klassische Berater:innen

Die Sparkasse wählt für „Smoney“ auch einen neuen Beratungsansatz. Im Vordergrund soll der Dialog stehen. Die Besucher:innen des Hubs werden von „Buddys“ begrüßt. Die neue Beratungseinheit besteht aus jungen Sparkassenmitarbeitenden, die die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe aus eigener Erfahrung kennen. Sie wollen mit den Kund:innen nicht direkt über Produkte sprechen, sondern vornehmlich über Karriere- und Finanzthemen. Erscheint es sinnvoll oder wird von den Besucher:innen gewünscht, stellen die Buddys auch Verbindungen zu Start-ups oder Unternehmen aus der Region her. 

Ziel des Smoney Hub ist auch eine Verzahnung zwischen Offline- und Online-Welt. Der Treffpunkt ist eng mit den Aktivitäten der Stadtsparkasse in sozialen Netzwerken sowie einer eigenen Landingpage verknüpft. Damit will das Institut eine ganzheitliche Customer Experience für die Community schaffen. 

Veranstaltungswoche zur Eröffnung

In der offiziellen Eröffnungswoche lädt die Stadtsparkasse alle 18- bis 25-Jährigen aus der Region mit einem besonderen Rahmenprogramm dazu ein, den Smoney Hub kennenzulernen.

Der „Finance Day“ am 4. Oktober bietet Informationen rund um alternative Assetklassen, Female Finance und Sparen sowie Vermögensaufbau. Am Mittwoch, 5. Oktober, geht es beim „Startup Day“ um erfolgreiche Gründungen, Unternehmerdenken und Finanzierungsmöglichkeiten. Der „GenZ Day“ am 6. Oktober beschäftigt sich mit Themen wie Gaming, Metaverse oder TikTok. Ein „Career Day“ beschließt am Freitag die Aktionswoche. Dann stehen Karrierewege, Bewerbungsguidelines, Expertentipps und Stipendien im Mittelpunkt.

Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

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