In unserem neuesten Podcast werfen Jochen Siegert und André Bajorat einen Blick zurück auf die Ereignisse und Entwicklungen im Fintech-Sektor, die den November prägten. Die Welt der Finanztechnologie ist dynamisch und voller Innovationen – von spannenden Neugründungen über wegweisende Investitionen bis hin zur Einführung neuer Produkte. Bei dieser rasanten Entwicklung kann es herausfordernd sein, den Überblick zu behalten. Deshalb bieten wir am Ende jeden Monats eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten und Trends. Hören Sie rein, um die Highlights und Schlüsselmomente des Fintech-Bereichs im November Revue passieren zu lassen.

Trade Republic mit eher mauen Zahlen

Trade Republic verbuchte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Fehlbetrag von 145 Mio. Euro, ein Anstieg von rund 311 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gestiegene Personalkosten und andere Ausgaben belasteten das Ergebnis. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen stiegen um fast 100 Mio. Euro an. Die stark gestiegenen Kosten konnten auch ein im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr um 38 Prozent höherer Provisionsüberschuss (103,3 Mio. Euro) nicht ausgleichen. Trotz des hohen Fehlbetrags verfügt Trade Republic immer noch über ein hohes Eigenkapital von 389 Mio. Euro. Im Geschäftsbericht heißt es, dass die wirtschaftliche Entwicklung durch den Ukrainekrieg, die steigende Inflation und die Zinswende beeinflusst wurde.

Commerzbank erhält Kryptoverwahrlizenz der Bafin

Die Commerzbank hat von der Bafin als erste Universalbank eine Kryptoverwahrlizenz erhalten. Dadurch darf sie ein breites Spektrum von Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte, insbesondere Kryptowerte, anbieten. Zunächst möchte die Commerzbank institutionellen Kunden eine sichere und regulatorisch konforme Plattform für die Verwahrung von Kryptowerten auf Basis der Blockchain-Technologie zur Verfügung stellen. Die Erteilung der Lizenz stellt nach Aussage der Bank einen wichtigen Meilenstein dar, zu den genauen Plänen der Commerzbank gab es jedoch keine weiteren Informationen. Privatkund:innen scheinen derzeit in den Überlegungen aber keine Rolle zu spielen.

N26 zieht sich aus Brasilien zurück

N26 hat angekündigt, sich aus dem brasilianischen Markt zurückzuziehen und damit den „Produkttest“ dort zu beenden. Das Unternehmen sieht sich hier in Einklang mit seiner Strategie, sich auf seine europäischen Kernmärkte zu konzentrieren. N26 hat zuvor bereits die Aktivitäten in Großbritannien und den USA eingestellt. Das Unternehmen war in Brasilien seit 2019 aktiv, konnte jedoch nie die volle Traktion im Vergleich zum Konkurrenten Nubank aufnehmen. Bestehende Konten in Brasilien werden innerhalb der nächsten zwei Monate geschlossen. Den betroffenen Mitarbeitenden hat N26 angeboten, sich auf offene Stellen in Europa zu bewerben.

N26 mit erster Pressekonferenz und Zahlen

um ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte hat N26 zum großen Medientag geladen. In den neuen Büros nahe des Berliner Alexanderplatzes hat das Fintech seine Führungsriege versammelt – am Mittwoch waren fast genauso viele Manager wie Journalisten vor Ort. Der Schritt unterstreicht die Bemühungen des Unternehmens, sich zu professionalisieren. Es sind die Vorbereitungen auf einen Börsengang, der in den kommenden Jahren anstehen soll.

Neben Produktneuheiten wie einem Trading-Angebot präsentierte es auch Geschäftszahlen von 2022 sowie einen Ausblick darauf, wie sich das laufende Jahr entwickelt. Die präsentierten Zahlen folgen dabei der Interpretation von N26, die Veröffentlichung der Bilanz im Bundesanzeiger steht noch aus.

