Kontist: “Single point of truth” für das Geschäftsleben

Fintech des Jahres 2020

Das sind unsere Anwärter zum „FinTech des Jahres“ : Kontist GmbH

Die Branche ist groß geworden und längst aus den Kinderschuhen heraus gewachsen. Es gibt so viele Unternehmen, welche die Branche prägen aber nicht alle sind gleichermaßen bekannt. Wer sind eigentlich die Unternehmen, die den Klebstoff zwischen Finanzen und digitalen Technologien bilden?

Einen Award an die interessanten und für uns relevantesten deutschen FinTech/Startups zu verleihen, erachten wir weiterhin als wichtig und auch relevant. Ein Preis von der Branche, in der wir alle aktiv sind, für die Branche. Nicht gekauft, nicht extern beeinflusst, unserer Unabhängigkeit vorbehalten. Da wir divers sind und außerdem jeder andere Sichten und Schwerpunkte hat, ist daraus immer ein guter Mix entstanden. Die Nominierungen kommen von Herzen, doch den letztendlichen Bewertungsprozess geben wir ab und dieser ist völlig losgelöst von uns.

Auf der diesjährigen Präsenzversanstaltung, der Transactions 20 Konferenz im Februar 2021, wollen wir den Preis für das Fintech des Jahres 2020 verleihen. Insgesamt haben wir 15 Fintechs nominiert, welche die Jury in den nächsten Wochen nach bestimmten Kategorien bewerten wird. Wie in jedem Jahr, seid natürlich auch ihr gefragt, als starke Stimme der Fintech-Community, um über euer Voting den Publikumsaward zu vergeben. Das Voting startet bald, aber vorab möchten wir den nominierten Unternehmen die Gelegenheit bieten sich selber vorzustellen.

Kontist GmbH

Freelancer und Freiberufler gestalten die Zukunft der Arbeit – sie sind die am schnellsten wachsende Gruppe im europäischen Arbeitsmarkt. Freelancer in Deutschland wenden jedoch durchschnittlich 25 Tage und mehr als 3.000 Euro pro Jahr auf, nur um ihre Finanzen zu verwalten. Rund 2.500 Euro davon gehen im Schnitt an den Steuerberater. Kenntnis und Prognose ihrer Liquidität und die Prozesse rund um Buchhaltung und Steuerzahlung sind dabei ihre größten Herausforderungen.

Kontist stellt Freelancern und Solo-Selbständigen eine All-In-One-Finanzlösung zur Verfügung, die Business Banking, Buchhaltung und Steuerkalkulation kombiniert. Basis ist das intelligente Geschäftskonto, das intuitives Banking in Echtzeit ermöglicht. Kontist-Kunden erhalten mit wenigen Klicks innerhalb von Minuten einen Dispokredit oder eine virtuelle Karte.

Das Besondere an Kontist: Banktransaktionen werden automatisch kategorisiert, die anteilige Umsatz- und Einkommensteuer wird dynamisch kalkuliert und auf virtuellen Unterkonten zurückgelegt. Somit sieht der Freelancer in Echtzeit sein tatsächliches verfügbares Budget.

Für die Freelancer, die ihre Buchhaltung selbst machen, bieten wir eine tiefe Integration mit den beliebtesten Buchhaltungssystemen. Kontist synchronisiert sich in mit ihnen in Echtzeit und erledigt einen Großteil der Administration automatisch.

Den Kunden, die ihre Buchhaltungs- und Steueraufgaben ganz outsourcen wollen, organisieren wir seit kurzem einen Komplettservice. Er vereint die Verwaltung von Banktransaktionen, Buchhaltungsprozessen und Steuerbelangen. Durch die Verknüpfung aller relevanten Finanzaspekte steht Freelancern erstmalig eine tagesaktuelle genaue Steuerkalkulation zur Verfügung. Es ist kein zusätzlicher Steuerberater oder Buchhaltungstool erforderlich. Für den Freelancer ist es ganz einfach: er muss lediglich seine Einnahmen und Ausgaben über die vertraute, sehr intuitive Kontist-App abwickeln – den Rest organisiert Kontist für ihn.

