News: Weidmann geht, Bitcoin ETF kommt und Snowden kritisiert CBDC

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In der aktuellen News-Episode widmen sich Alexander, Jonas und Manuel der Einführung des ersten Bitcoin-Futures-ETFs. Am 19. Oktober wurde der Handel des ProShares Bitcoin Strategy ETF an der New York Stock Exchange aufgenommen. Dabei war die Einführung eine der erfolgreichsten in der ETF-Geschichte. Wie ist dieser Schritt zu bewerten? Was bedeutet der Futures-ETF-Start für den Bitcoin? Und wie ist die Einführung aus Kundensicht zu bewerten? Diese Fragen diskutieren wir detailliert im Rahmen der News-Episode.

Was erwartet euch noch?

Rücktritt Jens Weidmann: Völlig überraschend hat Bundesbank-Präsident Jens Weidmann am 20.10 seinen vorzeitigen Rücktritt verkündet. Seine offizielle Amtszeit wäre noch bis 2027 gelaufen. Damit ist er in der EZB-Geschichte bereits das vierte deutsche EZB-Ratsmitglied, das vor Ablauf der Amtszeit seinen Platz geräumt hat. Ist sein Rücktritt eine Reaktion auf die EZB-Geldpolitik? Was bedeutet dieser personelle Wechsel für die Bundesbank und die Geldpolitik?  Und wer könnte auf Jens Weidmann folgen? Mehr dazu in der Episode.

Bitcoin in El Salvador: Nach der Einführung des Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel in El Salvador im September wird Bitcoin inzwischen von immer mehr Unternehmen akzeptiert – auch die Downloadzahl des staatlichen Chivo-Wallets konnten zuletzt deutlich zulegen. Inzwischen haben sich fast 50% aller El Saldavorianer die App heruntergeladen. Diese Zahl ist besonders dann beachtlich, wenn man bedenkt, dass nur 29% der Bürger Zugang zum konventionellen Finanzsystem haben. Zudem wagt El Salvador ein weiteres Experiment: Zukünftig soll Vulkanenergie für das Bitcoin-Mining verwendet werden.

Bitcoin in China: Einmal mehr wurde im September angekündigt, dass in China Krypto-Aktivitäten eingeschränkt werden sollen. So wurde das Bitcoin-Mining sowie Krypto-Handelsgeschäfte von Finanzinstituten verboten. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein generelles Krypto-Verbot. Interessanterweise könnte sich die USA in diesem Kontext sogar als der große Gewinner herausstellen.

Edward Snowden und CBDC: Edward Snowden hat sich zu CBDC geäußert. Er hält eine CBDC-Einführung für fatal, da eine CBDC den Überwachungsstaat fördern könnte. Als Grund nennt er, dass Transaktionsdaten bei der Zentralbank anfallen würden. Allerdings muss das nicht so sein. Warum? Darüber reden wir in der Episode.

Besicherung von Stablecoins: Zuletzt wurde in einem Bloomberg-Artikel einmal mehr auf die unzureichende Besicherung von Tether, dem mit Abstand bedeutendsten Stablecoin hingewiesen. Geht von Tether wirklich eine so große Gefahr aus? Ist Tether tatsächlich nicht vollständig gedeckt? Gibt es Alternativen?

Viel Spaß beim Hören dieser News-Episode.

Eine Übersicht aller diskutierten News (und mehr) inklusive Links gibt es auch wie gewohnt im Newsflash.

Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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