Nachdem Tesla-Chef Elon Musk via Twitter in Aussicht gestellt hat, dass seine Firma auch wieder Bitcoin akzeptieren könnte, stieg der Kurs prompt an. Für Banken könnte ein Engagement in Kryptos aber teuer werden. 

Nachdem Elon Musk via Twitter (wo sonst?) angekündigt hatte, dass Tesla wegen der aus seiner Sicht schlechten Ökobilanz keine Bitcoin-Zahlungen mehr akzeptieren würde, sprachen nicht wenige Medien von einer klaren Manipulation des Marktes. Ein Vorwurf, den Sygnia-CEO Magda Wierzycka in einem Interview wiederholte.

Musk reagierte prompt. Im Verkauf von 10 Prozent der von Tesla gehaltenen Bitcoin sieht er den Beweis dafür, dass sich auch nennenswerte Anteile verkaufen lassen, ohne den Markt zu bewegen.

Zugleich stellte er aber in Aussicht, dass Tesla auch wieder Bitcoin akzeptieren würde, wenn beim Mining wenigstens 50 Prozent erneuerbare Energien eingesetzt werden.

Der Markt reagierte prompt. In der Nacht stieg der Kurs von Bitcoin um 12,8 Prozent. Wir lassen jetzt einmal offen, wessen Position damit gestärkt wird.

Für Banken könnte ein Engagement in Kryptowährungen teuer und damit uninteressant werden. Denn wie verschiedene Medien berichten, hat sich der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht dafür ausgesprochen, Kryptowährungen nach den schärfsten Kapitalanforderungen im Bankensystem einzustufen. Als Konsequenz müssten die Institute in der Bilanz deutlich höhere Kapitalrückstellungen für Kryptowährungs-Positionen als für andere Asset-Klassen bilden. 

Treffen die Meldungen zu, geht es um ein Risikogewicht von 1250 Prozent. Wie das Handelsblatt vorrechnet, bedeutet dies bei einer Investition von 100 Dollar in BTC eine Kapitalhinterlegung von 100 Dollar.

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