Eine überraschende Personalmeldung: Mark Elser, Country Manager Germany von iBanFirst, verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Die Suche nach geeigneten Kandidat:innen für die Position läuft bereits.

IBanFirst, das Fintech mit französischen Wurzeln, verliert seine deutsche Führungsspitze, wie das Unternehmen heute bekannt gibt. In den vergangenen zweieinhalb Jahren nahm der erfahrene Manager Elser eine zentrale Rolle beim Markteintritt des Fintechs auf dem deutschen Markt ein. In seinen Verantwortungsbereich fielen die operative Leitung und wirtschaftliche Entwicklung des Standorts.

Ein erfahrener Manager geht

Elser kennt die Bankenwelt. Seine Karriere begann bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), wo er über ein Jahrzehnt im Unternehmenskundenbereich aktiv war, bevor er im November 2020 in die Welt der Fintechs wechselte.

Welche persönlichen Gründe ihn nun dazu bewegen, das Unternehmen wieder zu verlassen, bleibt offen.

„Es war eine großartige Erfahrung, den deutschen Markt mit aufzubauen. Das Team vereint langjährige Erfahrung mit einer hohen Expertise. iBanFirst wird den Wachstumskurs definitiv erfolgreich fortsetzen“, sagt Mark Elser.

Pierre-Antoine Dusoulier, CEO von iBanFirst, findet lobende Worte für seinen ehemaligen Mitarbeiter: „Mark Elser hat in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich den Grundstein für unser Wachstum in Deutschland gelegt.
Wir sind ihm für das Erreichte sehr dankbar und wünschen ihm alles Gute für seinen zukünftigen Weg.“

Das klingt nicht nach einem Abschied im Zorn.

iBanFirst in Deutschland

Im Januar 2021 hatte iBanFirst offiziell über seinen Marktstart in Deutschland informiert. Das französische Fintech positioniert sich als Spezialist für grenzüberschreitende Zahlungen und adressiert kleine und mittelständische Unternehmen, denen es den Umgang mit Fremdwährungen und B2B-Zahlungen erleichtert. Die Plattform agiert somit als preisgünstigere und einfachere Alternative zur klassischen Hausbank.

Nach dem Marktstart mit einem Büro in München wurde unter Führung Elsers dann binnen 12 Monate mit Düsseldorf gleich ein zweiter Standort in Düsseldorf eröffnet. Während der knapp zwei Jahre wuchs das Team auf über 30 Mitarbeitende an.

Ein klares Bekenntnis zum deutschen Markt. Wie uns das Unternehmen verriet, ändert sich durch den Weggang von Elser daran auch nichts. Gerade hierzulande will iBanFirst weiter punkten, da der Mittelstand vor großen Herausforderungen im internationalen Zahlungsverkehr stehe.

Personalsuche läuft, Hoevers übernimmt

Die Position des Country Managers für Deutschland wird es nach Bekunden von iBanFirst auch weiter geben. Die Suche nach geeigneten Kandidat:innen hat auch bereits begonnen.

Bis zur Bekanntgabe einer Nachfolge wird Jeroen Hoevers, Regionaldirektor für Deutschland und Benelux, die operativen Geschäfte in Deutschland leiten. Er hat damit zumindest temporär die Aufgabe, weiteres Personal für Deutschland zu finden.

Denn an den eigenen Wachstumszielen hält iBanFirst fest. Bis Ende des Jahres sollen 40 Menschen in Deutschland für das Fintech arbeiten.

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