Vier Jahre nach Gründung der Direktbank Penta verlässt nun auch die letzte aus der Gründungsriege das Unternehmen aus dem Hause finleap. Jessica Holzbach, Gründerin der ersten Stunde, verlässt zu Ende April das Unternehmen – auf eigenen Wunsch, wie es der offiziellen Erklärung zu entnehmen ist.
Sie werde, so heißt es darin weiter, sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen, bleibe aber weiterhin am Unternehmen beteiligt. Markus Pertlwieser, CEO von Penta: “Penta hat Jessica viel zu verdanken. Sie hat die Geschichte des Unternehmens maßgeblich bestimmt und das Wachstum stark vorangetrieben. Im Namen der Geschäftsführung, der Mitarbeiter:innen von Penta sowie der Investor:innen danke ich Jessica sehr für ihre jahrelange Arbeit und große Leidenschaft für Penta. Wir freuen uns, dass sie dem Unternehmen verbunden bleibt und wünschen ihr für ihre weitere Karriere alles Gute.”
Erst vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen Marke mitgeteilt, die Zahl von 30.000 Unternehmenskunden geknackt zu haben, rund 150 Mitarbeiter sind für Penta mittlerweile in Berlin und Belgrad tätig.
Vier Jahre an der Spitze von Penta
Holzbach hatte Penta im Jahr 2017 gemeinsam mit Lav Odorovic und Luka Ivicevic gegründet, 2019 schlüpfte es dann bei dem Berliner Company Builder Finleap unter. Holzbach verantwortete zahlreiche Innovationen im Bereich des digitalen Bankings für Geschäftskunden. Zuletzt war Holzbach in der Geschäftsführung der Berliner Digitalbank als Chief Customer Officer zuständig für die Bereiche Marketing, Business Development und Customer-Relationship-Management.
Mit Holzbach verlässt eine weitere Frau das finleap-Universum, nach Carolin Gabor, die nach dem Aus von Joonko als CEO von Movinx anheuerte, und Cornelia Schwertner, die als Chief Risk Officer bei finleap connect den Staffelstab an Lea Maria Siering weitergeben hat.
Als Gründerin hat Holzbach in den letzten vier Jahren nicht nur am Aufbau der digitalen Plattform für Business Banking für KMUs und Selbständigen – vergleichbar mit Wettbewerbern wie Holvi, Kontist, Fyrst, Qonto und Finom – aktiv mitgearbeitet, sondern hat vor allem auch für mehr Sichtbarkeit weiblicher Führungskräfte gesorgt. Da Penta nicht Holzbachs erstes Unternehmen ist – zuvor hatte sie erste Schritte in die Startup-Welt mit einem Unternehmen für Superfood-Beeren gewagt, bleibt sie der Szene weiterhin hoffentlich erhalten.