Die Gesichter der Fintech-Branche: Matthias Hoenisch

Die Gesichter der FinTech Branche...Dürfen wir vorstellen...Matthias Hoenisch

Dürfen wir vorstellen: Matthias Hoenisch vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

Das Arbeiten in der FinTech Branche gleicht einem Kommen und Gehen, setzt ein hohes Maß an Professionalität in einem durchaus lockeren Arbeitsumfeld voraus und ist vor allem geprägt von Innovationen sowie guten, klugen und zukunftsorientierten Ideen, so der weitverbreitete Konsens. Doch wer sind eigentlich die Köpfe und Macher hinter diesen kreativen Denkprozessen, an der Schnittstelle zwischen Finanzen, digitalen Technologien und Gründertum? In unserer Reihe “Die Gesichter der FinTech-Branche…” beantwortet jeden Monat eine Person aus der Payment- und Banking-Industrie die gleichen zehn Fragen.
Die Gesichter der FinTech Branche...Dürfen wir vorstellen...Matthias Hoenisch
Photo Foundry via Visualhunt

Dürfen wir vorstellen…

Während unseres Arbeitsalltags begegenen uns immer wieder spannende Menschen, die im gleichen Umfeld tätig sind, die uns nur einmal oder immer mal wieder begegnen oder uns sogar schon privat sehr ans Herz gewachsen sind – jeder von Ihnen hat eine eigene Geschichte. Wir haben ein paar dieser Menschen aus unserem nächsten FinTech-Umfeld interviewt, um ihnen ein Gesicht zu geben. Um zu teilen, warum diese Branche für sie viel mehr ist als eine weitere Art, seine Miete zu bezahlen. Diese Menschen und deren Vita möchten wir ab heute in einer ganz eigenen Kategorie kurz portraitieren und vorstellen und haben dazu einen immergleichen Fragenkatalog entworfen. Diesmal beantwortet Matthias Hoenisch vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken unsere Fragen.

Wer bist Du, was macht Du?

  • Matthias ist Head of Cards beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Ein Mann – im nahezu allerbesten Alter – mit Familie.Beruflich organisiere ich das Kartengeschäft für die Volksbanken und Raiffeisenbanken und für die Europäische Kreditwirtschaft. Ansonsten fahre ich viel Rad und koche gern.
Was waren Deine ersten Berührungen mit der Payment- und Banking-Industrie?
  • Als ich bemerkte, dass meine Eltern im Urlaub Unterschriften auf buntes Papier gesetzt haben (früher nannte man das ‚ec-Schecks‘).
Die Gesichter der FinTech Branche...Dürfen wir vorstellen...Matthias Hoenisch Wann hast Du das Wort FinTech das erste Mal wahrgenommen?
  • Als wir Mitte der 90er Jahre (des letzten Jahrtausends) in meiner Zeit als Orgaleiter einer kleinen Privatbank mit Fintechs kooperiert hatten – nur nannte man das noch nicht kooperieren oder ‚Fintech‘…
Wie definierst Du FinTech?
  • Unternehmen, die versuchen mittels Einsatz von Technologie, Herausforderungen der Finanzwirtschaft für Kunden zu lösen.
Was glaubst Du, machen etablierte Unternehmen besser als FinTechs?
  • Das ist so pauschal nicht zu beantworten; es gibt gute und schlechte große Unternehmen. Wichtig ist, dass man seine Kunden begeistert und dabei die betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten nicht aus den Augen verliert.
Die Gesichter der FinTech Branche...Dürfen wir vorstellen...Matthias Hoenisch
Photo credit: Daila2012 via Visualhunt
Was kann man von FinTechs lernen?
  • Gelegentlich schaffen neue Ideen neue Lösungen.
Wieso tun sich etablierte (große) Unternehmen bei der Digitalisierung eigentlich so schwer?
  • Große Unternehmen sind quasi systemimmanent schwerfälliger. Wir, die genossenschaftliche FinanzGruppe, als eine sehr große Bankengruppe, versuchen aber gerade den Gegenbeweis hierfür anzutreten. Auf der anderen Seite sind große Unternehmen aber auch häufig resistenter.
Was würdest Du beruflich machen, wenn Du nicht in der Payment- und Banking-Industrie arbeiten würdest?
  • Ich wäre Rennrad-Tester bei De Rosa oder Colnago.
Die Gesichter der FinTech Branche...Dürfen wir vorstellen...Matthias Hoenisch
Photo credit: navarrd via Visualhunt.com
Bei welchem Unternehmen würdest Du gerne mal einen Tag arbeiten?
  • Im Weingut Georg Mosbacher in der Pfalz.
Mit wem würdest Du gerne ein Bier trinken?
  • Mit meinem alten Klassenkameraden Asbjoern, der gelernter Bierbrauer ist.

Autor

  • Nicole Nitsche ist studierte Theaterwissenschaftlerin und hat mehrere Jahre als Regieassistentin beim Thalia Theater Hamburg gearbeitet. Danach war Nicole Leiterin der Presse-und Marketingabteilung eines Hamburger Musiklabels. Als klassische Quereinsteigerin hat sie die komplette Kommunikation sowie den Aufbau der Redaktion bei Payment & Banking geleitet und verantwortet. Nicole ist seit August 2021 Geschäftsführerin von Payment & Banking und ist verantwortlich für die Bereiche Struktur, Planung, Umsetzung und Konzipierung von allen Events (z.B PEX, BEX, TRX & CryptX).

Weitere interessante Beiträge

  • In diese Fintechs haben deutsche Banken seit 2020 investiert – die ultimative Infografik

    In diese Fintechs haben deutsche Banken seit 2020 investiert – die ultimative Infografik

    Banken haben in vier Jahren viele Millionen Euro in Fintechs und Insurtechs investiert. Wir haben getrackt, wo das Geld der…

  • Macht euch auf die Socken.

    Macht euch auf die Socken.

    Die ExpeditionFinance als Mit-Initiator des Sockenkalenders bei Finance&Friends: weil es um Finanzbildung und Finanzwissen geht. Genauer gesagt: finanzielle Inklusion.

  • On-Chain-Treasuries und Fondsmanagement: Centrifuge und Anemoy

    On-Chain-Treasuries und Fondsmanagement: Centrifuge und Anemoy

    Wie tokenisiert man Staatsanleihen, und was bringt das für die Fondsmanagement-Branche?

  • Das waren die zehn meistgeklickten Artikel 2024 

    Das waren die zehn meistgeklickten Artikel 2024 

    Aufstiege, Abstürze, Skandale und vieles mehr: Diese Stories waren bei unseren Leser:innen dieses Jahr am beliebtesten. Einige haben uns selbst…

Newsletter
open close

Der beste Newsletter ever.

Wir versorgen dich täglich mit News, ausgewählten Artikeln und Kommentaren zu aktuellen Themen, die die Finanz-Branche bewegen. Jetzt anmelden!