FinTech Podcast #295
In Deutschland gilt im November ein Teil-Lockdown, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Dennoch protestieren in Leipzig und Berlin Zehntausende „Querdenker“ ohne Einhaltung von Hygiene-Regeln. In den USA wird Präsident Trump abgewählt, in Wien tötet ein Terrorist vier Menschen.
Wegen des Teil-Lockdown bleiben Restaurant und Bars ebenso geschlossen wie Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Es gilt außerdem der dringende Appell an die Bevölkerung, sämtliche persönlichen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Die Kanzlerin spricht von einem „schweren Winter“. Obwohl die Infektionszahlen zunächst kaum sinken, können sich Bund und Länder zur Monatsmitte zunächst nicht auf noch weiter reichende Maßnahmen einigen. Erst am 25. November vereinbaren Kanzlerin und Ministerpräsidenten eine Verlängerung des Teil-Lockdowns sowie verschärfte Corona-Schutzmaßnahmen.
In der Leipziger Innenstadt Zehntausende Menschen, um gegen die Politik in der Coronavirus-Pandemie zu demonstrieren. Die Polizei spricht von 20.000 Teilnehmern, eine Forschungsgruppe der Universität Leipzig sogar von 45.000. Hinzu kommen zahlreiche Gegendemonstrationen. Während des Demo-Tages kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen, Angriffen auf Medienschaffende und anhaltenden Verstößen gegen die Hygiene-Auflagen. Die Stadt Leipzig, die Polizei sowie das Innenministerium stehen danach bundesweit in der Kritik.
Bei einem Amoklauf in Wien tötet ein Terrorist vier Menschen und verletzt viele weitere. Der Mann, der offenbar allein handelte, wird als IS-Anhänger identifiziert. Auch in Deutschland gibt es nach dem Anschlag Durchsuchungen.
Der demokratische Bewerber Joe Biden gewinnt die US-Präsidentschaftswahl. Weil die Wahl mitten in der Pandemie stattfindet, dauert es Tage, bis ein Wahlergebnis feststeht. Amtsinhaber Donald Trump ruft sich dennoch frühzeitig als Gewinner aus und weigert sich später beharrlich, den Sieg seines Konkurrenten anzuerkennen. Der Republikaner klagt gegen Auszählungen in einigen Bundesstaaten. Wochen nach der Wahl ist Trump dann doch zur Übergabe des Amts an Biden bereit, ohne aber dessen Wahlsieg tatsächlich anzuerkennen.
November, du hattest es in dir. Puh, gut das in unserer FinTech-, Payment- & Banking-Bubble etwas verhaltener zugeht, aber dafür nicht minder interessant. Wie gehabt nehmen sich Jochen und André zu später Stunde für die wichtigsten News des Monats gerne die Zeit um diese mit ihrer Expertise zu kommentieren und einzuordnen. Und darüber haben sie gesprochen:
GetSafe jetzt auch mit Kfz-Versicherung
Das Heidelberger InsurTech Getsafe steigt ins Geschäft mit Kfz-Versicherungen ein. Mit der Getsafe-App haben Kunden ihren Kfz-Schutz fortan immer dabei. Für diesen Service kooperiert Getsafe mit iptiQ, dem B2B2C White-Label Versicherer der Swiss Re. Das Schweizer Unternehmen hatte sich im Sommer an Getsafe beteiligt.
Adyen bietet Girokarten für Händler an
Der niederländische Payment-Anbieter Adyen wird als Girocard-Netzbetreiber aktiv und ermöglicht, dass Geschäfte und Händler in der gesamten Eurozone die beliebte Debitkarte akzeptieren können. Hierfür bietet Adyen eine girocard-Komplettlösung, einschließlich Abstimmungs-, Berichts- und Abwicklungsdienstleistungen (Reconciliation, Reporting und Settlement).
Start der ING Deutschland und AXA Kooperation
Die ING Deutschland bietet in Kooperation mit AXA ein exklusives Versicherungspaket aus Haftpflicht-, Hausrat- und Gebäudeversicherung an. Das Angebot ist zunächst für Inhaber eines ING Girokontos verfügbar, soll aber perspektivisch weiteren Kundengruppen angeboten werden. Die digitalen Versicherungslösungen lassen sich dabei direkt über das ING Online Banking abschließen und verwalten.
