In den nächsten Jahren kommen digitale Identitäten nach Europa. Warum uns das alle betrifft und Unternehmen sich unbedingt jetzt damit beschäftigen sollten.
Im April dieses Jahres beschloss die EU, dass bis 2026 alle Mitgliedsstaaten ihren Bürgerinnen und Bürger digitale Identitäten (EUDI) zur Verfügung stellen müssen. Gerade für den Finanzsektor ist das ein hochrelevantes Thema – Stichwort Zahlungsautorisierug, Stichwort Onboarding.
Aber was bedeutet das nun im Detail? Diese Frage beleuchtet Co-Host Jonas Gross gemeinsam mit Marcus Nasarek und Johannes Sedlmeir, zwei Experten, die selbst mit der EUDI arbeiten. Nasarek war viele Jahre im Finanzsektor tätig, unter anderem für PayPal und den Deutschen Bankenverband. Seit inzwischen sieben Jahren ist er im Digital Asset Space unterwegs und arbeitet mit an der deutschen EUDI-Lösung. Sedlmeir, Experte für technische Themen wie Blockchain-Interoperabilität und Konsensalgorithmen, arbeitet ebenfalls an der EUDI, wenn auch bei luxemburgischen Digitalministerium.
Langfristig soll die EUDI das Rückgrat der europäischen Digitalökonomie bilden und hat bereits knapp 50 Anwendungsfälle im Fokus. Dazu zählen z.B. Telekommunikation und Banking. Außerdem soll sie über neuartige Verfahren wie Zero-Knowledge-Proofs und Selective Disclosure die Privatsphäre der Bürger schätzen. Warum dieser ambitionierte und innovative Ansatz gewählt wird und welche Ziele damit verfolgt werden, erfahrt Ihr ebenfalls in der Episode.