SWIFT hört sich erstmal wie ein wunderbarer Modebegriff an. Ist in unser Branche allerdings ein alter Hut. Wer noch nichts davon gehört hat, Bitteschön…
SWIFT, oder S.W.I.F.T ist ein Begriff aus dem Auslandszahlungsverkehr und die Abkürzung für die Gesellschaft: „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications“. SWIFT ist eine Gesellschaft mit Sitz in Belgien, deren Eigner die Banken selbst sind. Dazu kommen noch Finanzinstitute wie Broker, Investmentfirmen, Börsen und Clearingstellen für Wertpapiere.
Das Kommunikationssystem und die Gesellschaft SWIFT gibt es dabei schon seit 1973, die Vereinheitlichung von In- und Auslandsüberweisungen mit IBAN und BIC wurde aber erst vor einigen Jahren in Deutschland und der EU verbindlich.
Der SWIFT Code, oder auch SWIFT-BIC, ist gebräuchlich eher als BIC-Code bekannt und dient seit einigen Jahren als Ersatz für die Bankleitzahl.
Jedes SWIFT-Teilnehmerinstitut erhält seine eigene Kennung, welche aus 8-11 Zeichen besteht. Grundsätzlich enthalten SWIFT (BIC) einen 2-stelligen Ländercode (z.B. DE für Deutschland), einen 4-stelligen Bankcode und einen 2-stelligen Standortcode (z.B. BB für Berlin).
Eine SWIFT Überweisung (Auslandsüberweisung) funktioniert mittlerweile wie eine normale Überweisung, denn mit der Einführung von IBAN und BIC sind auch Auslandsüberweisungen zu ganz normalen Überweisungen geworden. Das Einloggen auf das eigene Bankkonto und Ausfüllen des Überweisungsformulars reichen aus, um eine Überweisung zu tätigen. Dafür braucht es nur die IBAN und BIC (SWIFT Code) des Empfängers.
Im Grunde gibt es mit der Vereinheitlichung von Auslands- und Inlandsüberweisungen keine großen Unterschiede mehr bei Überweisungen. Der einzige wirkliche Unterschied ist, dass Sie für Inlandsüberweisungen kein BIC oder SWIFT Code benötigen, für Auslandsüberweisungen aber schon. Der SWIFT Code teilt der ausführenden Bank nämlich mit in welchem Land und bei welchem Bankinstitut das Empfängerkonto zu finden ist, was in Deutschland schon direkt über die IBAN möglich ist.
Zusammen mit Dr. Mario Reichel und Dr. Hubertus von Poser von PPI Consulting Frankfurt erklärt Jochen die Begrifflichkeit und wo das mit dem SWIFT denn herkommt, klärt die Rollen in Swift, sprechen über die Implikationen des Modells über Entwicklung der Übertragung und Formate, Betrugserkennung und über die Zukunft von Swift.
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