Das waren die Höhepunkte des vergangenen Payment & Banking Monats
In der Fintech-Welt wird es nie langweilig. Es wird gegründet, investiert und neue Produkte werden auf den Markt gebracht. Da fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Wir übernehmen das und fassen in unserer Newsschau die wichtigsten Meldungen des zurückliegenden Monats in einem kompakten Überblick zusammen. Hier also unsere Nachrichten für den Monat Juni.
Fusion von Raisin und Deposit Solutions
Deposit Solutions aus Hamburg und Raisin aus Berlin werden zur neuen Raisin DS fusionieren. Die beiden bekannten und seit Jahren aktiven Fintechs bündeln damit ihre Angebote. Während Deposit Solutions sich ja auf das B2B-Segment fokussierte, ist Raisin (hierzulande als Weltsparen) stark im Endkundengeschäft tätig. Die Namensgebung der neuen Firma deutet schon einmal darauf hin, wer in der Fusion der Juniorpartner sein dürfte.
Tencent macht Scalable zum Unicorn
Gleich zwei neue Investoren steigen bei finleap connect ein. Gemeinsam mit Bestandsinvestoren stecken Innovator SBI Investment und der FinTech-Fonds Ilavska Vuillermoz Capital 22 Mio. Euro in den Open-Banking-Spezialisten. Die erfolgreiche Finanzierungsrunde ist ein deutliches Signal dafür, dass auch im B2B-Bereich immer noch reichlich Musik steckt. Man denke nur an den jüngst hingelegten Exit von Fintecsystems, der sich im dreistelligen Millionenbereich bewegte.
Nach Namenswechel weiteres Funding für Nuri
Erst vor wenigen Wochen verkündete Bitwala eine radikale Änderung: Unter dem neuen Namen Nuri will das Startup eine breitere Zielgruppe erschließen: Kryptohandel plus Bankkonto lautet das Motto. Den Strategiewechsel begleiten Investoren nun mit neuen Geldern. 9 Mio. Euro stecken neue und bestehende Kapitalgeber in das Unternehmen.
Coinbase erhält erste deutsche Erlaubnis für Krytoverwahrung
Die deutsche Tochter des US-Krypto-Spezialisten Coinbase Germany hat von der BaFin die erste Erlaubnis zum Erbringen des Kryptoverwahrgeschäfts erhalten. Sie umfasst das Kryptoverwahrgeschäft und den Eigenhandel. Wie die BaFin mitteilt, beschränkt sich die Erlaubnis auf Kryptowerte und Rechnungseinheiten.
Qonto startet Kreditangebot in Deutschland
Das französische Fintech Qonto geht hierzulande den nächsten Schritt beim Ausbau seines Produktangebots. Unternehmen aus Deutschland können jetzt auch Kredite erhalten. Dazu ist Qonto eine Partnerschaft mit dem Fintech iwoca eingegangen. Direkt aus dem Qonto-Account können die Nutzerinnen und Nutzer die Antragsstrecke bei iwoca durchlaufen, um sich bis zu 200.000 Euro zu sichern, zum Beispiel für die Warenfinanzierung. Ein ähnliches Modell hat iwoca auch mit Penta etabliert.
Krypto-Fintech Amber mit 1 Mrd. Bewertung
Zwar gehen die Kurse für Kryptowährungen gerade herunter, Kapitalgeber investieren aber nach wie vor stark in das Segment. Die Amber Group aus Hongkong vermeldet ein erfolgreiches Series-B-Funding in Höhe von 100 Mio. Dollar. Die Runde wird von der Investmentbank China Renaissance angeführt. Die Bewertung steigt auf 1 Mrd. Dollar. Das Unternehmen betont, bereits seit Gründung im Jahr 2018 profitabel zu sein.
Visa übernimmt Tink
1,8 Mrd. Euro zahlt Visa für die Übernahme des Open-Banking-Spezialisten Tink. Der dazu gehörende Vertrag wurde bereits unterzeichnet. Das amerikanische Kreditkartenunternehmen verspricht sich von der Übernahme des schwedischen Finanzdaten-Startups den großen Einstieg ins europäische Open-Banking-Geschäft. Gleichzeitig werden die Schweden und Novalnet Partner. Gemeinsam wollen sie eine eigene Zahlungslösung für Europa auf den Markt bringen, die auf Open-Banking basiert. Die Besonderheit für Handelsunternehmen: Die Zahlungen werden dem Händlerkonto sofort gutgeschrieben. Tink steuert hier die Payment-Initiation-Services-Technologie bei. Start der neuen Zahlungslösung wird in Deutschland sein.