Liqid sammelt Geld ein
Das FinTech Liqid will betuchten Kunden durch eine Kooperation mit dem Family Office Lennertz & Co. Zugang zu den Fonds weltbekannter Wagniskapitalgeber verschaffen. Und die Idee kommt offenbar sehr gut an: Innerhalb der ersten 20 Tage nach Bekanntgabe konnte Liqid bereits 20 Millionen Dollar einsammeln.
Nicht schlecht für das angestrebte Gesamtvolumen von 50 Millionen Dollar. Im Schnitt haben die Liqid-Kunden etwa 300.000 Euro investiert, die Zahl der bisherigen Investoren liegt also im oberen zweistelligen Bereich.
Ant Financial Börsengang abgeblasen
Nur zwei Tage vor dem geplanten IPO des Alipay-Betreibers Ant Financial stoppte China das Vorhaben. Der chinesische Finanzkonzern werde vorerst nicht im Segment „Star Board“ gelistet, teilte völlig überraschend die Shanghaier Börse mit. Kurz darauf erteilte auch Hongkong der geplanten Emission mit Verweis auf Lücken bei den Offenlegungspflichten eine Absage. Der Börsenkurs von Ant-Großaktionär Alibaba brach daraufhin ein. Hintergrund ist offenbar ein Disput zwischen den staatlichen Aufsehern und Alibaba-/Ant-Gründer Jack Ma.
Strive und Revolut nehmen Kinderkonten in den Fokus
Das britische FinTech Strive hat den australischen Konkurrenten GoSave übernommen und bereitet im Zuge der Akquisition nun ein spezielles Kontoangebot für Eltern und deren Kinder vor. Eltern sollen die App von Strive bereits ab der Geburt ihrer Kinder nutzen können um für diese zu sparen. Auch bei der britischen Challenger Bank Revolut sorgt man sich um die finanzielle Zukunft der Kinder. Ab sofort können Eltern einen Co-Parent hinzufügen können, der das Revolut Junior-Konto ihres Kindes betreut und Aufgaben stellen können, die durch richtige Bearbeitung durch das Kind zu Belohnungen führen. Für bereits zahlende Kunden ist die Integration des Features kostenlos.
- (Strive) https://www.fintechfutures.com/2020/11/uk-challenger-strive-launches-waitlist-for-family-focused-account/
- (Revolut) https://www.finextra.com/pressarticle/85136/revolut-junior-introduces-co-parent-feature?utm_medium=rssfinextra&utm_source=finextrafeed
Geldspritze für Vivid
Das Berliner Fintech Vivid hat in einer Finanzierungsrunde weitere 15 Mio Euro unter anderem von US-Wagniskapitalgeber Ribbit Capital eingesammelt. Der Wert des erst vor einem halben Jahr gestarteten Dienstes wird damit auf 100 Mio Euro taxiert. Insgesamt sammelte das ambitionierte Startup laut Gründerszene bisher 40 Mio Euro ein. Und schon startet die Expansion in weitere europäische Länder. Als erstes Land steht Frankreich auf der Roadmap.
Starling plant neue Finanzierungsrunde:
Starling hat laut einem Techcrunch-Bericht Rothschild & Co damit beauftragt, nach Investoren zu suchen, die der britischen Neobank eine Geldspritze von 200 Millionen Pfund geben wollen. In vorherigen Runden hatte Starling insgesamt schon 363 Millionen Pfund eingesammelt – und kommt aktuell auf 1,9 Millionen Kunden. Darin enthalten sind mittlerweile 280.000 Geschäftskunden, die eine immer wichtigere Rolle für die Starling Bank spielen. Die neue Finanzierungsrunde dürfte für VCs überaus spannend sein – schließlich dürfte sie nur ein Zwischenschritt zu einem Börsengang sein, von dem Starling-Gründerin Anne Boden träumt.
Scalable Capital bietet jetzt auch „Free Broker“-Modell an
Das bislang vor allem als Roboadvisor bekannte FinTech Scalable Capital, nominiert für den „Fintech des Jahres“-Award von Payment and Banking, bietet seit Sommer auch einen Broker an. Bisher waren dabei nur Trades ohne Aufpreis möglich, wenn man sich für das Flatrate-Modell „Prime Broker“ mit monatlichen Fixkosten entschied.
