Wenn man der Phrasen müde wird…
Im dieswöchigen Podcast geht es um das Thema Lobbying & Lobbyismus und PSD2 (v.a. in Richtung EU). In der täglichen Arbeit in und um FinTechs muss man sich über die Jahre allerhand anhören. Demnach hier eine Zusammenfassung der vier beliebtesten Ausreden, wenn es um das allseits beliebte Thema Regulierung geht- die wir allerdings nicht mehr gelten lassen! Ein Gastbeitrag von Cornelia Schwertner„Lobbyarbeit ist nur ein nerviger Zeitfresser…“
Bestehende Gesetze hinterfragen, Gesetzesentwürfe lesen, verstehen und dabei Probleme erkennen sowie mit Politikern, Vertretern der Aufsicht und anderen Branchen konstruktiv diskutieren… natürlich gibt es diverse Aufgaben im Aufbau eines FinTech (auch eines RegTech oder InsurTech) Unternehmens, die mehr Spaß machen, leichter fallen und somit einfacher im hektischen Alltag darstellbar sind.„Die anderen werden das schon machen…“
Die oft gelebte Annahme „Andere werden das schon in meinem Sinne lösen.“ Wird allerdings weit überschätzt. Gleichzeitig wird die Bedeutung für das eigene Unternehmen oftmals unterschätzt oder zu spät erkannt. Innovative Unternehmen, deren Geschäftsmodelle, Produkte, Expansionsstrategien, etc. von EU Regulierungsinitiativen abhängig bzw. beeinflusst sind, müssen selbst aktiv werden:- Das Knowhow- und Interessengefälle zwischen Branchenvertretern und den Verantwortlichen für neue EU Vorgaben ist bemerkenswert.
- Was man im Rahmen von Konsultation erreichen kann, mag teilweise begrenzt sein. Schwere Fehler für den Markt oder den Verbraucher lassen sich allerdings mit guten Argumenten heilen, bevor sie Realität werden.
- Wer seine eigenen Bedenken nicht in aktuelle Diskussionen einbringt oder zumindest versucht, Entwicklungen positiv zu beeinflussen, darf sich auch nicht über negative Konsequenzen für die Branche oder das eigene Unternehmen beschweren.