Vantik schlittert in die Insolvenz & weitere News

Vantik schlittert in die Insolvenz

Das Altersvorsorge-Fintech Vantik ist in die Insolvenz geschlittert. Dies teilte das Unternehmen am gestrigen Abend den Kund:innen und der Presse mit. Das Amtsgericht Charlottenburg hat am 31.05.2022 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Rechtsanwalt Christian Otto zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der Geschäftsbetrieb soll weitergehen und das Team um Til Klein möchte weitermachen. Grund für die Zahlungsprobleme sei eine überraschend geplatzte Finanzierungsrunde. Weiterlesen …

Curve baut ebenfalls Stellen ab

Und damit nicht genug der schlechten Nachrichten. So gesellt sich auch Curve zu den Fintechs, die aus Sorge vor Rezession, Personal abbauen. Betroffen sollen von diesem Schritt etwa 60 bis 70 Mitarbeitende sein. Bei geschätzten 425 Beschäftigten bewegt sich der Stellenabbau in einer ähnlichen Größenordnung wie bei Klarna. Weiterlesen (EN) …

Kroo sichert sich 26 Mio. Pfund

Vor rund einem Jahr hat sich die britische Neobank Kroo eine eigene Lizenz gesichert. Nach eigenen Angaben besitzt das Fintech über 23.000 Kund:innen und verkündet den erfolgreichen Abschluss einer Serie-B-Finanzierung in Höhe von 26 Mio. Pfund (etwas über 30 Mio. Euro). Das Geld stammt überwiegend von bestehenden Investoren und soll für den Ausbau des Personals und die Entwicklung weiterer Produkte genutzt werden. Zum aktuellen Angebot gehört eine Prepaid-Karte, der in Kürze dann auch ein vollwertiges Girokonto folgen soll. Weiterlesen (EN) …

Bankhaus Scheich und Auvidis tokenisieren gemeinsam

Die Auvidis AG, Projektentwickler und Bestandshalter aus Köln, hat erstmals die Finanzierung der Projektentwicklung eines geförderten Wohnungsbauprojekts via Tokenisierung öffentlich zugänglich gemacht. Die Digitalisierung der Investmentanteile hat das Frankfurter Bankhaus Scheich mit seinem FinTech-Arm Tradias übernommen. Wie uns das Unternehmen per E-Mail mitgeteilt hat, handelt es sich um ein Objekt in Köln-Porz. Ab einem Beitrag von 250 Euro können Anleger:innen einsteigen, um sich eine Verzinsung und Anteil an Verkaufserlösen zu sichern. 

Kudona bringt digitales Sparbuch

Das FinTech Kudona aus Litauen, eine Tochter der deutschen Rubarb GmbH, will Sparern die Welt der dezentralisierten Finanzmärkte öffnen. Dazu bietet es eine kostenlose Spar-App über die Kund:innen jederzeit flexibel Beträge ab 500 Euro einzahlen können. Kudona rechnet damit, dass die Rendite der Einlagen ausreicht, um die eigenen operativen Kosten zu decken und den Sparer:innen eine attraktive Verzinsung zu bieten. Das Fintech stellt in seiner Pressemitteilung heraus, dass es zur Risikoabsicherung der Kundengelder mit Anbietern für FX-Hedging sowie großen Versicherungsgesellschaften kooperiert. Weiterlesen …

Fincraft verstärkt sich mit Andreas Bittner

Fincraft, Anbieter einer Plattform, mit deren Hilfe Anleger:innen ihr persönliches Investitionsprofil definieren können, holt mit Andreas Bittner, Co-Gründer der Solarisbank, einen erfahrenen Fintech-Experten in seinen Aufsichtsrat. Bittner soll Fincraft mit seinem Know-how dabei unterstützen, die weitere Entwicklung der API-zugänglichen Banking-as-a-Service-Plattform voranzutreiben. Der Fokus liegt zunächst auf der Weiterentwicklung und der Markteinführung des Finbroker. Wie uns das Unternehmen in einer E-Mail mitgeteilt hat, tritt auch Prof. Dr. Rainer Lorz, Jurist und Honorarprofessor am Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht an der Universität Stuttgart, in den Aufsichtsrat ein und wird dessen Vorsitz übernehmen.

Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

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