Nun gibt es aber auch im Modell „Free Broker“, das ohne monatliche Gebühren auskommt, die Möglichkeit, gebührenfrei 600 ETFs zu kaufen oder darauf Sparpläne einzurichten.
Finleap wird zum Versuchslabor
Der Berliner Fintech-Inkubator Finleap testet drei neue Geschäftsmodelle, die sich an Endkunden richten. MoneyCircus zielt auf die Generation Z und widmet sich den Themen Sparen und Investieren. Divorcy will Menschen unterstützen, die an eine Scheidung denken. Und TenenZ ist ein Vorstoß in den Immobilienmarkt: Die Marke richtet sich an Vermieter, die ihren Mietern darüber neue Dinge, etwa quartiersbezogene Mobilitätsangbote wie Bikesharing, Versicherungen oder auch Konsumentenkredite anbieten könnten. Bei allen drei Ideen handelt es sich aber vorerst nur um Tests, deren Marktpotenzial Finleap u.a. über Umfragen in sozialen Medien sondieren will.
O₂ Money nutzt Funktionen von finleap connect
Nach dem Aus der Kooperation mit der Fidor Bank nimmt die Zusammenarbeit des Mobilfunkers O₂ mit dem neuen Partner comdirect immer konkretere Formen an: Die gemeinsame Finanz-App O₂ Money ist seit vergangener Woche live. Dabei nutzt die App verschiedene Micro-Services von finleap connect, etwa die Funktion zum Verknüpfen von Fremdbankkonten, die Umsatzkategorisierung oder eine Vertragserkennung.
Oney springt auf Trend auf
Die französische Oney Bank will mit dem „Buy now, pay later“-Feature, das Rechnungs- und Ratenkauf ermöglicht, den deutschen Markt aufrollen und auch europaweit Marktführer in diesem Bereich werden. Oney ist ein alter Hase im Business – das Institut ist bereits 1983 aus der französischen Warenhauskette Auchan heraus entstanden, um deren Kunden Konsumentkredite anzubieten. Seit vergangenem Jahr hält die Großbank BPCE 50,1 Prozent der Anteile, Auchan den Rest.
Fintechs sorgen sich um Standort UK
Aus Sorge vor einem (mittlerweile wahrscheinlichen?) „No-Deal Brexit“ haben Fintechs wie Curve und Modular kürzlich neue „EU-Außenposten“ eingerichtet, um sicherzustellen, dass sie nach dem Brexit in der EU weiter operieren können. Und Revolut strebt neben der bereits vorhandenen Lizenz aus Litauen auch eine Lizenz in Irland an.
Finiata befindet sich im Aufwind
Das durch Corona gebeutelte Unternehmen Finiata konnte sich 7 Millionen Euro sichern. Mit dem frischen Kapital sollen Partnerschaften als Technologieanbieter etwa für Banken vorangetrieben werden, die auf umgehende, zuverlässige Bonitätsprüfungen und -entscheidungen von Kleinunternehmen, Selbstständigen und Freiberuflern angewiesen sind. CEO-Einfeld hofft zugleich auf eine Rückkehr in den deutschen Markt – aktuell ist Finiata nur in Polen aktiv.
Klarna bietet Girokonto an
Mit den Shopping-Funktionen in der App schiebt sich Klarna bereits zwischen Kunden und Händler, jetzt will Klarna in den kommenden Monaten in seiner App ein Girokonto anbieten. Die Basisfunktionen und die Debitkarte zum Konto sollen kostenlos sein. Da Klarna perspektivisch das Hauptkonto der Nutzer werden will, ist dieser Schritt durchaus konsequent.
Sammelt Kontist wieder Geld ein?
Das Fintech Kontist, ebenfalls nominiert für den „Fintech des Jahres“-Award, gehört mit seiner Finanzlösung für Freelancer und Solo-Selbständige ja zu unseren Anwärtern zum „Fintech des Jahres“. Im Gespräch mit dem Handelsblatt berichtet Gründer Christopher Plantener über die positiven Verhandlungen mit Investoren und stellt eine mögliche Finanzierung über „mehrere zehn Millionen Euro“ in Aussicht.
