In der heutigen #CryptoFriday-Episode von Bitcoin, Fiat & Rock’n’Roll stellt sich Michael Blaschke den Fragen, was das Web3 ist und wofür wir es brauchen. Web3 bezieht sich im Zusammenhang mit Ethereum auf dezentralisierte Apps, die auf der Blockchain laufen. Dies sind Apps, die es jedem ermöglichen, teilzunehmen, ohne seine persönlichen Daten monetarisieren lassen zu müssen.
In einem wirklich dezentralen Internet würden das System selbst und Dienste nicht von einigen wenigen Organisationen betrieben. Stattdessen würden alle Nutzer und ein Netzwerk unabhängiger Rechner und Server das Netzwerk betreiben.
Der potenzielle Übergang von einem plattformgetriebenen Internet – dem Web 2.0 – einem dezentralen Internet – dem Web3 – wird nach Michaels Einschätzung nicht radikal sein, sondern sich evolutionär Schritt für Schritt vollziehen. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass das Internet irgendwann komplett dezentral sein wird, denn auch zentralisierte Systeme haben Vorteile, auf die Nutzer nicht verzichten wollen. Sie sind zwar anfälliger für Ausfälle und Angriffe als dezentrale Architekturen, aber gleichzeitig sind sie schlicht schneller und einfacher zu bedienen.
Ob die Möglichkeiten des Web3 die wirklich spannendsten Aspekte der Blockchain-Technologie sind und ob sie eventuell sogar weitreichender sind als die potentielle Disruption des Finanzsektors durch Kryptowährungen, erfahrt ihr in dieser #CryptoFriday-Episode. Viel Spaß beim Hören!