Payment Exchange: Die Flexibilität und Mobilität beim Arbeiten werden bleiben

Payment Exchange: Die Flexibilität und Mobilität beim Arbeiten werden bleiben

Monique Paulsen, Projektmanagerin Payment & Teamleiterin Betrugsprävention bei myToys.de GmbH im #PEX21 Speakerinterview

Die Payment Exchange 2021 steht in den Startlöchern. In diesem Jahr gibt es gleich zwei Events. Der erste Teil der #PEX21 findet am 25. März 2021 statt. Wir streamen live für euch ins Netz.

Wir packen auch für die Payment Exchange die Digital-Keule aus und das gleich zweimal. Im Frühling und im Sommer eröffnen wir die virtuellen Tore der #PEX21, unserer Mini Payment Show. An zwei halben Tagen erwartet euch ein kleiner, aber feiner, bunter Mix aus Panels und Keynotes. Wir streamen live ins Netz. Ihr könnt mitdiskutieren, online Fragen stellen, an Umfragen teilnehmen oder euch in Slack-Chats mit anderen austauschen. Sollte es möglich sein, wird es zum zweitem Event im Sommer auch einen kleinen Offline-Teil geben. Der Exchange steht bei uns wie immer im Vordergrund. Der erste Teil der #PEX21 startet bereits nächste Woche.

Auf dem Panel: Ein Jahr Pandemie: Der Corona-Effekt im Handel und Payment, wollen wir über die Auswirkungen der Corona-Krise auf Handel und Payment reden. Wie hat der Handel die Krise erlebt? Wer ist Gewinner, wer Verlierer? Hat die Pandemie das Konsum- und Zahlungsverhalten der Kunden verändert? Und vor allem, was bleibt nach der Krise? Dazu haben wir tolle Gäste eingeladen. Mit dabei ist unter anderem Monique Paulsen.

Monique arbeitet seit 2013 für die myToys.de GmbH als Projektmanagerin. Zuvor arbeitete sie für die mirapodo GmbH u.a. als Fullfilment Managerin. Während dieser Zeit kam sie das erste Mal mit dem Thema Betrug im E-Commerce in Berührung. Durch den Merge von mirapodo und myToys.de im Jahr 2013 ist sie als Projektmanagerin Betrugsprävention weiter in die Fraud-Welt eingetaucht. Zwei Jahre später übernahm sie weitere Payment-Projekte und ist seitdem für die Projektleitung Payment zuständig. Seit Oktober 2020 ist Monique außerdem Teamleiterin der Betrugsprävention. In ihrer Brust schlagen zwei Herzen: das Sherlock Holmes’sche, das Betrüger dingfest machen möchte und das Payment-Projektherz. Im Interview erzählt sie uns, wie sie die Corona-Krise erlebt hat.

Monique, wie bist du dazu gekommen, dich in deinem Job mit Payment zu beschäftigen? Erkläre uns kurz deine Berührungspunkte mit dem Thema Payment.

Als Projektmanagerin Payment und Teamleiterin Betrugsprävention dreht sich täglich alles um Payment: ob es die Einführung neuer Zahlarten oder Prozesse ist, die Optimierung bestehender Abläufe in den Bereichen Debitorenbuchhaltung, Forderungsmanagement und Betrugsprävention oder aber auch die Analyse unterschiedlichster Kennzahlen rund um das Thema Payment.

In deinem Panel geht es um die Corona-Krise, wie hast du die Krise in deinem Unternehmen erlebt?

Ich bin immer noch beeindruckt, wie schnell bei myToys der Umzug in ein digitales Arbeiten ging und wir uns auch als Team daran gewöhnt haben. Ein anfangs aufregender Video Call ist nun so normal wie sonst die Begegnung von Kollegen*innen an der Kaffeemaschine.

Wie hat sich das Geschäft bei euch in der Krise verändert, hinsichtlich, Absatz, Umsatz, Produktwahl etc.?

Mit der Verlagerung der Einkäufe vom Stationär- in den Online-Handel ist das Bestellaufkommen auch bei uns enorm angestiegen. Vor allem zu Beginn der Pandemie mussten wir hier sehr schnell und flexibel agieren, um alle Aufträge zeitnah bearbeiten zu können. Waren im ersten Lockdown vor allem Indoor-Spiele und Spielzeug nachgefragt, wurde im Verlauf des Jahres doch auch viel ins heimische Nest investiert. Entsprechend verzeichnete auch unser Home&Living-Shop in dieser Zeit deutlich mehr Bestellungen. Auch wenn wir unsere Filialen Lockdown-bedingt schließen mussten, was für unsere Kolleginnen vor Ort nicht leicht war, glauben wir weiterhin an die Nähe zu unseren Kundinnen und haben gerade eine 18. Filiale in Dresden eröffnet.

