Geht Solarisbank via Spac an die Börse?
Wie verschiedene Quellen melden, plant die Solarisbank wohl einen Börsengang. Treffen die Informationen zu, will das Berliner Fintech in Kürze eine große Investmentbank damit beauftragen, die notwendigen Prozesse einzuleiten. Der bevorzugte Weg an die Börse soll über ein SPAC („Special Purpose Acquisitions Company“) führen, also über die Übernahme durch ein bereits börsennotiertes Unternehmen. Es steht aber auch ein klassischer IPO im Raum. Verläuft alles glatt, könnte der Börsengang dann Anfang des kommenden Jahres starten. Spätestens dann wird die Frage nach der Bewertung des Fintechs spannend. Bei der letzten erfolgreichen Finanzierungsrunde wurde die Solarisbank, deren Plattform etwa Trade Republic, Bitwala, Penta oder Kontist antreibt, mit 300 Mio. Euro bewertet. Weiterlesen…
Starkes Börsendebüt von Coinbase
Der gestrige Handelsstart der Coinbase-Aktien an der Nasdaq ist geglückt. 114,9 Millionen Aktien wurden in Umlauf gebracht und trafen auf begeisterte Investoren. Vor dem Start hatte die Nasdaq für die Direktplatzierung einen Referenzpreis von 250 Dollar ausgerufen. Dieser wurde im Handelsverlauf mit 429 Dollar deutlich übertroffen, was einer zwischenzeitlichen Unternehmensbewertung von mehr als 100 Milliarden Dollar entsprach. Zum Vergleich: Die Investmentbank Goldman Sachs kommt aktuell auf eine Bewertung von 116 Milliarden Dollar. Zum Ende des Handels geriet die Aktie dann aber etwas unter Druck. Der Schlusskurs betrug rund 328 Dollar. Weiterlesen…
Quirion startet ersten Robo-Advisor mit Girokonto-Anbindung
Quirion, Tochter der Quirin Privatbank, integriert ab sofort Multibanking in der Smartphone-App. Damit erhalten die Nutzerinnen und Nutzer einen besseren Überblick über ihre Finanzen, was aber mehr als eine nette Spielerei ist. Neu ist ein variabler Sparplan, der „Autopilot“ genannt wird. Der Robo-Advisor überprüft automatisch einmal im Monat frei verfügbare Liquidität vom Girokonto. Bis zu einem wählbaren Höchstbetrag, der auf dem Girokonto verbleiben soll, wird das Geld dann in die gewählte Anlagestrategie bei Quirion investiert. Die Anbindung der Drittkonten basiert auf der Technologie von BANKSapi. Weiterlesen…
Bonify vertieft Zusammenarbeit mit Finleap Connect
Das Berliner Fintech Bonify und Finleap Connect sind seit 2015 Partner. So setzt Bonify bereits auf die API-Plattform von Finleap Connect, um Kontodaten abzurufen und Kreditmöglichkeiten zu identifizieren. Jetzt wird die Partnerschaft mit der Integration des „Customizable Widgets“ intensiviert. Das Widget von Finleap Connect vereinfacht das Consent-Management und ermöglicht den PSD2-konformen Zugriff auf Kontoinformationen. So muss sich Bonify nicht mehr um die häufigen Anpassungen der Benutzeroberfläche für den Kontozugriff kümmern. Außerdem wird Bonify eine Lösung zur Anreicherung von Transaktionsdaten nutzen. Weiterlesen…
Nect ID bringt digitalen Ausweis auf mobile Endgeräte
Das Unternehmen Nect aus Hamburg entwickelt eine auf KI-basierte Robo-Ident-Technologie. Jetzt überführt die Firma seine Nect ID in den Regelbetrieb. Dabei handelt es sich um eine digitale Entsprechung des Ausweises, die allerdings ohne eID auskommt. Dazu müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer einmalig im Rahmen eines digitalen Freischaltprozesses verifizieren lassen. Der verläuft so: Ein mit der App aufgenommenes Selfie wird mit der Videoaufnahme eines Ausweisdokuments verglichen. Verläuft die Verifikation positiv, legt die App die Nect ID auf dem Gerät ab. Anschließend kann diese dann etwa zur Legitimation bei der Bundesagentur für Arbeit, der Telekom oder der Barmer genutzt werden. Weiterlesen…
Hepster und Clark starten Zusammenarbeit in Österreich
Der Fahrradversicherer Hepster aus Rostock und der digitale Versicherungsmanager Clark arbeiten ab sofort in Österreich zusammen. Im Rahmen der Kooperation werden die Fahrrad- und E-Bike-Versicherungen von Hepster in der österreichischen Clark-App angeboten. Die Nutzerinnen und Nutzer buchen so direkt via App einen passenden Versicherungsschutz. Wegen der Pandemie erlebt die Radbranche einen regelrechten Boom und mit Beginn der neuen Radsaison dürfte das Interesse an (E-)Bikes weiter deutlich anziehen. Da kommt die Kooperation aus Sicht der beiden Insurtechs also absolut zum richtigen Zeitpunkt. Weiterlesen…
Mastercard stellt CO2-Rechner vor
Zugegeben, das hat jetzt nur am Rande mit Payment oder Banking zu tun, ist aber ein wichtiges Thema. Mastercard und das schwedische Fintech Doconomy haben einen CO2-Rechner entwickelt. Der „Mastercard Carbon Calculator“ zeigt den Nutzerinnen und Nutzern eine aktuelle Übersicht über ihre CO2-Emissionen anhand der getätigten Transaktionen. Das Tool ermittelt aber nicht nur den ökologischen Fußabdruck: Es besteht auch die Möglichkeit, die eigene CO2-Bilanz über zertifizierte Klimaschutzprojekte direkt auszugleichen. Partner von Mastercard können den Rechner über neue Schnittstellen in ihre mobilen Apps integrieren. Die Oldenburgische Landesbank (OLB) ist die erste Bank in Deutschland, die ihren Kunden diesen Service in ihrer mobilen Banking-App zur Verfügung stellen wird. Weiterlesen…