Kryptobest startet als one-stop-shop für ein aktiv gemanagtes Kryptoportfolio

Wer sich mit Blockchain und Kryptowährungen beschäftigt, kommt an einer Firma und deren Gründerin Katharina Gehra nicht vorbei. Als eine der wenigen Frauen prägt sie die hiesige Krypto-Landschaft mit ihrem Unternehmen Immutable Insight, das mit einem ihrer neuesten Anlageprodukte, einem Zertifikat in Form eines sogenannten Exchange Traded Instrument (kurz ETI) neue Wege beschreitet. Kryptobest startet als one-stop-shop für ein aktives Kryptoportfolio.

Immutable Insight nutzt Algorithmen, mit denen Blockchain-Daten in Echtzeit analysiert werden können. Für diese Idee gab es im Frühjahr dieses Jahrs bereits eine nicht ganz genau bezifferte Finanzspritze namhafter Geldgeber, darunter unter anderem Daniel Hopp, Sohn von SAP-Mitgründer Dietmar Hopp.

kryptobest will Krypto-Asset-Klassen auch Kleinanlegern ermöglichen

Das 2018 gestartete Unternehmen mit Sitz in Grünwald will das „volle Potenzial der Blockchain-Technologie durch datengesteuerte Ansätze und Krypto-Asset-Analysen zu nutzen”. Auf Basis dieser Instrumente lanciert Immutable Insight neue börsengehandelte Wertpapiere.

Kryptobest ist ein Exchange Traded Instrument, das Immutable nach der positiven Entwicklung des BlockchainFonds II aufgrund der regulatorischen Komplexität nun mit iMaps Capital Markets und PP Asset Management auf den Markt gebracht hat. Kryptobest ist eine Weiterentwicklung für den Retailmarkt des BlockchainFonds von Immutable Insight, der aufgrund der Investitionshöhe ab 125.000 Euro zunächst nur für semiprofessionelle und professionellen Investoren vorbehalten ist.

Im neuen ETI kryptobest können jetzt auch Kleinanleger ab einem Anlagebetrag in Höhe von 1.000 Euro partizipieren. Damit wird natürlich noch einmal eine ganz andere Kundengruppe angesprochen.

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Kryptowährungen mit Investitionen in verschiedene Token kombiniert

„Blockchain hat eine größere Dimension als das heutige Internet. Es ist die Chance unserer Generation, einen Paradigmenwechsel zu gestalten. Tokens sind für Verträge was E-Mail für Geschäftspost ist. In ein paar Jahren werden wir Tokens als so normal empfinden wie heute E-Mail“, sagte Gehra im Interview gegenüber Payment and Banking.

Hier setzt die Grundidee von kryptobest an. Man wolle das neue Internet investierbar machen und damit in die Breite der Tokenökonomie gehen, so die Gründerin. Dieser Prozess erfolgt auf der Nutzung eigener Analytics, spricht: auf der Messung der Nutzung der Token in Echtzeit.

Im ETI Kryptobest sollen führende Kryptowährungen mit Investitionen in verschiedene Token kombiniert werden. Das Ziel sei eine angemessene Diversifikation des Anlagedepots. Dadurch möchte das Unternehmen die Preisschwankungen der besonders schnell wachsenden Kryptowährungen so gut es geht reduzieren. Anders als bei den sogenannten NFTs konzentriert sich kryptobest auf Tokens, „in denen der Token Bestandteil der Generierung ist“, so Gehra, und die damit eine tatsächliche Nutzungsfunktion erfüllen. „Wem die Vielzahl und Dynamik der Token privat zu viel Aufwand ist, der bekommt hier den one-stop-shop für ein breites, aktiv gemanagtes Kryptoportfolio“, sagt Gehra.

Kooperation mit Börse Stuttgart

Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die schon Bitcoin und Blockchain-Erfahrung haben und sich in ihrem Krypto-Portfolio noch breiter aufstellen wollen. Für Anfänger ist ein solcher ETI sicher zunächst nichts, denn komeplex ist das Thema allemal. Für den Handel des ETI arbeiten sie mit der Börse Stuttgart und der Baader Bank als Zahlstelle zusammen. Auktioniert wird einmal täglich.

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Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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