So wird Kontist zu einer neuen Kategorie in Finanzdienstleistungen, einem “single point of truth” für das Geschäftsleben von Selbständigen und Freelancern.

Das sind die Anwärter zum FinTech des Jahres 2020
Kontist ist eines der nominierten Unternehmen des „Fintech des Jahres 2020“

Zahlen und Fakten über Kontist

  • Vertriebskanal: B2B
  • Zielgruppe: Freelancer und Selbstständige
  • Zielland: Deutschland
  • Status der Finanzierung: Serie A
  • Weitere Finanzierungen vorgesehen?:ja
  • Name des / der Produkte:
    Kontist Steuerservice; Kontist Duo; Kontist Premium; Kontist Free

„Das einzige Geschäftskonto, das automatisch deine Steuern berechnet und Rücklagen auf Unterkonten bildet.“

Das Business Modell von Kontist

Kontist definiert Finanzdienstleistungen für eine große und stark wachsende Gruppe neu. Freelancer sparen durch die radikale Vereinfachung bzw. Automatisierung ihrer Finanzverwaltung wichtige Zeit, die sie in ihr Business investieren können. Vor allem erhalten sie in Echtzeit deutlich mehr Planungssicherheit. Unser Angebot ist auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten, indem es das klassische Geschäftskonto mit Buchhaltungs- und Steuerfunktionen in einer einzigen leicht zugänglichen, voll-digitalen Interface integriert. Der große Mehrwert ergibt sich aus der Auswertung der Datenströme aus Banktransaktionen und der daraus resultierenden Automatisierung der Finanzverwaltung. So wird eine tagesaktuelle Steuerkalkulation durch die Kontist Steuerberatungsgesellschaft ermöglicht und über die Kontist App zur Verfügung gestellt, womit weder herkömmliche Banken, noch Steuerkanzleien mithalten können. Hinzu kommt eine Einfachheit in der Sprache und Bedienung der Kontist App, die die Komplexität von Finanzen für Freelancer weiter reduziert.

Kontist hat dieselben Ertragsquellen wie andere Banking-Anbieter sowie zusätzlich Erträge aus der Organisation der Finanzbuchhaltung und Steuerbearbeitung unserer Kunden – in der ein ca. achtfach höheres Ertragspotenzial als im Banking liegt. Unser Geschäftsmodell setzt auf Subskriptionen: Für den Steuerservice stellen wir monatlich 99 Euro in Rechnung (Einführungsangebot); in diesem Paket inbegriffen sind das Premium-Konto sowie die Organisation der Buchhaltung, Umsatzsteuererklärungen, die geschäftliche und die private Einkommensteuererklärung. Kunden, die ihre Buchhaltung selbst machen wollen, erhalten im “Duo”-Paket für 12 Euro monatlich unser Premium-Konto im Bündel zusammen mit einem lexoffice-Softwarepaket. Das Premium-Konto selbst (9 Euro) bietet neben physischer und virtueller Karte bereits als USP die automatischen Rücklagen für Umsatz- und Einkommenssteuer. Daneben bieten wir ein kostenloses Konto mit einer virtuellen Karte an. 

Daneben wollen wir bei  Kontist aber auch eine Einstellungsänderung zu selbständiger Arbeit in Deutschland bewirken. Denn hierzulande ist die “angestellte Arbeit” die Norm, und viele Rahmenbedingungen sind darauf ausgerichtet. Als Interessenvertretung wurde die Kontist Stiftung gegründet, die sich für adäquate politische Rahmenbedingungen für die Selbständigkeit in Deutschland einsetzt. Sie hat zudem ein Mentorenprogramm ins Leben gerufen, in dem sie Selbständige in unterschiedlichen Phasen ihres Geschäfts begleitet. Auch setzt sich die Stiftung dafür ein, die Unternehmertätigkeit bereits früh – nämlich in der Schulzeit – als alternatives Arbeitsmodell zu vermitteln.