Stichwort „Kreativität in der Krise“, hat die Pandemie bei euch neue Projekte oder Initiativen gegeben, zu denen es ohne die Krise nicht gekommen wäre?

Monique Paulsen
Monique Paulsen, Projektmanagerin Payment & Teamleiterin Betrugsprävention bei myToys.de

Zu Beginn des ersten Lockdowns haben wir kurzfristig in der gesamten Otto Group die Zahlart Nachnahme eingestellt, um den Kontakt zwischen Kunden und Auslieferern zu minimieren. Zudem haben wir einige zusätzliche Kennzahlen eingeführt, um zu prüfen, ob die Pandemie Auswirkungen auf das Zahlverhalten der Kund*innen hat – bislang können wir das glücklicherweise nicht feststellen. Das wohl wichtigste Projekt für myToys war jedoch die komplette Umstellung auf das Arbeiten in remote, was vorher – gerade in der Betrugsprävention – schon immer möglich war und nun selbstverständlich ist.

Hat sich das Zahlverhalten eurer Kunden durch die Pandemie verändert?

Als unsere Filialen noch geöffnet waren, konnten wir sehen, dass das kontaktlose Bezahlen an Beliebtheit gewonnen hat. Online hat sich das Zahlverhalten hingegen kaum verändert. Wir können beobachten, dass Online-Zahlmethoden wie beispielsweise PayPal für Kunden*innen immer attraktiver werden, was aber nicht nur auf die Pandemie zurückzuführen ist. Dennoch bleibt der Rechnungskauf der Deutschen Liebling.

Was bleibt nach der Krise? Denkst du, es wird nach der Krise wie zuvor?

Die Flexibilität und Mobilität beim Arbeiten werden bleiben, dennoch wird sich vieles auch wieder mehr in die Büros verlagern, da es das Miteinander ist, was den Arbeitsalltag ausmacht und ein digitales Mittagessen eben doch nicht das Gleiche ist wie ein echtes gemeinsames Treffen. Ich denke und hoffe, dass unnötige Reisen nicht mehr stattfinden und Termine mit Partner*innen weiterhin digital bleiben, sofern es Sinn macht. Ich glaube auch, dass der Trend zur bargeldlosen Bezahlung weiter anhalten wird, sogar in Berlin, wo jedes Restaurant, jeder Friseur und jeder Bäcker, in denen Kartenzahlung angeboten wurde, bis vor kurzem ein Highlight war.

Was denkst du, wie shoppen und bezahlen wir 2050?

Ich denke, dass uns im E-Commerce die Zahlart Rechnung noch eine ganze Weile begleiten wird, die Art wie wir diese bezahlen jedoch nicht mehr die gleiche sein wird. Im Jahr 2050 wird es vermutlich keine klassischen Banküberweisungen mehr geben. Wir werden alles mobile bezahlen und uns aufgrund biometrischer Checks hoffentlich keine Passwörter mehr merken müssen.

Und nicht vergessen: Ticket kaufen – Hier mit 10 % Rabatt

Wenn ihr noch keine (digitale) Einladung erhaltet habt, meldet euch einfach bei uns. Und nun die gute Nachricht, denn digitale Events haben auch Vorteile: Alle anderen können sich diesmal zu einem kleinen Unkostenbeitrag von 99,- Euro ein Ticket kaufen. Und nicht vergessen, dieses Ticket gilt dann für beide Events, das im Frühling und das im Sommer.

Wer bis hierhin gelesen hat, hat sich eine Belohnung verdient. Mit dem Code PEX21_Blog bekommt ihr 10 % Rabatt auf das Ticket.

Autor

  • Nicole Nitsche ist studierte Theaterwissenschaftlerin und hat mehrere Jahre als Regieassistentin beim Thalia Theater Hamburg gearbeitet. Danach war Nicole Leiterin der Presse-und Marketingabteilung eines Hamburger Musiklabels. Als klassische Quereinsteigerin hat sie die komplette Kommunikation sowie den Aufbau der Redaktion bei Payment & Banking geleitet und verantwortet. Nicole ist seit August 2021 Geschäftsführerin von Payment & Banking und ist verantwortlich für die Bereiche Struktur, Planung, Umsetzung und Konzipierung von allen Events (z.B PEX, BEX, TRX & CryptX).

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