Einer unserer diesjährigen Sponsoren – Fiducia & GAD
Die Corona-Pandemie hat uns alle immer noch voll im Griff und die Infektionszahlen sinken noch nicht in dem Maße, um schon Entwarnung geben zu können. Das heißt auch für uns und unsere Event-Planung etwas. Entgegen all unserer Hoffnung, sich im Februar wieder live und Farbe sehen zu können, wird auch die zweite Hälfte der Transactions wieder ausschließlich remote stattfinden – in einem richtig guten TV-Studio im Palais in Frankfurt.
Von Vorteil: mittlerweile (fast) so etwas wie Routine
Aber hej! Mittlerweile haben wir Erfahrung darin. Denn vor der Transactions 20 im November war ja auch schon die Banking Exchange von den veränderten Vorzeichen betroffen. Haben wir also schon so etwas wie Routine in der Planung von reinen Online-Konferenzen? Naja, irgendwie schon und so laufen die Vorbereitungen für die zweite Hälfte der TRX am 25.2.2021 bereits auf Hochtouren. Der Stress-Pegel steigt!
Die Transactions 20½ startet also in wenigen Tagen. Auf der #TRX20½ werden für einen Tag die zukunftsweisenden Trends der Payment- und Banking Branche diskutiert aber auch Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Konzepte der Branche gegeben. Im Fokus stehen nicht nur die Menschen auf der Bühne: Vor allem auch den Gästen wird Raum gegeben um sich untereinander und mit Experten und Impulsgebern der Branche auszutauschen. All das ist in den meisten Fällen nie möglich ohne die Unterstützung von Menschen die an das Format glauben.
Denjenigen, die das aber tun, möchten wir den Raum geben, um sich kurz vorzustellen und sich zu äußern, warum sie ein Event wie die Transactions unterstützenswert finden. Dafür haben wir die Fiducia & GAD zum Interview geladen.
Wer oder was ist die Fiducia & GAD? Wofür steht euer Unternehmen?
Wir sind Experten für alle Themen rund um Banking und Informationstechnologie. Als IT-Dienstleister der genossenschaftlichen FinanzGruppe bieten wir speziell auf Banken zugeschnittene IT-Lösungen: vom Rechenzentrumsbetrieb über Online-Bankverfahren bis hin zur Beratung bei zukunftsweisenden Innovationen. Als Digitalisierungspartner ermöglichen wir den Banken und Verbundpartnern mit unseren Lösungen, neue, zukunftsfähige Angebote zu schaffen sowie innovative Ideen in effiziente Geschäftsprozesse, Geschäftsmodelle und Plattformen umzusetzen. Kurz: Wir verbinden Menschen und Märkte von morgen – einfach, digital und sicher.
Was verbindet die Fiducia & GAD mit dem Thema Transactions?
Die Transactions bringt interessante Köpfe aus den Bereichen Payment, Banking und Digitalisierung zusammen und gibt neue Impulse für die Zukunft der Finanzbranche.
Die Themen Austausch und Netzwerken waren im letzten Jahr kaum möglich und diese Tatsache wird sich wahrscheinlich noch bis in den Sommer dieses Jahres ziehen – wie wichtig sind dennoch solche Veranstaltungen wie die Transactions 20 für die Branche?
Sehr wichtig, denn die Entwicklung geht weiter. Wir haben ja auch alle mittlerweile gelernt, dass der Austausch auch wunderbar digital funktioniert. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auch wieder auf den persönlichen Austausch!
Auf der Transactions 20 sprechen wieder etablierte Player, Fintech-Start-ups und Akteure aus angrenzenden Branchen über die Zukunft der Finanzen. Was waren für euch 2020 die wichtigsten Themen aus der Payment & Banking Welt? Welche Trendthemen seht ihr 2021?
Zentrales Thema aus unserer Sicht im letzten Jahr waren vor allem neue Filialkonzepte und in diesem Zusammenhang der Ausbau der digitalen Schnittstelle zum Kunden mit spannenden neuen Angeboten – auch mit solchen, die über das Banking hinausgehen. Stichwort digitale Ökosysteme, die uns auch in diesem Jahr weiter beschäftigen werden. Dabei helfen Daten. Wichtige Trendthemen also in diesem Jahr: Digitale Ökosysteme, Automatisierung, KI und Smart Analytics.
Apropos Trendthemen: Auf fintropolis.de beschäftigen wir uns genau damit. Im Fokus stehen Leben, Arbeiten, Banken und Sicherheit („LABS“) und die Frage, wie sich diese Bereiche zukünftig verändern. Gerade wenn es darum geht, Banking weiterzuentwickeln oder neue Geschäftsfelder zu erschließen, müssen diese Faktoren berücksichtigt werden.
Erfahrungsgemäß trifft man in der Branche noch weniger Frauen als in anderen Digital-Branchen. Wie divers seid ihr bei der Fiducia & GAD aufgestellt und wie steht ihr zum Thema Quote?
