Dicke Bretter bohren bei enfore – vom Payment Terminal zum KMU ERP-System
Er ist Seriengründer und Softwarevisionär. Das deutsche Wunderkind der Digitalisierung, Schon komisch das wir Marco Börries bisher noch nie im Podcast hatten.
Heute soll es um sein jüngstes Projekt gehen, das allerdings bereits seit 2009 reift. Man redet vom „enfore Donner“, ein Donner der Digitalisierung soll durch die kleinen mittelständischen Unternehmen gehen und sie mit einem digitalen Kassensystem gegen des Überleben in der „freien“ Marktwirtschaft in Zeiten von Internetriesen wie Amazon und Co. Rüsten und wappnen. Stolze acht Jahre hat Börries an seinem neuen Coup gearbeitet. Enfore, zunächst als Number Four bekannt, weil es Börries viertes Unternehmen ist, soll einmal so etwas werden wie das technische Fundament des deutschen Unternehmertums.
Wir haben enfore gegründet, um diese Unternehmen mit einer Technologie auszustatten, die es ihnen in der vernetzten Welt ermöglicht, wettbewerbsfähig zu sein.
Marco Börries will mit seiner Firma enfore nicht weniger als die weltweit rund 200 Millionen Kleinunternehmer, die es laut seinen Berechnungen gibt, in die digitale Welt bringen. Vom Friseursalon bis zur Espresso-Bude, vom freiberuflichen Architekten in Hannover bis zur Garküche in Hanoi.
Keine Insellösungen sondern alles nach speziellen Anforderungen und Bedürfnissen der jeweiligen Kunden. Gegen die globalen Großen hilft vielleicht der digitale Schulterschluss vieler Kleiner, vereint in einer Hardware die Verkäufern und Kunden vieles einfacher machen soll. Es ist die Kombination aus Gerät und Software, die das Produkt attraktiv und das Geschäftsmodell von enfore erfolgreich machen soll. Die Software umfasst viel mehr als nur ein Kassensystem: Warenwirtschaft, Lagerhaltung, Logistik und selbst ein Online-Shop und das alles für schlappe 1000€, eine Markstrategie die sich bezahlt macht?
Das Brett, das Marco Börries und seine Mannschaft bohren wollen, ist ohne Frage dick. Von SAPs Kleinunternehmerlösung Business One über Tablet Kassensysteme wie Inventorum oder Orderbird bis zur Zahlungsverarbeitung von Sumup oder Square gibt es bereits zahlreiche Konkurrenten, die Teillösungen anbieten. Doch eine aus einem Guss dürfte gerade für den neu gegründeten Imbiss oder Schuhladen attraktiver (und billiger) sein als ein Mosaik aus mehreren Bausteinen.
Im Podcast #202 versuchen André und Rafael die wesentlichen Punkte zu Produkt und Strategie zu berühren.
Wir danken unseren großartigen Sponsoren
Wenn es Euch gefällt, abonniert den Podcast doch bei bei Soundcloud, Spotify und iTunes und bewertet diesen mit 5 Sternen *****