- https://paymentandbanking.com/visa-uebernimmt-tink/
- https://tink.com/press/tink-partners-with-novalnet/
Nach Neustart plant Auto1 Fintech den Security Token Offering
Nun steigt auch die Automobilbranche in das Geschäft der Security Token Offering ein. Auto 1 Fintech plant, über die Emission eines Blockchain-Wertpapieres insgesamt vier Mio. Euro einzusammeln. Das Nachrangdarlehen soll vor allem professionelle Geldgeber ansprechen, die ab einem Wert von 200.000 Euro investieren können. Das Offering läuft über Ive.one, der Investitionsplattform des Frankfurter Fintechs Agora Innovation.
Sutor Bank und justTRADE bieten Brokerage-API
Gemeinsam mit dem Online-Broker justTRADE bietet die Hamburger Sutor Bank ab sofort eine vollständige Investment-as-a-Service-Plattform an, die sich an nicht-regulierte und regulierte Unternehmen, beispielsweise Neobanken ohne eigene Lizenz für den Wertpapierhandel, richtet. Über die Brokerage-API der Plattform können über 500.000 Wertpapiere und acht Kryptowerte gehandelt werden.
GDV investiert in Verimi
Erst im März hatten bestehende Gesellschafter des Identity-Spezialisten Verimi nachgelegt. Seinerzeit wurde auch bereits über den Einstieg eines weiteren Investors berichtet. Der ist nun bekannt; es handelt sich um ein Konsortium deutscher Versicherungsgesellschaften unter dem Dach der GDV Dienstleistungs-GmbH. Sie führt gemeinsam mit Volkswagen Financial Services die Finanzierungsrunde an. Die genaue Höhe des Fundings wurde nicht mitgeteilt. Es ist nur von einem zweistelligen Millionenbetrag die Rede. Insgesamt haben die Kapitalgeber bereits über 100 Mio. Euro in Verimi gesteckt.
Bitpanda bietet Whitelabeling
Bitpanda, Krypto-Fintech aus Österreich, bietet in Zukunft anderen Neobanken eine Whitelabel-Lösung für deren Produkte an. Nach Angaben des Fintechs nutzen bereits 2,7 Mio. Menschen die App, um damit Kryptowährungen, Edelmetalle und ETFs zu handeln. Um in den B2B2C-Markt einzusteigen, startet Bitpanda das Whitelabeling mit drei Firmen aus Spanien, Italien und Frankreich. Diese nutzen nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Lizenzen von Bitpanda. In Deutschland müssen Interessenten eine solche Lizenz selbst vorweisen, da Bitpanda noch an den behördlichen Zulassungen arbeitet.
Visa investiert in LoginID
Im März hatte das Fintech LoginID eine Seed-Finanzierung in Höhe von 6 Mio. Dollar erfolgreich abgeschlossen. Das Startup entwickelt APIs und Software Development Kits (SDK), um die Einbindung einer nach FIDO zertifizierten Authentifizierung zu vereinfachen. Jetzt steigt Visa zu einem nicht genannten Betrag in das Unternehmen ein. Und sieht dies als strategische Investition, um die Sicherheit und den Komfort beim Bezahlen zu verbessern.
45 Mio. Dollar für Truebill
Unter Führung von Accel stecken Kapitalgeber 45 Mio. Dollar in das Fintech. Und dies, obwohl erst vor wenigen Monaten die Series-C mit 17 Mio. erfolgreich abgeschlossen wurde. Seit dem Start sind so bereits 85 Mio. Dollar in das Unternehmen geflossen. Das US-Fintech Truebill will mit seiner App den Nutzerinnen und Nutzern die Verwaltung ihrer Finanzen erleichtern. Dazu gehört die automatische Überwachung von Abonnements, damit diese möglichst einfach gekündigt werden können. Bei Verträgen mit Kabelnetzbetreibern und Telefongesellschaften handelt Truebill auch Discounts heraus.
Finanzen.net startet Neobroker
Nur wenige Wochen nachdem Finanzen.net das Unternehmen Gratisbroker übernommen hat, integriert es dessen Angebot in die eigene App. Unter dem Namen „Finanzen.net Zero“ geht der Neobroker an den Start. Ob dieser Schritt tatsächlich das Potenzial hat, Brokern wie Trade Republic und Scalable Capital den Schweiß auf die Stirn zu treiben, wird sich herausstellen müssen. Allerdings besitzt Finanzen.net mit 7 Mio. Besuchern eine beträchtliche Reichweite.
