Nachdem ich gestern dann auf dem mobilistentalk in Berlin zum Thema Mobile Banking und Payment war, dachte ich, es ist Zeit für ein Update.
Was mir gestern, wie auch oft in der Diskussion um Mobile Payment, auffiel, alle beteiligten verstehen etwas anderes unter dem Begriff Mobile Payment und deuten den Begriff auch oft nach ihren eigenen Interessen und Befindlichkeiten.
Daher habe ich mir angewöhnt Mobile Payment vor jeder Diskussion erst einmal zu definieren und dabei ist meine Art der Deutung sehr schlicht und einfach:
„Einer der an der Transaktion beteiligten Partner (Kunde oder Händler) nutzt für die Abwicklung ein mobiles Endgerät (Smartphone oder Tablet).“
Das darf man für zu kurz gesprungen halten, eine bessere Definition habe ich bisher aber noch nicht bekommen.
Auf diese Art und Weise subsumiere ich alle Arten von Mobile Wallets, NFC Tags, Hardwareerweiterungen als Kartenleser, QR Codes als Trägermedium etc. unter mobile Payment, nicht aber Lösungen wie die aktuelle girogo-Lösungen, die einen NFC-Chip auf der klassischen Karte beinhaltet.
In den letzten Monaten habe ich eine Menge Lösungen die sich Mobile Payment nennen hier in diesem Blog beleuchtet und auch versucht Kategorien zu finden. Dies als Grundlage, möchte ich hier nun zwei neue Umfragen für die beiden relevanten Zielgruppen, Kunde und Händler, starten. Dabei hat man pro Umfrage bis zu drei Stimmen:
1. Wer wird den deutschen POS in Sachen Payment aus Händlersicht verändern und auch in 5 Jahren noch am Markt sein?
2. Wer wird den deutschen POS in Sachen Payment aus Kundensicht verändern und auch in 5 Jahren noch am Markt sein? Ich bin gespannt auf die Antworten und freue mich über eine rege Teilnahme.