DAILY: Digitaler Euro in der Kritik & weitere News

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Der digitale Euro: Landet das Bargeld bald auf dem Abstellgleis?

Die Europäische Zentralbank feilt derzeit an einem „digitalen Euro“ in Form einer Central Bank Digital Currency (kurz CBDC). EZB-Präsidentin Christine Lagarde erklärt, man wolle „die Währung für eine digitale Zukunft gerüstet“ sehen und austesten, in welcher Form digitales Geld überhaupt eine Daseinsberechtigung hat oder Nachfrage findet. Bei CBDC handelt es sich, wie der Name schon sagt, um Zentralbankgeld, also eine Forderung gegenüber dem Staat – und an den Geschäftsbanken vorbei. Bei der „Wiwo“ warnt Gastautor Thorsten Polleit (Chefvolkswirt beim Goldhändler Degussa) vor einem digitalen Euro, wie er „der Verstaatlichung des Kreditmarktes und der totalen Überwachung der Bürger Tür und Tor“ öffne. Etwas entspannter liest sich dagegen die Analyse von t3n: Weiterlesen…

18-Millionen-Investment: Spendesk will Wachstum in Deutschland beschleunigen

Das französische FinTech Spendesk hat eine Software entwickelt, mit der kleine und mittlere Unternehmen ihre Ausgaben managen können. Auch entsprechende Freigabeprozesse für Vorgesetzte sowie Firmen-Kreditkarten gehören zum Angebot.. Ein Drittel des Geschäfts macht Spendesk dabei in Deutschland, u.a. die Busanbieter Flixbus und das HR-Startup Personio zählen zu den Kunden. Von seiner Lösung konnte Spendesk zum wiederholten Mal nun auch Investoren überzeugen: Der Wagniskapitalgeber Eight Road, hinter dem der globale Vermögensverwalter Fidelity steht, ist neu eingestiegen, und steckt gemeinsam mit anderen VCs ingesamt 18 Millionen Dollar in Spendesk. Weiterlesen…

„Frau Geld“ Jeanine Hurte startet eigene App

Letztes Jahr fragten wir uns bei P&B, wieviel Sinn Finanzprodukte für Frauen machen. Vergangenen Monat haben wir Euch dann FinMarie-Gründerin Karolina Decker näher vorgestellt und Madame Moneypenny kennen sicher auch einige von Euch. Nun gibt’s wieder was spannendes rund um Finanzen für Frauen: „Female Money Coach“ Jeanine Hurte, die im Web als „Frau Geld“ unterwegs ist und so verrückte Dinge wie ein Rich Bitch Coaching anbietet, hat ihre eigene iPhone-App gestartet. Die App soll helfen, Geld neu zu bewerten. Und rechnet nicht die Ausgaben vor, sondern beschäftigt sich mit den monatlichen Einnahmen. Dabei zählt nicht nur das monatliche Gehalt als Einnahme, sondern z. B. auch die freie Zeit, die man hat, weil ein anderer für ungeliebte Tätigkeiten, wie etwa das Putzen, bezahlt wird. Weiterlesen…

Afterpay rollt Ratenzahlungen am POS in den USA aus

Der australische Klarna-Rivale Afterpay macht Klarnas Kooperation mit H&M nach – und bietet ab sofort auch Zahlungen im stationären Handel an. Und das nicht nur mit einer einzigen Kooperation, sondern gleich mit mehreren: Forever 21, Finish Line, JD Sports und Levi’s zählen zu den Launch-Partnern in den USA. Ganz neu ist das Thema für Afterpay aber auch nicht: Im Stammland Australien bietet es In-Store-Zahlungen schon seit 2016 an, in den USA lief seit dem Sommer ein Pilotprojekt. Ziel von Afterpay mit dem Vorstoß ist es, Ratenzahlungen auch für alltägliche Käufe im stationären Handel zum Standard zu machen, während diese bislang vor allem für größere Online-Anschaffungen genutzt werden. Weiterlesen (Englisch)…

3. Quartal: Britische Startups dominieren Europas Fintech-Deals

Top 30 der europäischen FinTech-Finanzierungsrunden im 3. Quartal 2020: Nach einem schwächeren 2. Quartal konnten FinTechs in den vergangenen drei Monaten wieder mehr Geld in Finanzierungsrunden einsammeln – die Summen aus der Vor-Corona-Zeit wurden aber noch nicht wieder erreicht. Mit großem Abstand die größte Finanzierungsrunde legte das schwedische Payment-Unternehmen Klarna mit 567 Millionen Euro hin. Danach folgen Mollie aus den Niederlanden mit 90 Millionen Euro und Revolut aus Großbritannien mit 70 Millionen Euro. Allein 18 der 30 größten Finanzierungsrunden entfielen auf britische FinTechs. Aus Deutschland haben es nur 2 FinTechs in die Top 30 der größten Deals geschafft. Weiterlesen…

Startups profitieren in Coronakrise von Kapitalhilfen der Regierung

Aus der Kapitalhilfe der Bundesregierung für Starups sind über die staatliche Förderbank KfW und ihre Tochtergesellschaft KfW Capital bislang insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro an rund 500 Unternehmen bewilligt worden. Über „Säule 1“, die über die KfW Capital und den Europäischen Investitionsfonds EIF abgewickelt wird, wurden nach Angaben der Förderbank bisher 36 Anträge von Venture-Capital-Fonds mit einem Volumen von rund 845 Millionen Euro bewilligt. Die Fonds wollen damit ungefähr 350 junge Unternehmen finanzieren. Die Förderinstitute der Länder haben wiederum über „Säule 2“ Mittel in Höhe von 522 Millionen Euro beantragt, die in Landesprogramme zur Startup-Unterstützung fließen. Weiterlesen…

Die Exit-Pläne von Gründern killen Innovation, sagt dieser Oxford-Professor

Internetriesen wie Google oder Facebook kaufen reihenweise Firmen, die ihnen gefährlich werden könnten. Denn die Die „Kill Zone”, das Wort sagt es, ist ein tödlicher Ort. Gründer geraten hinein, wenn sie zu nahe am Geschäftsmodell von Superstarfirmen entwickeln. Sind die digitalen Davids zu erfolgreich, sagt der Goliath: „Lass dich kaufen oder ich kopiere dein Produkt. Dann bist du eh platt.“ Meistens gewinnt Goliath, der heute ja GAFA heißt. Wieso Startup-Exits an die großen Internetkonzerne schlecht für Innovationen sind, erklärt Oxford-Professor Viktor Mayer-Schönberger gemeinsam mit Journalist Thomas Ramge in dem neuen Buch „Machtmaschinen“. Erste Eindrücke daraus gibt’s bei Gründerszene in einer Leseprobe. Weiterlesen…

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