BNPL-Plattform Divido sichert sich 30 Mio. Dollar
Das Geschäft mit Ratenzahlungen („Buy Now Pay Later“) boomt. Das britische Fintech Divido bietet Händlern eine Whitelabel-Lösung für den Ratenkauf und ist nach eigenen Aussagen in 10 Ländern für 1.000 Kunden aktiv. HSBC und die ING führen die Series-B-Finanzierung über 30 Mio. Dollar an, deren erfolgreichen Abschluss Divido vermeldete. Mit dem Geld will das Fintech, an dem auch Sony und American Express über ihre VC-Unternehmen beteiligt sind, die internationale Expansion vorantreiben.
16 Mio. Euro für Element
Das Insurtech Element meldet eine erfolgreiche Finanzierung in Höhe von 16 Mio. Euro und den Einstieg zweier neuer Investoren. Neu dabei sind die Investmentgesellschaft Witan Group und der luxemburgische Fintech-Investor Ilavska Vuillermoz Capital. Auch Bestandsinvestoren beteiligten sich erneut. Zur Bewertung macht Element allerdings keine Angaben. Stattdessen wird auf die Fundings in Höhe von 66 Mio. in den vergangenen vier Jahren hingewiesen.
394 Mio. Dollar für Trulioo
Das kanadische Fintech Trulioo ist auf Identitätsverfikation und Management spezialisiert. Zu den Kunden des Unternehmens zählen mit Klarna und Revolut bekannte Unternehmen. Im Rahmen einer Series-D-Finanzierung sichert sich das Startup 394 Mio. Dollar. Die Runde wurde von TCV angeführt, das bereits in Klarna, Nubank und Mollie investiert hat. Auch Bestandsinvestoren haben sich beteiligt. Die Bewertung von Trulioo erhöht sich mit der Runde auf 1,75 Mrd. Dollar.
Inno-Invest öffnet Robo-Advisor für Versicherungsmakler
Fintech Inno-Invest öffnet sich neben dem B2C-Angebot für ein weiteres Geschäftsfeld. Ab sofort können Versicherungsmakler die Plattform in ihr Angebot mit aufnehmen. Kapitalanlagen für Privatkunden sind ab 5.000 Euro möglich, dabei stehen unterschiedliche ETF- und Aktien-Strategien zur Auswahl. Inno-Invest wendet sich mit der Vermittlung seines Robo-Advisors an alle Versicherungsmakler, die ohne die Zulassung nach §34f GewO aktiv sind, also keine Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler besitzen.
Bottlepay startet in Europa
Mit der Fintech-App Bottlepay können Nutzerinnen und Nutzer mit Bitcoin und Fiat-Währungen bezahlen. Im Februar meldete das Unternehmen eine Finanzierungsrunde über 15 Mio. Dollar. Ein Konto bei Bottlepay wird mit Landeswährung aufgeladen, anschließend sind Zahlungen in dieser oder wahlweise Bitcoin möglich. Nachdem Start in Großbritannien wagt sich das Fintech jetzt auf das europäische Festland. Bottlepay will stark auf soziale Netzwerke setzen. Die Anbindung an Twitter ist bereits fertig: Mittels eines Tweets wird Geld an den Empfänger geschickt. In den kommenden Monaten sollen Twitch, Reddit und Dienste wie Telegram und Discord folgen.
Schwarz-Gruppe übernimmt SO1
Der Zusammenbruch von Wirecard führte auch SO1 direkt in die Pleite. Die Gründer erwarben das Unternehmen zurück und haben jetzt einen deutlich solideren Käufer gefunden. Die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) übernimmt die Firma – und unterstreicht damit, dass es ihr mit dem Thema Payment (Lidl Pay) und Loyalty wohl ernst ist.
Raisin verwaltet 1 Mrd. in ETF und sucht Vertriebspartner
Das in ETF verwaltete Vermögen hat bei Raisin die Marke von 1 Mrd. Euro überschritten. Wie das Unternehmen schreibt, ist das Investmentgeschäft in diesem Jahr um mehr als ein Drittel gewachsen. Hinzu kommt, dass die MapleMark Bank aus Dallas die Technologie des Startups Raisin in ihr Angebot integriert. Wie das Unternehmen mitteilt, werden für die Kundinnen und Kunden im Rahmen der Kooperation personalisierte Einlagenzertifikate auf der Banking-Plattform zugänglich. Passend zu den individuellen Sparzielen vergleichen die Nutzerinnen und Nutzer die Produkte online und schließen diese dann direkt ab.
