Schon wieder Money 20/20 – Diesmal fahren wir nach Amsterdam
Wenn die Holländer schon nicht zur WM dürfen – fahren wir mal zu den Holländern…. Nach zwei Jahren Kopenhagen, hat sich nun wohl Amsterdam durchgesetzt im Pitch um “Europas führendes Fintech Event”. Passt auch thematisch ganz gut, die ein oder andere Payment Company ist ja doch vor Ort und auch Banking ist nicht unterrepräsentiert. Mit dem anstehenden Adyen IPO gibt es sicherlich auch einiges zu announcen und zu diksutieren. Die Anzahl der FinTech Events nimmt zwar exponentiell zu – die Money 20/20 sticht aber immer noch hervor – unerreicht natürlich unsere Events BEX und PEX :-) Interessante Randnotiz: 2020 ist nicht die Jahreszahl – “20/20 – denoting vision of normal sharpness” – sagt uns das Netz…..Worauf freuen wir uns?
Miriam:- Auf der Money 20/20 trifft man die Hauptakteure der europäischen Finanzszene. Hier geht es um die Zukunft des Geldes in allen Facetten: Zahlungsverkehr, Finanzdienstleistungen und Technologie. Man verbringt soviel Zeit mit Networking , dass man leider auch viele Keynotes oder Sessions verpasst. Ich persönlich suche mir immer ein Kernthema auf das ich mich konzentriere. Dieses Jahr ist das vor allem Data und Analytics. Ich wünsche mir sehr, dass ich hier die eine oder andere neue Idee mitnehmen kann und hoffe, dass sich nicht seichter Sponsoren Content durchsetzt.
Auf den Standort Amsterdam freue ich mich ganz besonders. Hier hat mein „Payment Leben“ vor 18 Jahren bei Bibit (heute Worldpay) angefangen. Viele meiner alten Kollegen sind heute ein Teil von Adyen. Daher gibt es bestimmt die eine oder andere Reunion.
Kilian:- Auf viele Kontakte und Gespräche – auf Amsterdam – (nichts gegen Kopenhagen, aber der Flair kam nicht so rüber – dafür war das Bella Center zu weit draußen und doch irgendwie 90er…) -Auf gute Keynotes – auch mal kritisch und“real” und auf ein schönes Events am Abend.
- Auf mindestens so viele gute Gespräche wie in den Vorjahren in Kopenhagen. Die Money 20/20 Europe ist der Ort am dem in Europa die Branche an zwei Tagen an einem Ort zusammenfindet.
Was erwarten wir?
Kilian:- Networking und neue Kontakte – neue Impulse – und auch einfach mal entspannt außerhalb der Branche quatschen.
- Weniger Hype und echtes Business. Ich hoffe darauf, dass durch die noch zentralere Lage noch mehr relevante Menschen den Weg nach Amsterdam finden. Wünschen würde ich mir noch bessere Keynotes als in den Jahren zuvor, da diese zu häufig Sales Pitches waren.
Wie kann man das Level “hoch halten”?
Kilian:- Immer wieder neue Speaker – auch mit Impulsen und Sichtweisen von außen – keine “Beweihräucherung” – auch der Wechsel von Location und Setup bringt etwas Abwechslung rein – nur das kommerzielle nicht “überdrehen”…..
- Für mich besteht das hohe Level der Money 20/20 vor allem in den vielen diversen Teilnehmer und den sehr guten Möglichkeiten zum Networking die in Kopenhagen gegeben war. Dieses muss mindestens erhalten bleiben und im besten Fall hat die Location mehr Charme als das Bella Center in Kopenhagen. Wichtig wird sein, dass es den Machern weiterhin gelingt die für Europa relevanten Themen und Köpfe auf die Bühne zu bekommen.