Kontist: die Gründer & Investoren

Die Idee für Kontist stammt von Christopher Plantener, Gründer & CEO des Unternehmens. Chris ist langjähriger, passionierter Entrepreneur und achtfacher Gründer. Was ihn schon immer besonders beschäftigt hat? Die Unterstützung von SMEs und Selbständigen durch innovative Produkte und Services. Sein letztes Unternehmen vor Kontist war Debitoor, eine speziell auf SMEs ausgerichtete SaaS Buchhaltungs-Software, die mittlerweile in über 30 Ländern und 6 Sprachen angeboten wird. 

Logo Kontist

Seit 2018 steht ihm Sibylle Strack als Co-CEO zur Seite: Sibylle ist eine von Deutschlands führenden Spezialisten in Payment und Banking. Vor Kontist war sie lange Beraterin bei Accenture und leitete zudem den Bereich Girokonto und Zahlungsverkehr des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, wo sie die strategische Richtung für ca. 400 Mitgliedssparkassen mitgestaltete.

Mit Founders, einem dänischen VC, und der Haufe Group, Deutschlands führendem Anbieter für Buchhaltungs- und Steuersoftware, hat Kontist starke Investoren und Partner.

Meilensteine: was Kontist bisher erreicht hat

  • 2016: Beta Launch
  • 2016: Zwei Seed-Runden in Millionenhöhe noch vor offiziellem Launch
  • 2017: Offizieller Start
  • 2018: Haufe Group kommt als strategischer Serie-A-Investor an Bord
  • 2019: Gründung der Kontist Stiftung
  • 2020: Mit dem Start des Kontist Steuerservices und Gründung der Kontist Steuerberatungsgesellschaft machen wir einen riesigen Schritt in unserer Produktvision und Mission, den finanziellen Verwaltungsaufwand Selbständiger zu reduzieren
  • 2020: Weitere Banking-Services wie Dispokredit für Selbständige, neues Kartenangebot, Mobile Pay, Kontowechselservice

Erfolg in 2020

Für uns bei Kontist war 2020 das bislang beste Jahr trotz Corona. Wir haben seit dem Frühjahr 15 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Bei der Neukundengewinnung haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt – wir verzeichnen einen durchschnittlichen monatlichen Anstieg von rund 80% im Vergleich zu den Vorjahresmonaten. Produktseitig haben wir die Innovationsgeschwindigkeit stark erhöht. Aufgrund aktueller Kundenbedürfnisse während der Corona-Zeit zogen wir die Produktentwicklung vor und entwickelten innerhalb von nur vier Monaten den digitalen Steuerservice, der ursprünglich für 2021 geplant war.

So verzeichnet Kontist auch im Umsatz starkes Wachstum.Vor allem sind wir zuversichtlich, dass wir in dieser schwierigen Zeit genau die Hilfe anbieten können, die Freiberufler und Freelancer benötigen. Viele sind von der Corona-Krise stark betroffen. Wir haben frühzeitig eine Corona-Taskforce gegründet und schnell konkrete Maßnahmen mit sofortigem Nutzen gestartet: z.B. eine Rechtshilfe-Hotline, ein Online-Tool für die einfache Steuerstundung und Senkung von Steuervorauszahlungen sowie eine individuelle Krisenberatung. Von unseren Kunden sind wir dafür mit dem höchsten Zufriedenheitswert belohnt worden, den wir je hatten.

Fintech des Jahres Kontist

Parallel dazu hat sich die Kontist Stiftung während der Pandemie zum wirklichen Sprachrohr der Selbständigen entwickelt. Sie hat fast täglich Experten-Webinare zu aktuellen politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen veranstaltet sowie die Umsetzung der Überbrückungshilfen überwacht und in den Wirtschaftsmedien kommentiert.