Schufa-Tochter Finapi mit zweiten Anlauf beim digitalen Kontocheck
Die Pläne der Schufa, für das Scoring auch die Transaktionen auf den Kontoauszügen heranzuziehen, hatten Ende des vergangenen Jahres für ordentlich mediale Aufmerksamkeit und zu Protesten bei Daten- und Verbraucherschützern geführt. Somit wurde von dem Projekt wieder Abstand genommen. Jetzt nimmt Finapi einen zweiten Anlauf mit „Girocheck“.
Der Online-Bonitätscheck soll nun lediglich auf den Kontodaten beruhen und nicht mit den Informationen der Auskunftei verknüpft werden. Das neue Modell soll gerade Datenschützer zufriedenstellen. Den Marktstart plant die Schufa-Tochter für das dritte Quartal.
Lexware startet Initiative für Solo-Selbstständige
Über 2 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland als „Solo-Selbstständige“. Und die will Lexware mit der neuen Initiative „Lexfree“ erreichen. Ziel ist es laut Lexware, eine Gemeinschaft aufzubauen, in der sich die Selbstständigen austauschen können. Auf der Plattform sollen alle Fragen rund um die Selbstständigkeit eine Rolle spielen. Schön, dass sich neben Kontist jetzt ein weiteres Unternehmen jenseits des Produktmarketings den Selbstständigen annimmt.
https://www.lexware.de/presse/pressemitteilung/lexware_launcht_initiative_lexfree/
Nubank mit 750 Mio. Dollar-Runde
Die Neobank Nubank aus Brasilien meldet eine Erweiterung ihrer Series-G-Finanzierung aus dem Januar. So landen insgesamt 1,15 Mrd. Dollar bei einer Bewertung von 30 Mrd. bei dem Unternehmen. Mit 40 Mio. Kundinnen und Kunden ist Nubank sicherlich eine der größten Digitalbanken der Welt, nur weit von Europa entfernt. Von Interesse ist die Finanzierung trotzdem auch hierzulande, denn Brasilien erschien auch N26 als lohnenswerte Ziel für eine Expansion.
Square investiert 5 Mio. in umweltschonendes Mining
Den Sorgen um den Energieverbrauch von Bitcoin will Square durch den Aufbau eines Mining-Standorts begegnen, der seine Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen bezieht. Dazu kooperiert Square mit dem Blockchain-Technologie-Unternehmen Blockstream, das den Standort aufbaut und die Technik betreibt. Square finanziert das Vorhaben mit 5 Mio. Dollar.
5 Mio. Seed-Finanzierung für Wajve
Die neu gestartete Finanz-App Wajve will zur führenden App für die GenZ werden. Banking, Beratung und Bildung sollen hier zusammenfließen. Für die Realisierung des Ziels hat sich Wajve eine Seed-Finanzierung über 5 Mio. Euro unter Führung von EQT Ventures und mit Beteiligung von 468 Capital gesichert. Hinter der App stehen CEO Bastian Krautwald und Mitgründer David Meyer.
Ledger wird zum Einhorn
380 Mio. Dollar landen in der Series-C-Runde beim französischen Startup Ledger. Unter Führung von 10T Holdings steigert die Runde die Bewertung des Krypto-Spezialisten auf 1,5 Mrd. Dollar. Damit ist auch hier der Status des Unicorn erreicht. Nach eigenen Angaben laufen inzwischen 15 Prozent aller Krypto-Assets über Ledger, das auch bereits mehr als drei Millionen Hardware-Wallets in mehr als 190 Ländern verkauft haben will.
639 Mio. Dollar für Klarna
Der Payment-Spezialist Klarna gab (wieder einmal) eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 639 Mio. Dollar bekannt. Damit kommt Klarna auf eine Bewertung von 45,6 Mrd. Dollar (Post-Money). Angeführt wurde das Investment von SoftBank Vision Fund, aber auch bestehende Investoren haben noch einmal nachgelegt.
