Starling Bank gibt Europapläne auf & weitere News

Starling Bank gibt Europapläne auf

Die britische Starling Bank reagiert auf das aktuell schwierige wirtschaftliche Umfeld und hat seinen Antrag zur Erteilung einer europäischen Banklizenz zurückgezogen. Vor über zwei Jahren hatte das Fintech in Irland eine Lizenz beantragt, die eigentlich das Sprungbrett für die weitere Expansion nach Europa sein sollte. Jetzt hat Gründerin Anne Boden die Mitarbeitenden in einer E-Mail darüber informiert, dass das Vorhaben aufgegeben werde. Weiterlesen (EN) …

Qonto will Penta übernehmen

Für einen kolportierten mittleren dreistelligen Millionenbetrag will das französische Fintech Qonto den deutschen Konkurrenten Penta übernehmen. Ein entsprechender Handel soll kurz vor dem Abschluss stehen, wie verschiedene Medien berichten. Bei seiner letzten Finanzierungsrunde kam Penta auf eine Bewertung von 160 Mio. Euro. Weiterlesen (Paid) …

Bitpanda soll kritischem Mitarbeiter gedroht haben

Wegen öffentlicher Kritik am Unternehmen soll Bitpanda einem ehemaligen Beschäftigten mit juristischen Schritten gedroht haben. Der ehemalige Social-Media-Manager Declan Mulrooney hatte auf LinkedIn Kritik am Vorgehen während der Kündigungswelle geübt. Wie er in einem anderen Beitrag öffentlich machte, habe er deswegen eine Klageandrohung erhalten. Weiterlesen …

9 Mio. Dollar für Futurerent

Das australische Fintech Futurerent sichert sich eine Finanzierung über 9 Mio. US-Dollar, um damit national zu expandieren. Die Runde führt OIF Ventures an. Es haben sich BridgeLane, Mulpha International, iPartners, MFO Investments und Second Century Ventures beteiligt. Das Fintech plant, mit dem Geld auch sein Produktangebot auszubauen. Die Geschäftsidee: Vermieter können dort Mieteinnahmen in Voraus erhalten. Bis zu 100.000 Dollar stehen binnen weniger Werktage zur Verfügung. Die Vermieter treten also künftige Mieteinnahmen gegen eine Provision ab. Gegründet wurde Futurerent im Jahr 2019 von Godfrey Dinh, der als VP bei der Deutschen Bank in Australien tätig war. Weiterlesen (EN) …

Monzo steigert Umsätze und reduziert Verluste

Die britische Neobank Monzo konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 90 Prozent erreichen. Damit gelangt es, die Verluste auf 119 Mio. Pfund zu reduzieren. Im Vorjahr gab es noch ein negatives Ergebnis von 130 Mio. Pfund. Die Umsatzsteigerung gelang u. a. auch deshalb, weil es Monzo gelungen ist, die Zahl der Nutzer:innen, die ein kostenpflichtiges Kontomodell einsetzen, zu verdoppeln. Dies sind nach Angaben aktuell 430.000 Personen. Trotz gestiegener eigener Kosten wurden so die Verluste reduziert. Weiterlesen (EN) …

Anleger:innen klagen gegen Celsius

Wie in der vergangenen Woche berichtet, hat Krypto-Lender Celsius Gläubigerschutz beantragt, ist faktisch also insolvent. In den eigenen Geschäftsbedingungen wies das Unternehmen vorsorglich darauf hin, dass die anvertrauten Gelder der Kund:innen nicht geschützt sind. Gegen die Firma, insbesondere auch CEO Alexander Mashinsky, wollen betroffene Anleger:innen in Form einer Sammelklage vorgehen. Sie werfen Celsius vor, im Rahmen eines Ponzi-Schemas gearbeitet zu haben. Weiterlesen

Mangopay startet Tech-Hub in Madrid

Das Fintech Mangopay, das sich auf Zahlungslösungen für Marktplätze und Plattformen fokussiert, eröffnet in Madrid einen Tech-Hub. Die neue Niederlassung soll sich in erster Linie mit Innovationen beschäftigen. Ab dem kommenden Monat werden dort 25 IT-Spezialisten ihren Arbeitsplatz finden. Der Standort wurde nicht nur wegen der hohen Lebensqualität der Stadt, sondern auch mit Blick auf die Nähe zum Schlüsselmarkt Italien gewählt, wie das Unternehmen in einer Mail verraten hat.

Kontaktloses Bezahlen könnte ÖPNV Schub verleihen

Eine von Visa durchgeführte Studie stellt zwei Faktoren heraus, die der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel einen großen Schub verleihen könnten. Zum einen die Deckelung respektive Pauschalierung der Fahrpreise, was denn wenig überraschend scheint. Interessant ist dagegen die Tatsache, dass sich knapp die Hälfte der Befragten häufiger für Nahverkehrsmittel entscheiden würden, wenn sie dort kontaktlos bezahlen könnten. Weiterlesen (EN) …

Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

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