Die Europäische Zentralbank experimentiert mit dem digitalen Euro

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Das Prinzip des 5 Minute-Friday“ kennen wohl mittlerweile viele. Auch für das beliebte Podcast-Modell passt dieses Konzept perfekt. Jeden Freitag versuchen Alex Bechtel, Jonas Gross und Michael Blaschke in 5 Minuten eine Frage der Bitcoin & Krypto-Community etwas näher zu erläutern und kurz und knackig auf das gewünschte Thema einzugehen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zuletzt ein Projekt zum digitalen Euro, einer digitalen Zentralbankwährungen für die Eurozone, gestartet. In einer zweijährigen Investigationsphase möchte sich die EZB zunächst – gemeinsam mit einer Gruppe von Marktexperten des Privatsektors – wichtigen Fragen zur Ausgestaltung des digitalen Euros und zur Rolle des Privatsektors widmen. Folglich stehen nun primär konzeptionelle Überlegungen und Arbeiten auf der Agenda. Allerdings führt die EZB gemeinsam mit den nationalen Zentralbanken des Eurosystems im Hintergrund bereits seit September 2020 erste praktische Experimente zum digitalen Euro durch. Wie könnte der digitalen Euro technologisch umgesetzt werden? Wie kann Datenschutz und Compliance gewährleistet werde? Diese Fragen wurden bereits praktisch untersucht.

Verschiedene Infrastrukturen getestet

In der heutigen 5-Minute-Friday-Episode widmet sich Jonas den Experimenten der EZB und der nationalen Zentralbanken des Eurosystems und zeigt auf, welche praktischen Tests rund um den digitalen Euro bereits durchgeführt wurden und wie die Ergebnisse einzuordnen sind. Insgesamt zeigt sich, dass sich die meisten Tests mit Fragen zur Infrastruktur und Skalierbarkeit auseinandergesetzt haben. So wurden vier verschiedene Infrastrukturen getestet, die teilweise auf einer Distributed-Ledger-Technologie (DLT) basieren. Welche Ergebnisse haben die Tests geliefert? Wie steht es bei den verschiedenen Infrastrukturen um den Datenschutz? Diese Fragen bespricht Jonas in dieser 5min-F-Episode.

Viel Spaß beim Hören.

Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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