10x nach Funding nicht mehr weit weg vom Unicorn-Status
Das Fintech 10x Future Technologies sichert sich in einer Series-C-Runde die Summe von 187 Mio. Dollar. Die Bewertung steigt auf rund 700 Mio. Dollar. Da ist der Weg zum Status eines „Unicorn“ nicht mehr weit.
160 Mio. Euro für Bunq
Wie verschiedene Quellen berichten, sichert sich Bunq eine Finanzierung über 160 Mio. Euro. Damit soll auch der Einstieg in das Kreditgeschäft mit KMU verbunden sein.
23,5 Mio. Dollar für Volt
Das aus London stammende Fintech Volt sichert sich die Summe von 23,5 Mio. Dollar. Angeführt wird die Series-A-Runde von EQT Ventures. Außerdem beteiligten sich Augmentum Fintech, Fuel Ventures und Adyen-Mitgründer Robert Kraal. Volt bietet ein Payment-Gateway, das mehr als 5.000 Banken aus Großbritannien und der EU miteinander verbindet. Das Geld will Volt dazu nutzen, international zu expandieren.
Holvi stellt offenbar kostenlose Konten ein
Das ist natürlich eine Nachricht, die Unternehmen ungern mit einer Pressemittelung ankündigen. Aber bei der finnischen Neobank Holvi gibt es keine kostenlosen Konten mehr. Ein entsprechendes Angebot ist von der Website verschwunden. Künftig werden sechs Euro pro Monat berechnet.
Wise geht via Direct-Listing an die Börse
Die Gerüchte bestanden schon länger, aber nun hat Wise (ehemals Transferwise) bestätigt, an die Londoner Börse zu gehen. Das Fintech wird sein Debüt aber nicht im Rahmen des klassischen Initial Public Offering geben, sondern strebt ein Direct-Listing an. Die Bewertung des 2010 gegründeten Unternehmens lag in der letzten erfolgreichen Finanzierungsrunde bei 5 Mrd. Dollar. Wie verschiedene Medien berichten, hofft Wise beim Börsengang auf eine Bewertung von 9 Mrd.
JP Morgan übernimmt Robo Advisor Nutmeg
US-Bank JP Morgan arbeitet mit Hochdruck an einem Digitalangebot für den britischen Markt. In diese Strategie passt die Übernahme des Robo Advisors Nutmeg. Finanzielle Details liegen nicht vor. Nach eigenen Angaben nutzen bereits 140.000 Kundinnen und Kunden den digitalen Vermögensverwalter.
FinGo wird Partner von Mastercard
Das Fintech FinGo will in KYC- und Identifikationsprozessen klassische Mittel wie Ausweisdokumente, ID-Karten oder Geräte überflüssig machen. Das Unternehmen setzt ausschließlich auf Biometrie und die Analyse von Fingervenen. Wie das Unternehmen mitteilt, ist es eine strategische Partnerschaft mit Mastercard eingegangen. Darüber erhält es Zugriff auf die „Mastercard Payment Gateway Services (MPGS)“. So werden die Nutzerinnen und Nutzer die tokenisierten Zahlungsinformationen dann mit ihrer Fingerspitze freigeben können.
Mollie sammelt 800 Mio. Dollar
Der Zahlungsdienstleister sammelt fast 800 Mio. Dollar in einer Finanzierungsrunde ein. Ein Unicorn ist das niederländische Unternehmen bereits seit dem letzten Funding. Mit der neuen Kapitalspritze steigt Mollie zu einem der wertvollsten Fintechs Europas auf: Die Bewertungssumme steigt auf 6,5 Mrd. Dollar.
IDNow übernimmt französischen Wettbewerber
Der Anbieter von Identity-Verification-Lösungen, IDNow, gibt die Übernahme seines französischen Wettbewerbers Ariadnext bekannt. Im Zuge des Zusammenschlusses werden sich die beiden Lösungsportfolios ergänzen. So soll das Angebot für internationale Kunden aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien an Attraktivität gewinnen. IDnow übernimmt die Standorte und die über 125 Mitarbeitenden des Unternehmens. Finanzielle Details hat IDNow nicht verraten.
Deutsche Börse übernimmt Fintech Crypto Finance
Crypto Finance aus Zug in der Schweiz ist seit 2017 am Start und bietet Handel, Verwaltung und Verwahrung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten. Die Deutsche Börse sichert sich jetzt eine Zweidrittelmehrheit am Unternehmen. Wie es in der Pressemitteilung heißt, kosten die Anteile einen „moderaten dreistelligen CHF-Millionenbereich“.
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