Willkommen zu Deutschlands größter digitaler Banken-Konferenz

Eine Interviewreihe mit den diesjährigen Sprechern der Banking Exchange 2020

Die SpeakerInnen der Banking Exchange 2020 – Sibylle Strack

Die Krise zwingt auch uns umzudenken. Doch wie es aktuell bei so vielen Unternehmen ist, macht Not erfinderisch – und aktuell treibt sie viele zu ungewohnten Höchstleistungen und dem klassischen Modell: Think out of the box.


Unser Plan ist es, die Banking Exchange in qualitativer Weise durchzuführen und unseren sowie euren Anspruch gerecht zu werden. Unser Plan B sieht nicht vor das Event zu verschieben. Stattdessen werden wir die Banking Exchange in diesem Jahr als digitale Konferenz veranstalten. Und zwar wollen wir die bisher bekannte, rein lokale Invite-only Eventreihe, dieses Jahr zu Deutschlands größter digitaler Banken-Konferenz werden lassen.


Zwei Tage gelebte Digitalisierung und Austausch auf Augenhöhe- nur eben digital. Dazu werden wir alle Panel-Diskussionen live ins Internet streamen. Unsere Gäste, die bereits eingeladen und angemeldet sind, können kostenlos an beiden Tagen online an der Konferenz teilnehmen, sollte es vor Ort weiterhin nicht die Möglichkeiten geben.
Unsere SpeakerInnen werden zu einem hohen Anteil in einem selbstgebauten Studio vor Ort sein. Wer diese tollen Köpfe sind, welche die BEX20 maßgeblich mitgestalten, das lest ihr in den kommenden Wochen in unsere Interviewreihe.

Mit dabei ist u.a. in diesem Jahr Sibylle Strack, die sich in diesem Interview selbst vorstellt.

Wir freuen uns über deine Zusage zur BEX im Juni: Bitte stelle dich doch kurz einmal vor.

Ich bin Sibylle und nach langer Zeit im Beratungs- und Corporateumfeld seit Ende 2018 CEO von Kontist. Ich teile mir die Aufgabe mit Christoph Plantener, einem der Gründer der Firma.

Warum liegt dir das Thema deines Panels „Die SeitenwechslerIn: Vom Banker zum Fintech und zurück“ so am Herzen?

Vorab: ich habe mich möglicherweise noch nicht ausreichend für das Panel qualifiziert, denn ich bin ja nur den halben Weg gegangen – vom Banker zum Fintech. Aber Spaß beiseite: Es ist unglaublich spannend und bereichernd, beide Seiten zu sehen, d.h. das Traditionelle und das Neue. Und beides hat Licht – und Schattenseiten. Ich halte es für sehr wichtig, beide Perspektiven zu verstehen, wenn man in einer Branche vernetzt unterwegs ist und partnerschaftlich arbeitet.

Wann hast du die Seiten gewechselt und was ist die wesentlichste Veränderung gewesen?

Ich bin nach mehr als 20 Jahren in der Beratung und bei den Sparkassen zunächst viel gereist und habe dann als selbstständige Unternehmensberaterin gearbeitet. Insofern hatte ich eine „cool down“ – Phase. Dennoch fiel mir bei Kontist direkt auf, wie viel Verantwortung wir unseren Mitarbeitern geben. Dieses Vertrauen und diese Freiheit sind überhaupt erst die Basis dafür, das Handeln strikt am Kunden ausrichten und neu denken zu können.

Interview mit Sibylle Strack

Den Satz „Das geht nicht, das hat noch nie geklappt” habe ich bei Kontist noch nicht gehört.

Was war für dich die überraschende Entwicklung im Thema deines Panels?

Der Seitenwechsel ermöglicht mir, das zu tun, was ich immer schon tun wollte: Verantwortung übernehmen. Von einer sehr stark prozessgetriebenen Sicht mit vielen Stakeholdern bin ich jetzt in einer Welt, in der es einzig auf das Ergebnis ankommt. Das hatte ich mir natürlich gewünscht, aber als dies dann genauso eintraf, war ich doch sehr positiv überrascht! Daran ändert auch diese sehr herausfordernde Zeit nichts – im Gegenteil sehe ich diese als Chance …

Der Situation angepasst, wird die diesjährige BEX das erste Mal als reine Online-Konferenz stattfinden. Welche Erfahrungen hast du bislang mit solchen Formaten gemacht?

In den zurückliegenden Wochen haben wir ja vieles erstmalig rein digital gemacht. Insofern bin ich zuversichtlich, dass der fachliche Teil der BEX sehr gut online funktioniert. Vielleicht ja sogar besser, wenn sich etwa die Gäste an den Empfangsgeräten mehr zu fragen trauen. Was den geselligen Teil angeht, der ja ebenso wertvoll ist wie der Inhalt, setze ich ein großes Vertrauen in euch als Veranstalter, dass ihr eine ordentliche virtuelle Party schmeißt.

Wie ist deine persönliche Meinung zum Thema Gewinner der Krise? Wird die Digitalisierung einer davon sein und sehen wir solche Formate nun öfter?

Zu den guten Seiten der Krise haben Arnulf Keese, Andre und ich ja neulich einen Podcast gemacht. Die Digitalisierung hat gewonnen, je länger die Krise dauert, umso nachhaltiger. Aber: Gespräche und Austausch funktionieren immer besser in der persönlichen Begegnung. Daher hoffe ich, dass sehr bald ein Impfstoff gefunden wird. 

Wie nimmst du die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen wahr?

Einige werden lange brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen. Das Gute: „Alte Zöpfe“ werden gerade abgeschnitten und alte Glaubenssätze werden jetzt pulverisiert, besonders was das Arbeitsumfeld angeht. Die Hoffnung ist, dass nach dem ersten Schock die Potenziale angegangen werden – die Checklisten werden jetzt geschrieben. Ich sehe auch große Chancen für mutige Unternehmer.

„Ich sehe in der aktuellen Krise auch große Chancen für mutige Unternehmer.“

Welche Erwartungen hast du als Speaker an die kommende BEX?

Ich freue mich darauf, mit den anderen Beteiligten etwas Neues zu schaffen. Der Druck ist hoch, denn wir haben dieses Jahr echt starke Gegner: wenn wir nicht unterhaltsam genug sind, schaltet das Publikum einfach auf Netflix oder Amazon Prime um.

Auf dem Panel „Die SeitenwechslerIn“ werden auch Kai Friedrich und Arnulf Keese von der DKB sein: Welche Frage wolltest du deinen Mitpanelisten schon immer stellen?

Die spannenden Fragen ergeben sich ja aus der Diskussion heraus oder später beim Kamillentee.

Worauf freust du dich auf der BEX am meisten?

Ich freue mich auf den ganzen Tag. Ich selber moderiere an dem Tag ja noch ein Panel zum Thema „Personal Finance Management – Neue Superkräfte durch X2A?“ und bringe da tolle Gesprächspartner zusammen. Neben der kreativen Interaktion freue ich mich auch auf das persönliche Treffen mit allen.

Auch im Stream für alle – die Banking Exchange

Erstmalig können auch nicht-geladenen Gäste am Event teilnehmen, denn das Internet ist groß genug und hat keine Platzreglementierung. Sichert euch euer zweitägiges E-Ticket für 99 Euro. Dieses E-Ticket berechtigt die Banking Exchange 2020 im Stream live zu verfolgen. Das Ticket bekommt ihr hier.

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