Wie gut kommt SumUp durch die Krise?
Hat SumUp, möglicher Anwärter für das „Fintech des Jahres“, doch mehr mit der Corona-Krise zu kämpfen, als öffentlich dargestellt? Aus einem Dokument geht hervor, dass es einen „wesentlichen Rückgang bei den Transaktionsgebühren und beim Verkauf der Kartenlesegeräte“ gegeben habe. Eigenen Angaben nach ist die Zahl der angeschlossenen Händler auf „mehr als zwei Millionen“ gewachsen.
Schlechtes Timing für Google Pay in Österreich
Während sich Österreich aktuell in einem harten Lockdown befindet und Kunden wenig einkaufen, bringt Mastercard Google Pay an den Start. Voraussetzung für die Nutzung ist ein Konto bei einem der teilnehmenden Fintechs N26, Revolut, Curve, Monese oder Viva Wallet.
Das finleap-Ökosystem wächst
Die aus der VOX-Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ bekannte Plattform deineStudienfinanzierung gehört nun zum Portfolio des Berliner Unternehmens. deineStudienfinanzierung bündelt die wichtigsten Finanzierungsprodukte für die Zeit des Studiums wie etwa Studienkredite, Bafög oder Stipendien. Dr. Florian Resatsch von finleap erhofft sich vom Zukauf, die Generation Z besser zu verstehen und zu erreichen. finleap will die Nutzer von deineStudienfinanzierung auch nach Ende des Studiums weiter umgarnen.
Stocard nun auch mit Zahlungsfunktion in Deutschland
Das Mannheimer Startup Stocard bringt seine Zahlungsfunktion nun auch nach Deutschland, Frankreich, Italien und in die Niederlande, nachdem sie bereits im Juni in Großbritannien gestartet wurde. Die User können sich mit Stocard Pay eine virtuelle Debit-Mastercard direkt in der App erstellen und diese z.B. per Überweisung aufladen. Android-Nutzer können anschließend direkt per Stocard-App zahlen, iPhone-Nutzer via Apple Pay.
Square setzt zum Sprung an
Geld verschicken, bezahlen, Aktien handeln und Bitcoin kaufen – alles ist möglich mit der Finanz-App von Square, einem Mobile Payment Anbieter mit Sitz in San Francisco. Noch allerdings ist das Erfolgsprojekt in Europa weitgehend unbekannt. Mittlerweile streckt Square seine Fühler auch nach Europa aus: In Großbritannien ist es bereits aktiv, in Spanien kaufte es die P2P-App Verse und ist neuerdings auch Lead-Investor von Satispay aus Italien.
Stripe strebt Neubewertung an
Mit verschiedenen Bezahlmethoden wie Kreditkarten und Rechnungskäufen ist Stripe längst eines der am heißesten gewetteten FinTechs der Welt. Und so bereitet das Unternehmen nun eine neue Finanzierungsrunde vor und strebt dabei eine Bewertung von 70 Milliarden Dollar an, womöglich sind sogar 100 Milliarden Dollar drin. Damit würde sich die Bewertung des von Elon Musk, Peter Thiel und Sequoia Capital finanzierten US-FinTechs locker verdoppeln.
Traxpay partnert mit der KfW-Ipex Bank
Die Supply-Chain-Finance-Plattform Traxpay hat einen wichtigen neuen Partner auf Bankenseite gewonnen: die staatliche KfW-Ipex-Bank. Da der neue Traxpay-Ankerinvestor Deutsche Bank mit Spartenchef Stefan Hoops den Gedanken einer offenen Plattform explizit unterstütze, „können sich jederzeit weitere Banken anschließen“, so Rupprecht weiter.
Förderung für nachhaltiges Fintech Cooler Future
Das deutsch-finnische Startup Cooler Future beinhaltet eine Analyse von Kundenkonten auf deren ökologischen Fußabdruck. Dazu will das Unternehmen mit Sitz in Helsinki ausschließlich nachhaltige Fonds aufsetzen. Für dieses nachhaltige Konzept gibt es nun 1,4 Millionen Euro Förderung europäischer Investoren. Hinter dem Unternehmen steht der Ex-Rocket Manager Matti Rönkkö.