Hier die wichtigsten Takeaways aus 2022:

  • Die Zahl seiner ertragsrelevanten Kundinnen und Kunden konnte N26 von 3,1 Millionen auf 3,7 Millionen steigern. Ertragsrelevant sind der Unternehmenslogik nach alle, die den Verifizerungsprozess abgeschlossen haben, eine tatsächliche Nutzung des Accounts ist dafür nicht nötig.
  • Die Kundeneinlagen lagen 2022 bei 7,2 Milliarden Euro, eine Verbesserung um 1,2 Milliarden Euro.
  • Das Transaktionsvolumen lag mit 97,9 Milliarden Euro 17,9 Milliarden Euro über dem Vorjahr.
  • Die sogenannten „Bruttoerträge (definiert als Zinserträge + Provisionserträge + sonstige betriebliche Erträge) stiegen von 189 Millionen auf 236 Millionen Euro.
  • Der Verlust lag bei -213,4 Millionen Euro, schlechter noch als 2021, als N26 auf 172,4 Millionen Euro kam (Finance Forward berichtete).
  • Das operative Ergebnis lag bei minus 170,4 Millionen Euro.

Der Ausblick für 2023 und 2024:

  • 2023 erwartet N26 eine Ertragssteigerung um 30 Prozent.
  • Den Verlust will es im laufenden Jahr auf rund 100 Millionen Euro reduzieren.
  • Sein Kundenwachstum schätzt N26 wegen der Wachstumsbeschränkungen von 60.000 Neukunden pro Monat konservativ auf 200.000 neue ertragsrelevante Kunden im laufenden Jahr.
  • Für die zweite Jahreshälfte 2024 will N26 auf Monatsbasis profitabel werden.
  • Im laufenden Jahr prognostiziert N26 ein operatives Ergebnis von minus 80 Millionen Euro – eine starke Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.

Alles bei N26 ist darauf ausgerichtet, profitabel zu werden. Aktuell versucht das Unternehmen stark, intern aufzuräumen. Dafür hat das Unternehmen seine außereuropäischen Expansionspläne in den USA und Brasilien begraben und die Belegschaft im Frühjahr um vier Prozent reduziert. Eine weitere Finanzierungsrunde vor dem Börsengang schließt Finanzchef Arnd Schwierholz aus, das zuletzt 2021 eingesammelte Kapital reiche samt Puffer aus, bis das Unternehmen die Gewinnzone erreicht.

Aktienhandel soll 2024 starten

Unterstützung erhofft sich N26 für sein Wachstum auch vom Handel mit Aktien und ETFs, den das Unternehmen seinen App-Kunden in der ersten Jahreshälfte 2024 anbieten will. Die Neobank kooperiert dazu mit dem Berliner Investing-Fintech Upvest.

Ein Feature mit reichlich Verspätung: Bereits seit mehreren Jahren steht der Aktienhandel auf der Roadmap von N26, spätestens nach Beginn des Börsenhypes während der Corona-Pandemie hatten Kunden mit einem entsprechenden Angebot gerechnet. Doch der Start verzögerte sich immer wieder. Eine zunächst in Eigenregie angedachte Entwicklung hatte N26 früh verworfen, zur anschließend geplante Übernahme eines Neobrokers kam es ebenfalls nicht. Im Sommer 2023 suchte N26 dann nach neuen Partnern, wie Finance Forward berichtet.

Solaris kann Bafin-Verfügung abwehren

Solaris hat nach verschiedenen Berichten, die sich auf Bloomberg berufen, erfolgreich eine Anordnung der deutschen Finanzaufsicht Bafin abgewehrt, die zur Reduzierung der Einlagen geführt hätte. Die Bafin hatte nach Berichten zuvor Bedenken geäußert, dass die Kontrollmechanismen und die Kapitalstärke des Unternehmens möglicherweise nicht mit seinen Wachstumsplänen Schritt halten könnten. Ursprünglich soll die Bafin Solaris aufgefordert haben, die Einlagen bis zum Ende des Jahres auf 1,05 Milliarden Euro zu reduzieren. Dies soll nun vom Tisch sein, was an Veränderungen der Bedingungen des Deals zur Übernahme des ADAC-Kreditkartenportfolios liegen könnte. Eine offizielle Stellungnahme der Aufsichtsbehörde liegt nicht vor.

