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8 Kommentare
Hallo Herr Lauer,
wir haben versucht auf eine Wertung und Analyse zu verzichten, da wir das ja bereits ausführlich in den diversen Podcasts und den Blog-Artikeln dazu machten.
Nur so viel: Seamless funktionieren bzw. funktionierten (fast) alle der knapp 50 Wallet-Verfahren in Deutschland die wir auch hier im Blog als Infografik aufgezählt haben: http://paymentandbanking.com/2016/07/29/neue-uebersicht-mobile-wallet-verfahren-in-deutschland/
Seamless ist eher ein Hygiene-, denn ein Differenzierungsfaktor.
Zahlungsverkehr ist ein Markt mit sehr starken Netzwerkeffekten. Daher gelten generell 4 Faktoren bei der Einführung von neuen Zahlverfahren:
1) Man sollte für den Endkunden ein Produkt anbieten was mindestens auf Augenhöhe ist, eher signifikant mehr kann (z.B. besser, einfacher nutzbar etc.) als der oder die etablierten Anbieter / Marktführer, um den Kunden von seinem eingefahrenen Zahlverhalten wegzubewegen.
2) Man sollte im Preis und Integration für den Handel signifikant einfacher und günstiger als der oder die Marktführer sein um das Henne-Ei-Problem zu lösen und eine attraktive Akzeptanz für Punkt 1 zu bieten.
3) Es klappt nur selten, wenn man sich für den Vertrieb eines Produktes „nur“ auf Dritte verlässt. Dieses Learning haben die Banken bereits negativ bei Giropay und positiv bei Kartenacquiring gemacht.
4) Marketing, gar TV-Werbung ersetzt nicht Punkte 1-3, sondern kann diese nur ergänzen, wenn man jeweils dahinter einen Haken setzen kann.
… und selbst dann gehört noch viel Blut, Schweiss, Tränen und das Quentchen Glück dazu.
Danke für die ausführliche Antwort.
Von der Nutzungseite finde ich es auf Augenhöhe, was ist nicht auf Augenhöhe z.b. mit Paypal?
nur ein paar Dinge: PayPal bietet deutlich einfacheres Händler-Onboarding, umfangreiche (vor allem kostenlose) PlugIns zu allen Shopsystemen, Sandbox zum Testing, eine umfangreiche Entwicklerplattform für Spezialfälle wie z.B. Split-Payment für Marktplätze, Generelle Mobile First Strategie, Rechnungskauf, Ratenfinanzierung, Merchant Lending, Micopayments, P2P Payments, One-Touch (zahlen ohne Password&LogIn, da Erkennung via Geräte-ID), 25 Währungen …
Sehr gute Übersicht. Glückwunsch.
Passt zwar nicht zu der Übersicht, aber vielleicht kann mir jemand erklären…
Welcher größenwahnsinnige Paydirekt-Verantwortliche hat allen ernstes angenommen, das Paydirekt ein Monopolist sei und deshalb mit jeder Bank ein eigener Vertrag geschlossen werden muss. Dieser Vorschlag dürfte ja wohl kaum von einem Verantwortlichen einer Monopolkommission kommen. Die liegen nach der Anfrage noch lachend unter den Tischen und Paydirekt wartet heute noch auf eine Antwort.
Interessante Zusammenfassung !
Insbesondere die Anzahl der wöchentlichen Transaktionen nach einem Jahr.
Fazinierend ist jedoch eher die Antwort von Jochen Siegert, der es aus meiner Sicht am besten auf den Punkt gebracht hat.
Laut meinen Insider Informationen welche auch in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden hat der neue U.S Bezahldienst seit dem offiziellen Start vor ca. 3 Wochen bereits über 500 Kauftransaktion pro Woche und dies bereits seit Woche 1 nach Launch . ClickDirectPay.com
Es ist davon auszugehen dass ClickDirectPay bis November 1000 online merchants registriert haben wird.. Basierend auf den derzeitigen täglichen sign ups von Händlern in ganz Europa
[…] einstellten. Daher verweisen wir hier im Blog auf die Podcasts #1, #9, #39 und #47, auf die Paydirekt-Infografik, sowie auf lesenswerte Paydirekt-Beiträge im Bargeldlosblog, Bank-Blog und […]
[…] Zum Geburtstag: Infografik – 1 Jahr Paydirekt […]
Und welches sind nun die Gründe, warum es so schleppend startet? Ich hab’s genutzt und fand es seamless und einfach. Also am Ende ’nur‘ die Gebühren für die Händler?