Yapily in Deutschland angekommen
Mit der Finanzspritze von insgesamt 12 Millionen Euro im Rücken investiert Yapily nun in die Deutschland-Expansion. Neben Deutschland sind die Briten bereits in Italien, Spanien, Irland und Frankreich aktiv. „So können wir für unsere Kunden gleich in mehreren Märkten der Partner sein“, sagt Ex-Finleap Manager Chris Scheuermann, der das Deutschlandgeschäft voranbringen soll.
Satispay strotzt vor Geld
Erst vor wenigen Tagen hat sich Satispay-Deutschlandchef Eric Lein euch in unserem Fragebogen näher vorgestellt. Und nun vermeldet der italienische Anbieter von Mobile Payment eine fette Finanzierungsrunde: Stolze 68 Millionen Euro Kapitalspritze bekommt das Unternehmen u.a. vom US-FinTech Square sowie vom chinesischen WeChat-Betreiber Tencent. Insgesamt ist der Deal sogar 93 Millionen Euro schwer, die restlichen 25 Millionen Euro fließen aber an frühere Shareholder. Mit den neuen finanziellen Mitteln soll u.a. die Expansion auf dem deutschen Markt verstärkt und das Team vergrößert werden.
„BürgFürMich“ von Euler Hermes gestartet
Euler Hermes öffnete nach einer Beta-Phase nun seine neu entwickelte Bürgschafts-Plattform „BürgFürMich“. Darüber sollen KMUs gerade in der Corona-Krise die Möglichkeit haben, ihre Geschäfte mit Bürgschaften abzusichern.
Personalia:
Star Finanz bekommt neuen Geschäftsführer
Bernd Wittkamp, langjähriger Vorsitzender der Geschäftsführung von Star Finanz, beendet zum Jahreswechsel seine Tätigkeit, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Nachfolger wird Jochen Balas, der seit 2017 als Geschäftsführer die Bereiche Produktmanagement, Entwicklung, User Experience & Betrieb verantwortet. Zudem gibt es eine weitere Veränderung in der Führungsriege: Dr. Christian Kastner geht Mitte 2021, dafür springt Jens Rieken dem seit 1. Juni 2020 im Vorstand tätigen Martin Tobies zur Seite.
Dr. Michael Oberste wird Getsafe-Finanzvorstand
Dr. Michael Oberste, bislang Geschäftsführer bei der Roland-Versicherung des AXA-Konzerns, wird im Januar 2021 Finanzvorstand beim neuen Sachversicherer der Getsafe-Gruppe, für den gerade das Lizenzverfahren bei der BaFin läuft.
Neuer Country-Manager bei Qonto
Nachdem vor einigen Wochen die Nachricht vom Weggang Philipp Pohlmanns die Branche überrascht hatte, hatte die französische Neo-Bank Qonto zunächst keinen Country Manager auf dem heiß umkämpften deutschen Markt. Nun ist die vakante Stelle wieder besetzt. Ab sofort zeichnet sich Torben Rabe als Country Manager für Qonto verantwortlich und darf ab heute auf dem strittigen Neobanken-Markt mitmischen. Erneut setzt Qonto ähnlich wie bei seinem Vorgänger auf einen Manager aus einer fremden Branche. Zuletzt arbeitete Rabe für Bird, wo er den operativen Aufbau des DACH Geschäftes leitete.
Interimslösung für die European Payment Initiative
Martina Weimert soll zumindest interimsmäßig die neue European Payment Initiative (EPI) führen. Als Partnerin des Beraters Oliver Wyman gilt sie als Zahlungs-Expertin. Eine gute Nachricht, nachdem der ursprünglich geplante Chef erst kürzlich medienwirksam aus dem Rennen ausgeschieden war. Zeitgleich wurde DSGV-Vorstand Joachim Schmalzl zum Chef des Aufsichtsrats der Firma mit Sitz in Brüssel bestimmt.
Verstärkung für Yapily
Das britische Unternehmen Yapily holt sich für seine Expansion nach Deutschland einen erfahrenen Mann an Bord: Chris Scheuermann war in der Vergangenheit unter anderem für Finleap und PayPal tätig. Er wird ab sofort das deutsche Büro als kaufmännische Leiter für die DACH-Region aufbauen.
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