Solaris UK-Tochter Contis mit 850k Strafe

Die Bank of Lithuania hat Contis, Teil der deutschen Banking-as-a-Service-Plattform Solaris, mit einer Strafe von 840.000 Euro wegen Verstößen gegen Anti-Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungs-Vorschriften belegt. Die Bank kritisiert unzureichende AML-Kontrollen und Risikomanagement bei Contis zwischen 2021 und 2022.

Crastorehill übernimmt Qwist und Ndgit

Das Unternehmen Crastorehill, mehrheitlich im Besitz von Finch Capital, hat erfolgreich zwei Unternehmen im Bereich Open-Banking übernommen. Mit der Akquisition von Qwist (ehemals Finleap Connect) und Ndgit will Crastorehill nach eigener Aussage die Zukunft des Open-Banking maßgeblich mitgestalten. Zugleich wurde mit Matt Colebourne ein neuer CEO ernannt. Nach eigenem Bekunden plant das Unternehmen weitere Akquisitionen, um das Produktportfolio zu erweitern und die Präsenz in verschiedenen Regionen auszubauen.

Qonto schließt die “Integration” von Penta ab

Qonto hat die Integration von Penta erfolgreich abgeschlossen und die Penta-Kund:innen auf die Qonto-Plattform migriert. Ab 2024 wird Qonto ausschließlich unter der eigenen Marke in Deutschland tätig sein. Seit Januar 2023 sind bestehende Penta-Kund:innen sukzessive zur Qonto-Plattform gewechselt. Bis zum Ende dieses Jahres werden dann alle Penta-Konten geschlossen sein. Qonto betreut jetzt nach eigenen Angaben über 400.000 Geschäftskund:innen in mehreren europäischen Ländern und will bis Ende 2025 die bevorzugte Finanzlösung für 1 Million KMU werden.

Vanguard stellt sein Robo-Advisor-Geschäft in Deutschland ein

Wegen mangelnder Resonanz bei den deutschen Anleger:innen stellt US-Vermögensverwalter Vanguard sein Robo-Advisor-Geschäft in Deutschland ein. Das Unternehmen hatte im Frühjahr 2022 einen automatisierten Depot-Service mit ETFs gestartet. Der Robo-Advisor von Vanguard zählt in den USA zu den größten Anbietern seiner Art und verwaltet rund 200 Mrd. Dollar.

Erste Neosfer Ausgründung setzt auf digitale Identität

Das Unternehmen Lissi gibt seine Gründung als unabhängiges Startup bekannt. Die Firma bietet eine Software-Plattform für Identity Wallets und verifizierbare Nachweise. Die Gründung von Lissi ist für neosfer und die Commerzbank auch ein wichtiger Meilenstein, da es sich um die erste Ausgründung eines selbst entwickelten Projekts handelt. Lissi setzt sich zum Ziel, der führende Anbieter für vertrauenswürdige Interaktionen mit europäischen digitalen Identitäts-Wallets zu werden. Das Unternehmen hat bereits Kooperationen mit Städten wie Köln, Leipzig und Dresden sowie mit der Commerzbank AG und der ING Deutschland.

Prognose von Adyen lässt Kurs wieder steigen

Adyen hat erste Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und eine mittelfristige Prognose abgegeben. Im dritten Quartal 2023 erzielte das Payment-Unternehmen beim Nettoumsatz ein Wachstum von 22 Prozent auf 413,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Das verarbeitete Zahlungsvolumen erhöhte sich um 21 Prozent auf 243,1 Mrd. Euro. Zahlen zum operativen Ergebnis oder zum Cashflow wurden indes nicht genannt. Mittelfristig soll das jährliche Wachstum des Nettoumsatzes voraussichtlich im niedrigen bis hohen Bereich von 20 Prozent liegen, während die EBITDA-Marge bis 2026 über 50 Prozent steigen soll.

Klarna meldet schwarze Zahlen

Klarna hat nach einer langen Durststrecke erstmals wieder schwarze Zahlen gemeldet: Im Zeitraum von Juli bis September erzielte das Fintech einen operativen Gewinn von 130 Mio. schwedischer Kronen (ca. 11,13 Mio. Euro) im Vergleich zu einem Verlust von zwei Mrd. Kronen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg im dritten Quartal im Jahresvergleich um 30 Prozent auf sechs Mrd. Kronen. Zudem hat das Unternehmen einen Tarifvertrag mit seinen Beschäftigten abgeschlossen (wie hier berichtet, hatten die Gewerkschaft zuvor die Verhandlungen abgebrochen). Nach eigener Einschätzung befindet sich Klarna auf dem Weg, in der zweiten Jahreshälfte auf Monatsbasis profitabel zu sein.