Eine Petition für wirksamere Hilfen für Selbständige, für die sich die Kontist Stiftung gemeinsam mit anderen Selbständigenverbänden stark gemacht hat, kommt in Kürze zur Anhörung vor den Petitionsausschuss des Bundestags – etwas, das bisher nur 41 andere Bundestagspetitionen geschafft haben.

Was macht euch besonders?

Freelancer und Einzelunternehmer fühlen sich trotz ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung von Banken und Steuerberatern unverstanden, vernachlässigt und nicht angemessen bedient. Grund ist, dass ihre individuelle Betreuung als nicht lukrativ gilt.

Kontist wurde von Freelancern für Freelancer gegründet und zeichnet sich durch einen kompromisslosen Fokus auf diese Gruppe und die Lösung ihrer zentralen Probleme aus. Seit unserer Gründung 2016 haben wir Bewegung in den Finanzsektor für Selbstständige gebracht – und kontinuierlich innovative Services eingeführt: Vom ersten mobilen Geschäftskonto über nahtlose Buchhaltungsintegrationen bis hin zum in Rekordzeit verfügbaren Dispokredit für Einzelunternehmer. Jetzt steht die digitale Organisation aller Buchhaltungsprozesse und gängigen Steuerbelange der Freelancer im Fokus.

Wir ruhen uns nicht auf unserer Leistung aus und entwickeln uns kontinuierlich weiter, denn das Engagement für Freelancer verleiht unserem Unternehmen einen Sinn weit über den finanziellen Erfolg hinaus.

In den Worten eines unserer Kunden:

„Man kommt als Selbständiger nicht an euch vorbei. Es gibt niemanden, der so gut in die Tat umsetzt, was seine Zielgruppe braucht. Ihr seid immer einen Schritt voraus. Wann immer ihr etwas Neues launcht, denke ich mir: Liegt auf der Hand! Und dann frage ich mich, warum niemand anders es anbietet.“

Was macht euer Team aus?

Ein großer Teil des Teams hat in der Vergangenheit selbständig gearbeitet, und kennt und versteht die zentralen Probleme unserer Kunden aus eigener Erfahrung. Alle brennen dafür, zur Lösung beizutragen und das Finanzmanagement für Freelancer einfacher zu gestalten.

Im Sinne der Freelancer-Mentalität – Eigeninitiative und Flexibilität – versuchen wir uns bei Kontist an einer neuen Arbeitskultur, um das unternehmerische Talent in unserem Team freizusetzen. Wir probieren neue Wege der Selbstorganisation, Entscheidungsfindung und Führung aus. Im Finanz- und Banking-Kontext halten wir das für etwas ganz Besonderes.

Da es uns wichtig ist, die Vielfältigkeit unserer Zielgruppe auch im Unternehmen abzubilden, sind wir sehr stolz auf die Diversity im Team: Das Team setzt sich aus 35 Nationen zusammen, mehr als 40 % des Teams sind Frauen, und wir haben eine für ein Startup überraschend hohe Altersdiversität. Mit unseren beiden CEOS Sibylle Strack und Christopher Plantener fahren wir zudem einen modernen Co-Leadership Ansatz.

Fintech des Jahres Kontist

Wo seht ihr euch in Zukunft?

Mit dem digitalen Steuerservice haben wir gerade einen wesentlichen Meilenstein erreicht. Nun fokussieren wir uns darauf, diesen Service im Markt erfolgreich zu machen. Wenn wir noch weiter in die Zukunft gucken, wollen wir schon sehr bald nicht mehr als reiner Bankdienstleister wahrgenommen werden, sondern als Problemlöser für Freelancer und Selbstständige.

Letzte Worte

Weitere Informationen über Kontist sind auf der Webseite https://kontist.com in Deutsch und Englisch zu finden. Unsere Pressemitteilungen stehen zur Ansicht und als Download unter https://kontist.com/press/ zur Verfügung.

Über die Kontist Stiftung erfährt man auf der Website https://www.kontist-stiftung.com mehr.

Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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