Der neue Podcast mit Ralf Heim beleuchtet die Zukunft der Vermögensberatung. Es geht um digitale Tools, den Einfluss von Neobrokern, die Rolle von KI – und wie Banken auf den Generationenwechsel im Vermögen reagieren müssen.
Vermögensberatung galt lange als analog, exklusiv und wenig technologiegetrieben. Doch die Realität hat sich gewandelt – nicht nur durch neue Kund:innen-Erwartungen, sondern auch durch eine sich verändernde Weltordnung und die Dynamik des digitalen Kapitalmarkts. Ralf Heim, Mitgründer und CEO von Fincite, spricht im Fintech-Podcast mit André M. Bajorat über zehn Jahre Wealth-Tech-Erfahrung und die Frage, wie moderne Beratung wirklich funktioniert.
Vom Open Banking zur Wealth Management Plattform
Fincite startete mit der Idee, Open-Banking-Daten intelligent zu analysieren und Beratung zu automatisieren. Doch der Markt war damals noch nicht reif. Heim und sein Team pivotierten – hin zu einer Softwarelösung für Berater:innen im Private Banking. Heute bildet Fincite den gesamten Beratungsprozess digital ab: vom Onboarding über die Ziel- und Vermögensplanung bis hin zum Reporting.
Dabei geht es um mehr als regulatorische Pflichten: Es geht um den Mehrwert für den Endkunden. Heim ist überzeugt: „Das neue Alpha ist Zielerreichung – nicht Benchmark-Vergleiche.“ Kund:innen interessiert nicht, ob sie den Markt schlagen, sondern ob sie ihre persönlichen Ziele erreichen – etwa Vermögen erhalten, absichern oder für die Rente planen.
Heim spricht vom „10x-Berater“: Wer Technologie nutzt, könne mehr Kund:innen besser betreuen – und bleibe relevant. Besonders im Private Banking, wo Vertrauen zentral ist, werde eine durchdachte, digitale Experience zum Wettbewerbsvorteil. Die Herausforderung bestehe darin, Beratung nicht nur effizienter, sondern auch skalierbar und konsistent zu gestalten – über unterschiedliche Berater:innen hinweg.
Jetzt reinhören – und erfahren, wie Technologie das Wealth Management neu definiert.