Myos in Problemen und VAI-Trade eingestellt

In der vergangenen Wochen tauchten erste Meldungen dazu auf, dass der Warenvorfinanzierer Myos in Schwierigkeiten steckt. Demnach musste bereits einem Großteil der Mitarbeitenden gekündigt werden. Sogar von einer drohenden Insolvenz war die Rede. Soweit ist es offenbar bislang nicht. Allerdings hat das Fintech seine Kund:innen darüber informiert, dass es die weitere Kreditvergabe stoppt. Frühestens im kommenden Jahr könnte ein neues Produkt an den Start gehen. Myos hat Handelsunternehmen Kredite für die Vorfinanzierung von Waren gewährt, als Sicherheit die Güter selbst genutzt, um diese dann auf eigene Rechnung zu verkaufen. Wettbewerber VAI-Trade (Berliner Volksbank Übernahme) wird gleich ganz eingestellt

Senacor erwirbt Finanteq

Die Senacor Technologies AG hat das polnische Softwareunternehmen Finanteq erworben, um sein internationales Wachstum voranzutreiben. Mit der zweiten Übernahme innerhalb der vergangenen 24 Monate erhöht sich die Belegschaft von Senacor auf über 1.000 Mitarbeitende. Finanteq ist ein führender Entwickler von mobilen App-Lösungen für Finanzinstitute und ergänzt das bestehende Kunden- und Serviceportfolio von Senacor. Finanteq plant nun den Ausbau von Full-Stack-Entwicklungskapazitäten neben dem Mobile App-Geschäft. Finanzielle Details wurden nicht verraten.

Instant-Überweisungen sollen kostenlos werden

Die EU-Staaten und das Europaparlament haben sich in Brüssel grundsätzlich darauf geeinigt, kostenfreie Echtzeit-Überweisungen innerhalb des europäischen Bankensystems zu ermöglichen. Laut EU-Kommission machen Instant-Überweisungen bisher nur einen kleinen Teil aller in der EU getätigten Überweisungen aus. Werden diese kostenfrei, wird die Zahl aber deutlich ansteigen. Die Regelung für kostenfreie Echtzeit-Transfers soll für die 27 EU-Staaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein gelten. Die vorläufige Einigung muss noch vom Parlament und den EU-Staaten genehmigt werden.

Apple schlägt Ende der Kooperation mit Goldman Sachs vor

In einer überraschenden Wendung hat Apple das Ende seiner Kreditkarten-Partnerschaft mit Goldman Sachs bekannt gegeben. Die 2019 gestartete Kooperation, die als wichtiger Schritt für Goldman Sachs galt, um im Privatkundengeschäft Fuß zu fassen, wird nach nur vier Jahren beendet. Berichte des „Wall Street Journal“ zufolge plant Apple, innerhalb der nächsten 12 bis 15 Monate aus dem Vertrag auszusteigen. Diese Entscheidung markiert eine signifikante strategische Abkehr für Goldman Sachs, das die Partnerschaft als Schlüsselkomponente seiner Bemühungen im Massenkundengeschäft ansah. Während Apple sich zunehmend auf das wachsende Dienstleistungsgeschäft konzentriert, muss Goldman Sachs seine Strategie neu ausrichten und sich wieder auf sein Kerngeschäft mit Großkunden und vermögenden Investoren konzentrieren.

Das Ende der Nischen-Player:

In der deutschen Fintech-Szene gibt es bedeutende Änderungen: Die Online-Bank Insha und das Fintech-Unternehmen Fina stellen ihre Dienste ein.

