Die EU wird bald eine umfassende Krypto-Regulierung beschließen. Die sogenannte Markets in Crypto-Assets (MiCA) Regulierung wird im Februar im EU-Parlament zur Abstimmung gebracht und bei Zustimmung schließlich als Verordnung für alle EU-Mitgliedsstaaten Anwendung finden. Durch die zunehmende Rechtssicherheit möchte die EU u.a. Verbraucher schützen und den Krypto-Standort Europa für Investoren und Unternehmen attraktiver machen.
Im Rahmen der heutigen Episode von Bitcoin, Fiat & Rock’n’Roll spricht Jonas mit Stefan Berger über die MiCA-Regulierung. Herr Berger ist Europaabgeordneter der CDU und hat als Berichterstatter im Ausschuss für Währung und Wirtschaft des Europäischen Parlaments maßgeblich zum Gesetzesvorhaben beigetragen. In der Episode thematisieren die beiden u.a., was die MiCA ist und warum sie in Europa gebraucht wird. Außerdem werden Einblicke in die komplexen und langwierigen politischen Verhandlungen gegeben, welche letztlich aus mehr als 1.200 Änderungsanträgen einen Gesetzestext werden ließen. Warum die nächsten Europa-Wahlen für den Krypto-Standard Europa besonders wichtig sind, erfahrt ihr in der Episode.
Außerdem sprechen Jonas und Herr Berger über den FTX-Skandal. Als einer der Gründe für die Pleite von FTX kann eine fehlende Regulierung angeführt werden. Doch hätte die MiCA in Europa eine solche Pleite verhindert können? Wie sollten Regulatoren weltweit nun auf das Ereignis reagieren? Kann eine „globale MiCA“ die Lösung sein? Mehr erfahrt ihr in dieser Episode. Viel Spaß beim Hören!