Das Berliner Fintech Upvest gehört aktuell zu einem der viel beachteten Unternehmen der Branche. Zuletzt machte es mit dem Erwerb der BaFin-Lizenz auf sich aufmerksam. Diese erlaubt es, B2B-Kunden Anlagevermittlungs- und Verwahrungsdienstleistungen über eine API anzubieten. Nun vertieft Upvest seine Partnerschaft mit der ABN Amro. Die Berliner sind bereits über den Investmentarm der Niederländer verbandelt.

Die Venture-Capital Sparte ABN AMRO Ventures begleitet Upvest bereits seit 2021. Fünf Millionen Euro sollen in diesem Zusammenhang in das Berliner Tech-Startup geflossen sein. Bereits zuvor hatten Geldgeber wie Earlybird, HV Capital, Notion Capital, ABN AMRO Ventures, Speedinvest und Partech 12 Millionen Euro investiert. Auch an Bord waren dabei FinTech-Gründer Maximilian Tayenthal (N26) und Felix Haas (IDnow). Upvest wurde 2017 von Martin Kassing gegründet.

Brookerage-as-a-Service als White-Label

Mit der nun verkündeten Ausweitung der Partnerschaft sollen Upvest Kund:innen künftig ihren Endkunden die Zahlungsabwicklung bei ihren Investmentgeschäften über die Bank anbieten können. Das Unternehmen bietet eine Schnittstelle an, mit der Fintechs ihren Kund:innen Zugang zu Investment-Möglichkeiten, darunter ETFs und Aktien, anbieten können.

Mit der erweiterten Partnerschaft plant Upvest nun sein paneuropäisches Wachstum. Jetzt ist Tempo gefragt. An dem sogenannten „Brookerage-as-a-Service“ werkeln aktuell nicht nur die Solarisbank, sondern auch der Berliner Mitbewerber Lemonmarkets. Dieser bietet ebenfalls eine Infrastruktur für Finanzdienstleister an und hat mit Lakestar einen finanzstarken Investor im Rücken.

Nicht nur Upvest werkelt an dem Angebot

Hinter dem noch recht neuen „as-a“- Angebot steckt eine White-Label-Lösung für automatisierte Anlagen in Fonds, Aktien und Kryptowährungen. Es soll Banken helfen, die passenden Lösungen für ihre Kunden bereitzustellen, damit diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

„Die Wahl der richtigen Partner ist der Schlüssel zu unseren ehrgeizigen Wachstumsplänen, damit wir unsere Technologielösung so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen können“, so Kassing. Das Ziel ist gesteckt. „Wir wollen das technologische Rückgrat für alle B2B-Unternehmen werden, die ihren Endkunden einen zuverlässigen und sicheren Zugang zu Kapitalmärkten und Krypto-Assets bieten wollen.“

Marin Kassing spricht auf der Banking Exchange am 23./24. Juni in Frankfurt. Er ist zu Gast auf dem Panel „UFOs (Unidentified Finance Objects) over Frankfurt. They call them: Brokerage as a Service

👽 Wem sollen wir noch glauben? 👽

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