Insha, ein Fintech, das sich auf die Einhaltung islamischer Wertvorstellungen spezialisierte, hat seinen Kunden mitgeteilt, dass sie bis zum 31.12.2023 ihre Gelder abheben müssen. Trotz des Prinzips, Geld in zinsfreien und ethisch vertretbaren Bereichen zu halten, konnte Insha, gegründet 2019, keine Profitabilität erreichen. Insha war neben Deutschland auch in Österreich, Belgien und den Niederlanden aktiv.

Fina, ein Berliner Neobroker, der sich auf eine weibliche Zielgruppe konzentrierte, hat ebenfalls seinen Betrieb eingestellt. Trotz prominenter Unterstützung und anfänglichen Investitionen konnte Fina nicht genug Interesse bei der anvisierten Zielgruppe wecken. Ein kürzlicher Versuch, das Angebot auf Kryptowährungen umzustellen, war ebenfalls nicht erfolgreich. Fina teilt damit das Schicksal anderer Fintechs, die spezialisierte Finanzprodukte für Frauen anboten, aber aufgrund mangelnder Investitionsbereitschaft und austauschbaren Produktangeboten scheiterten.

15 Millionen Euro Eigenkapital für Banxware

Das Berliner Fintech-Unternehmen Banxware hat in einer jüngsten Finanzierungsrunde 15 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben. Zu den Investoren gehört unter anderem die HypoVereinsbank (HVB). Trotz einer leichten Senkung der Unternehmensbewertung, die nun im oberen zweistelligen Millionenbereich liegt, markiert die Finanzierungsrunde einen bedeutenden Erfolg für Banxware. Das Unternehmen, das sich auf Lending-Lösungen spezialisiert hat, verzeichnete bisher ein Lendingvolumen von 30 Millionen Euro.

Personalien

Maximilian Riege wird CRO bei Hawk.ai

Das auf AML und Fraud-Prevention spezialisierte Fintech Hawk.aI ernennt Maximilian Riege zum Chief Risk Officer. Er bringt langjährige Erfahrungen in den Bereichen Governance, Regulatorik, Risikomanagement und Datensicherheit mit. Zu seinen Arbeitsstationen gehören u. a. Penta und Verimi.

Christopher Plantener macht jetzt wohl in Steuern

Nach seinem Ausstieg bei Kontist soll Christopher Plantener nun bereits am nächsten Startup arbeiten. Offiziell ist das neue Projekt noch im Stealth-Modus, hat aber offenbar etwas mit Steuern zu tun. Das haben die Kolleg:innen von Financefwd herausgefunden. Die frisch gegründete GmbH hat jedenfalls u. a. den Geschäftszweck, „Hilfeleistung in Steuersachen“ zu erbringen.

Zinsbaustein baut Führungsteam um

Die Investment-Plattform zinsbaustein.de meldet Veränderungen im Führungsteam. Volker Wohlfarth verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch im Oktober 2023, bleibt aber bis Dezember 2023 in beratender Funktion tätig. Als alleiniger Geschäftsführer übernimmt Markus Kreuter die Leitung. Alexander Herrmann und Jörg Schiller werden mit Prokura als Marketingleiter bzw. IT-Leiter Teil des erweiterten Führungsteams.

Rafael Otero neuer COO der DWS

Die Deutsche Bank-Tochter DWS hat Rafael Otero zum neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. Er tritt seine Position im Januar 2024 an und wird sich auf den IT-Umbau der Fondsgesellschaft konzentrieren. Payment & Banking Co-Founder Otero, ein erfahrener IT- und Finanzexperte, kommt von der Deutschen Bank und verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Management komplexer IT-Projekte sowie im Aufbau von Fintech-Unternehmen. Der bisherige COO Angela Maragkopoulou verlässt das Unternehmen zum Jahresende in gegenseitigem Einvernehmen.

Grover CEO – Gründer  zurückgetreten. Interim CEO Linda Rubin COO

Michael Cassau, Gründer von Grover, ist als CEO der Firma zurückgetreten und übergibt die Verantwortung an Linda Rubin, bisherige COO, die nun als Interim-CEO fungiert. Cassau bleibt dem Unternehmen als Mitglied des Vorstands erhalten. Rubin, mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Finanzsektor, soll Grover durch eine intensive Wachstumsphase führen und das Unternehmen zu einer globalen Marke entwickeln.

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