Wir setzen hier unter anderem auf Vorbilder. Unser sechsköpfiger Vorstand besteht zum Beispiel aus zwei Frauen und vier Männern – das ist in unserer Branche tatsächlich noch eher selten. Noch dazu besetzen die beiden Vorständinnen die eher technikgetriebenen Themen Banking-Lösungen und Cloud-Lösungen. Wir finden, Frauen bringen wertvolle Impulse und Perspektiven in allen Ebenen ein, daher setzen wir uns dafür ein, Diversity nachhaltig im Unternehmen zu verankern.
Wie meistert euer Unternehmen die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise? Gibt es seither neue Prozesse bei euch?
Unsere Zusammenarbeit des Miteinanders und Füreinanders in der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat sich in dieser Phase einmal mehr bewährt. Die Fiducia & GAD hat sich seit Beginn der Pandemie vor allem darauf konzentriert, den Banken stabile Banking-Services sowie verlässliche und flexibel skalierbare VPN-, Videokonferenz- und Telefonservices zu bieten.
Mit den Kolleg*innen der DZ BANK haben wir zügig die Fördermittel zur Verfügung gestellt, die für die Wirtschaft wichtig sind. Gleiches gilt beim Aufstecken des Limits beim kontaktlosen Bezahlen. Intern hat das Umschwenken auf vorwiegend digitales Arbeiten sehr gut funktioniert. In unserem Tarifvertrag war bereits vor der Coronapandemie das Recht auf mobiles Arbeiten verankert und wir setzen künftig auf hybride Modelle mit viel Gestaltungsspielraum bei den Mitarbeiter*innen. Wir stellen aber auch fest, dass die Mitarbeiter*innen sich nach der langen Phase des Homeoffices auf die Arbeit im Büro wieder freuen.
Fintech entwickelt sich schnell und dynamisch. Was hat sich nach eurer Einschätzung innerhalb des letzten Jahres geändert? Was waren die wichtigsten Entwicklungen?
Die wichtigste Entwicklung aus unserer Sicht ist, dass wir weniger das Gegeneinander als vielmehr das Miteinander in Vordergrund stellen. Wir setzen jedenfalls vermehrt auf Kooperationen unter anderem mit Fintechs. Davon profitieren am Ende beide Seiten: Die Fintechs haben in vielen Fällen bereits gute Lösungen, die man nicht neu entwickeln muss. Und wir haben die Schnittstelle zu den Kunden und damit einen riesigen Datenschatz.
Rückblickend betrachtet: Welches Thema war aus eurer Perspektive der größte Hype oder die größte Enttäuschung in den letzten Jahren in der Szene?
Hype und Enttäuschung liegen manchmal eng beieinander. Stichwort Wirecard…
Inwieweit könnt und wollt Ihr die Banking-Branche mit Eurem Unternehmen mitgestalten?
Wir wollen dabei helfen, dass insbesondere die regionalen Banken ihre Vorteile, nämliche die Nähe zum Kunden, in die digitale Welt transportieren können: mit attraktiven und effizienten Banking-Lösungen, aber auch mit Lösungen, die über das reine Banking hinausgehen. Hier wieder das Stichwort digitale Ökosysteme.
Was bedeutet Innovation für euch?
Innovation lässt sich nicht auf technische Features reduzieren, die ohnehin immer mehr zu austauschbaren Assets werden. Echte Innovation lässt sich daran messen, ob eine Bank nachhaltige Services anbietet, die einerseits ihr zu neuen Geschäfts- und Erlösquellen verhelfen und andererseits den Kund*innen zu einem einzigartigen (Banking-)Erlebnis, das sie durch ihre individuellen Lebenssituation führt.
„Innovation lässt sich nicht auf technische Features reduzieren, die immer mehr zu austauschbaren Assets werden.“
Was denkt Ihr, was die Branche 2021 erwartet? Wohin muss sich die Branche entwickeln?
Infolge der Coronakrise stieg der Beratungsbedarf in fast allen Banken an. Viele Kund*innen erleben in der Krise, dass digitaler Service alles andere als unpersönlich ist. Im Gegenteil: Gut durchdacht, macht die digitale Kundenschnittstelle den Weg frei für hochindividualisierte Serviceangebote, mit denen Banken ihre Kund*innen via Omnikanal in jeder Lebenslage optimal begleiten können.
Warum wäre es so toll, einen Tag bei euch zu arbeiten?
Die Fiducia & GAD ist ein moderner Arbeitgeber mit einer offenen Innovationskultur. Wir sind agil aufgestellt, eigenverantwortliche Teams arbeiten cross-funktional an ihren Lösungen und Services. Der Spirit in den Teams ist sehr hoch. Dadurch haben wir eine Unternehmenskultur, die weniger hierarchiegeleitet, sondern eigenverantwortlich arbeitet, Innovationen fordert und fördert und auch das gemeinsame Wir-Gefühl stärkt. Hier macht es Spaß zu arbeiten.