DAILY: Credit Agricole fordert Technologie von Wirecard zurück & weitere News

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Credit Agricole fordert Technologie von Wirecard zurück

Wegen des Wirecard-Skandals: Die französische Großbank Credit Agricole will sich eine gemeinsam mit dem Aschheimer Zahlungsdienstleister entwickelte Technologie zurückholen. „Wir wollen uns zumindest das sichern, was von uns selbst entwickelt wurde“, sagte Bankchef Philippe Brassac am Donnerstag. Im vergangenen Jahr hatte Credit Agricole mit Wirecard eine strategische Partnerschaft bei der Abwicklung von Internetzahlungen verkündet. In der blumigen Pressemitteilung sagte damals Bertrand Chevallier, CEO von Crédit Agricole Payment Services: „Unsere Partnerschaft mit Wirecard erlaubt uns, große Schritte in Richtung Mehrwertdienste für Kunden von Crédit Agricole zu unternehmen.“ Weiterlesen…

Wirecard-Nachfolge im DAX: Symrise will Delivery Hero den Vortritt lassen

Der Duft- und Aromahersteller Symrise gilt neben dem Lieferdienst Delivery Hero als heißester Kandidat, die Skandalfirma Wirecard im DAX zu ersetzen. Und jetzt wird’s lustig – der Symrise-CEO will gern Delivery Hero den Vortritt lassen und liefert dabei folgende Begründung: „Ich weiß auch nicht, ob es so toll ist, ein direkter Nachfolger für den Trümmerhaufen Wirecard zu werden“, sagt Heinz-Jürgen Bertram. Viel passender sei es da doch, wenn Delivery Hero diesen Platz einnehme. Das sei schließlich ein Unternehmen „das noch nie Geld verdient hat und von dem nicht klar ist, ob sie jemals Geld verdienen“. Damit spielt Bertram auf die Aufnahmekriterien für den DAX an, die auf Börsenwert und Handelsvolumen fokussiert sind, nicht aber auf Rentabilität. Weiterlesen…

Da waren es schon vier: Deutsche Bank holt auch Jochen Siegert

Die Fantastischen Vier der Deutschen Bank nennt sie Jürgen Weiß auf Twitter: Jochen Siegert ist schon das vierte Mitglied von Payment & Banking, das bei der Deutschen Bank anheuert. Zuvor waren schon André, Rafael und Kilian zur Deutschen Bank gegangen. Jochens neue Aufgabe dort: Er soll in der Unternehmenssparte digitale Marktplätze bzw. Plattformen aufbauen und Finanzierungslösungen dafür entwickeln. Dabei geht es z.B. um nutzungsbasierte Finanzierung, „denn Maschinen sind im Zeitalter des Internets der Dinge miteinander vernetzt und tauschen permanent Daten aus“, wie Stefan Hoops, Chef der Unternehmenssparte der Deutschen Bank, in der „FAZ“ sagt. Weiterlesen…

Bei der Starling Bank läuft’s prima

Alle 35 Sekunden eröffnet die britische Challengerbank Starling derzeit ein neues Konto – und legt damit ein beeindruckendes Wachstumstempo hin. Verwaltete die Bank Ende November 2019 noch 926.000 Privatkonten, ist diese Zahl mittlerweile auf 1,25 Millionen Konten gewachsen. Noch eindrucksvoller aber ist das Wachstum bei Geschäftskonten: Deren Anzahl wuchs im selben Zeitraum von 82.000 auf fast 200.000 Konten. Zudem verwaltet die Starling Bank mittlerweile auch 90.000 Fremdwährungskonten in Euro oder Dollar. Weiterlesen (Englisch)…

Google-Girokonten: Warum US-Banken mitmachen wollen

Die GAFA-Ökonomie mischt immer mehr im Banking & Payment mit: So kaufte Apple gerade erst Mobeewave (siehe unsere Analyse) und Apple Pay sowie Google Pay sind natürlich auch ein großer Berührungspunkt mit der Welt der Banken. Dazu kommt nun der Vorstoß, dass Google künftig innerhalb von Google Pay auch Girokonten anbieten will. Und dafür bereits acht Partnerbanken in den USA gewonnen hat. Doch was macht den Reiz einer solchen Kooperation für Banken aus? Das Fachmagazin „American Banker“ zeichnet ein Stimmungsbild: „Für uns ist dies eine großartige Gelegenheit, das technologische Know-how von Google zu nutzen und ein verbessertes Kundenerlebnis zu bieten, von dem wir nie träumen konnten“, sagte Eric Sprink, Chef der eher kleinen Coastal Community Bank. Aber auch größere Finanzinstitute sind bereits an Bord. Weiterlesen (Englisch)…

IPO-Kandidat Marqeta: Was das US-FinTech macht

Wie im Juli berichtet, plant das US-FinTech Marqeta derzeit seinen Börsengang. Doch was macht die hierzulande eher unbekannte Firma eigentlich? Und was hat die Commerzbank damit zu tun? Marqeta wurde 2010 von Jason Gardner gegründet mit dem Ziel, Zahlungen zu vereinfachen. Heute bietet Marqeta nach eigener Angabe die weltweit erste moderne Kartenausgabeplattform mit offener API an. Zu den Kunden zählen u.a. der Fahrten-Vermittler Uber und der Payment-Anbieter Square. 2015 ist CommerzVentures, die Risikokapital-Tochter der Commerzbank, bei Marqeta eingestiegen. Ob es die Beteiligung aktuell noch gibt und wie hoch sie ist, ist aber unklar. Weiterlesen…

Vor möglichem Börsengang: Robinhood-Anteile sind heiß begehrt

Auch wenn ein deutscher Startup-Investor skeptisch ist und sagt: „Niemand weiß, wie lange die Party noch geht“ – die Trading-App Robinhood ist in den USA überaus beliebt und wurde während des Corona-Lockdowns zum Hobby hunderttausender Privatanleger. Nun machen Gerüchte über einen bevorstehenden Börsengang die Runde – und die Vermutung liegt nah, dass auch Robinhood-Kunden zu tausenden die Aktie kaufen wollen werden. Deshalb gibt es bereits jetzt einen Wildwuchs an sogenannten „Secondaries“, bei dem Profianleger versuchen, von Mitarbeitern und früheren Investoren einige Robinhood-Anteile noch vor Börsengang zu bekommen. Weiterlesen…

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