Blockchain-Startup Immutable Insight vor Start eines 100-Mio-Fonds
Wer sich mit dem Thema Blockchain beschäftigt, kommt schwer an Katharina Gehra vorbei, die in den vergangenen Jahren regelmäßig ihre Expertise unter Beweis gestellt hat. Anfang 2019 gründete sie gemeinsam mit Volker Winterer und Giyun Jeong das Startup Immutable Insight. Das Unternehmen konnte jetzt einen durchaus prominenten Geldgeber gewinnen. Gemeinsam investieren Daniel Hopp und andere nicht genannte deutsche Unternehmerfamilien einen einstelligen Millionenbetrag in das Unternehmen. Hopp ist Besitzer der Eishockey-Mannschaft Adler Mannheim und Sohn des SAP-Gründers Dietmar Hopp. Aktuell bereitet Immutable Insight eine ganze Reihe von Projekten vor, darunter auch einen Blockchain-Fonds, der bis zu 100 Mio. Euro einsammeln soll. Auch hier investiert Hopp. Weiterlesen…
Nur ein Siebtel der Kundeneinlagen von Tomorrow ist grün
Das Fintech Tomorrow verbindet mit seinem kostenlosen Girokonto Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Wer mit der Tomorrow-Karte bezahlt, spendet für den Regenwald. Vom Ziel, überwiegend nachhaltig zu investieren, ist das Unternehmen aber nach Recherchen des Handelsblatts noch recht weit entfernt. Über 145 Mio. Euro lagern auf Tomorrow-Girokonten, aber nur knapp 20 Millionen davon sind in nachhaltige Anlagen investiert. Das erklärt Tomorrow u.a. mit den rasant gestiegenen Kundeneinlagen. Seinem Anspruch, kein Geld in gestrige Branchen zu stecken, erfüllt die Bank allerdings. Weiterlesen…
Wie die C24-Bank Geld verdienen will
Mitte Dezember hatten die Kollegen von Finanz-Szene mit spitzer Feder nachgerechnet und kamen auf eine eher überschaubare Kundenzahl der C24-Bank. Gute vier Monate später sind es nach Aussagen von Check24-Chef Christoph Röttele immer noch nicht viel mehr, was aber nicht beunruhigend sei, denn in den ersten Monaten wollte die neue Neo-Bank erst Fehler beim Produkt beheben. Und aktives Marketing habe man auch nicht betrieben. Doch jetzt soll es richtig losgehen. Welche Zielgruppen angepeilt sind und was noch geplant ist, verrät er im Podcast. Weiterlesen…
Bafin-Angehörige sollen auch mit Gamestop-Aktien gezockt haben
Wie bereits im Falle Wirecard scheinen einige Mitarbeitende der Bafin ihren Arbeitsplatz mit einem Ort für Anlagetipps verwechselt zu haben. Neutral formuliert, hat die Behörde offensichtlich Schwierigkeiten, ihre eigenen Compliance-Regeln umzusetzen. Das geht aus dem Ergebnis einer Kleinen Anfrage des Finanzexperten der Linken, Fabio De Masi, hervor. Demnach prüft die Bafin gerade, ob in zwei Fällen private Finanzgeschäfte mit Gamestop-Aktien als spekulativ einzuordnen sind. Die Transaktionen fanden zwischen September 2020 und Februar 2021 statt, fielen also in die Hochphase des Schlagabtausches zwischen organisierten Kleinhändlern und Hedgefonds. Weiterlesen…
2,4 Mio Euro für Teen-Bank Vybe
Das französische Startup Vybe hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,4 Mio. Euro abgeschlossen, um eine Challenger-Bank für Jugendliche aufzubauen. Aktuell testet das Startup sein Produkt im Softlaunch. Zum Kontomodell gehören eine individuelle IBAN, ein Wallet sowie eine Debitkarte von Mastercard. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Jugendliche. Bei Minderjährigen erhalten die Eltern vollständigen Konteneinblick, können Limits definieren oder auch die Karte sperren. Weiterlesen (Englisch)…
Schweizer Banken wollen mehr Transparenz für Bitcoin-Anlagen schaffen
Der Krypto-Markt ist spannend, hat für institutionelle Anleger aber den großen Haken, dass hinsichtlich der Kurse wenig Transparenz herrscht. Das erschwert die Arbeit für alle, die auf Basis von digitalen Anlagen eigene Finanzprodukte entwickeln wollen. In der Schweiz haben die Banken Vontobel, Swissquote, Seba und Sygnum sowie der Telekom-Konzern Swisscom gemeinsam den „Swiss Institutional Digital Asset Reference Rate“ (Sidar) entwickelt. Wie beim Referenzsatz für das Zinsgeschäft wird auch der Sidar einmal pro Tag fixiert. Die Referenzpreise werden in den zwei Digitalwährungen Bitcoin und Ether angegeben. Wie die Akteure betonen, besteht nach solchen vertrauenswürdigen Referenzpreisen eine hohe Nachfrage. Weiterlesen…
Patent von Apple macht die Wahl der richtigen Karte überflüssig
Ob die Nutzerinnen und Nutzer von Apple Pay und dem Wallet das nun als bequem oder doch eher creepy empfinden werden? Apple hat jedenfalls ein Patent erhalten, demzufolge das Betriebssystem auf Basis der Geodaten die passende Kunden-, Bonus- oder Debitkarte auswählt. Sobald sich das iPhone also in der Nähe eines Terminals befindet, erfolgt eine Abfrage des Standorts. Und wie von Geisterhand erscheint anschließend in der Nähe des Fahrkartenautomaten die Karte des ÖPNV-Anbieters. Oder es wird an der Supermarktkasse die Kreditkarte gewählt, bei deren Einsatz es Cashback bei diesem Händler gibt. Weiterlesen (Englisch)…
Die Geschichte des dritten Klarna-Gründers
Ron Wayne nicht zu kennen, ist keine Bildungslücke, obwohl der Mann der dritte Mitbegründer von Apple war. Hätte er seine Anteile nicht vorschnell verkauft, wäre er mehrfacher Multimilliardär. Und Geschichte wiederholt sich eben doch: Denn Niklas Adalberth hat Klarna mit gegründet, das inzwischen ebenfalls mit Milliarden bewertet wird. Davon hat Adalberth allerdings auch nichts. Denn er stieg bereits 2015 aus dem Unternehmen aus. Weiterlesen…