Bitpanda, SEC, LBBW, Hongkong: Der April hielt im Krypto-Bereich viele Nachrichten bereit. Damit Sie nicht alle News lesen müssen, haben wir das für Sie getan – und sie anschließend kuratiert. Hier kommen unsere zehn wichtigsten Krypto-Meldungen aus dem April.

Die zehn wichtigsten Krypto-News aus dem April 2024 behandeln unter anderem zwei SEC-Verfahren, ein Bundesbank-Projekt und die Zusammenarbeit von Bitpanda und der LBBW. Diese und weitere Nachrichten im Überblick:

Krypto

Hongkong genehmigt erste Bitcoin- und Ether-Spot-ETFs:

Die Regulierungsbehörde von Hongkong hat die Genehmigung für den Start der ersten Bitcoin- und Ether-Spot-ETFs erteilt. Diese ETFs ermöglichen es Investoren, direkt in Bitcoin und Ethereum über ein reguliertes Produkt zu investieren. Dieser Schritt wird als bedeutender Fortschritt für die Mainstream-Akzeptanz von Kryptowährungen auf den Finanzmärkten in Asien angesehen, heißt es bei Reuters.

Stablecoins

Ripple plant die Einführung eines USD-gestützten Stablecoin:

Ripple kündigt Pläne an, einen neuen USD-gestützten Stablecoin zu launchen. Dieser Schritt wird als direkte Konkurrenz zu bestehenden Stablecoins wie Tether und USDC gesehen, weiß Bloomberg.

Stablecoin-Delistings in Europa signalisieren Veränderungen

In Europa werden einige Stablecoins von den Krypto-Börsen delistet, was auf strengere Regulierungen zurückzuführen ist. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von Krypto-Börsen und deren Emittenten haben, schreibt Cointelegraph.

Tokenized Deposits:

BIS Innovation Hub Schweiz startet Projekt Agorá:

Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich plant ein auf grenzüberschreitende Zahlungen fokussiertes Projekt mit sieben Zentralbanken und vielen global relevanten Geschäftsbanken. Dabei will sie eine gemeinsame Infrastruktur nutzen, die tokenisierte Bankeinlagen und Wholesale-CBDCs für Zahlungen einsetzt. Es ist das umfassendste Projekt bisher, um grenzüberschreitende Krypto-Zahlungen voranzutreiben, weiß Ledgerinsights zu berichten.

Unternehmen

Bitpanda und LBBW arbeiten zusammen:

Die Wiener Kryptobörse Bitpanda hat nach der Partnerschaft mit Bayern München nun eine strategische Partnerschaft mit der LBBW angekündigt, um deren Unternehmenskunden Kryptohandel und -verwahrung anzubieten. Die LBBW plant den Start des Pilotprojekts in der zweiten Jahreshälfte 2024.

Blackrocks BUIDL-Geldmarktfonds mit ersten Zahlen:

Ende März hat Blackrock die Einführung eines auf Ethereum basierenden Geldmarktfonds bekannt gegeben, der ein Mindestinvestment von fünf Millionen US-Dollar erfordert. In der ersten Woche nach der Ankündigung sammelte der Fonds beeindruckende 245 Millionen Euro ein. Sieben Investoren sind an Bord.

Regulierung

US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC fordert zwei Milliarden US-Dollar von Ripple Labs:

Die SEC beschuldigt Ripple Labs, das Gesetz zu umgehen und Erklärungen abzugeben, in denen es das Urteil der SEC-Klage aus dem Juli 2023 als „totalen Sieg” interpretiere. Weiterhin habe es den Rat von Anwälten ignoriert, den XRP-Token nicht zu verkaufen oder ihn als Investition zu bewerben. Die Aufsicht fordert deshalb Zahlungen in Milliardenhöhe, schreiben die Kollegen von Bloomberg.

Die Klage der SEC gegen Coinbase wird fortgesetzt:

Ein New Yorker Bundesgericht entschied, dass das Verfahren gegen Coinbase fortgeführt werden soll. Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC habe ausreichend Argumente vorgebracht, die Hinweise geben, dass Coinbase als nicht registrierte Wertpapierbörse und Clearing-Haus tätig sei, schreibt Coindesk.

Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs)

Bundesbank startet CBDC-Forschungsprojekt

Die Deutsche Bundesbank hat ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) Media Lab gestartet, das sich auf die Erkundung neuartiger Technologien konzentriert, die im Design einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) Anwendung finden könnten. Das schreibt die Bundesbank auf ihrer Webseite.

Europäische Zentralbank (ECB) gibt Teilnehmer für anstehende CBDC-Experimente bekannt:

Die EZB will erkunden, wie mit Hilfe neuer Technologien sogenannte Großkundentransaktionen mit Zentralbankgeld abgewickelt werden können. Für die nächste Phase des Projekts, die im Mai startet, hat sie nun Teilnehmer ernannt. Darunter sind der EZB-Webseite zufolge die Deka Bank, die Deutsche Bank, die DZ Bank, die LBBW sowie das Bankhaus Metzler.

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