Hallo Sponsor – RiskIdent

Unsere Sponsoren der PEX19 im Vorstellungsloop

Payment & Banking öffnet zum fünften mal die Tore um in Berlin für zwei Tage über die Entwicklungen im Zahlungsverkehr zu diskutieren.

Kaum ein Bereich ist so sehr von der Digitalisierung betroffen wie der Zahlungsverkehr. Kaum eine Branche so sehr mit neuen Entwicklungen konfrontiert wie die Payment-Branche. Kaum etwas hat eine so hohe Alltagsrelevanz wie der Bezahlvorgang an der Kasse, egal ob im E-Commerce, in der mobilen App oder im stationären Handel. Da wundert es nicht, das nicht zuletzt Tech-Giganten wie Google, Amazon, Apple und Co in diesen Bereich drängen.

Über diese Themen diskutieren Experten, Branchenkenner und Händler zum inzwischen fünften Mal auf der Payment Exchange im geschichtsträchtigen Soho House in Berlin. Wie sich der Zahlungsverkehr entwickelt, welche Themen die Branche beschäftigt und wo die Reise hingehen wird, die Antwort darauf gibt Payment & Banking am 24./25. Januar 2019 in Berlin.

Das EX in PEX steht für Exchange. Dem Austausch zwischen uns und euch bleibt das Leitmotiv und ist Namensgeber und dies soll bei der kommenden #PEX19 wieder im Fokus stehen. Um dies zu ermöglichen, haben wir uns einen guten Mix an Gästen und Sprechern, quer durch die Industrie, eingeladen. Dies ist allerdings nur durch ein exklusives Invite-Only Event möglich. Die PEX und das Konzept von Invite-only wäre allerdings nicht möglich ohne Support von unseren Sponsoren und deswegen wollen wir diese peu à peu kurz vorstellen und uns natürlich von Herzen bedanken.

Heute wollen wir anfangen euch die Unternehmen und die Menschen näherzubringen, die uns ihr Vertrauen schenken und uns auch in diesem Jahr unterstützen.

Im Interview: Felix Eckhardt, CTO

Stellt euch und euer Unternehmen doch bitte in einem kurzen Steckbrief vor.

RISK IDENT ist ein Softwareanbieter im Bereich der Betrugsprävention. Mit unseren Produkten DEVICE IDENT und FRIDA kann jeder Anbieter seine Absatzkanäle einfach und automatisiert auf betrügerische Aktivitäten hin untersuchen und so Verluste aufgrund von Betrug minimieren. Wir wurden 2012 gegründet und von der Otto Group langfristig finanziert. Zu unseren Kunden gehören namhafte Unternehmen aus den Bereichen E-Commerce, Telekommunikation und Finanzdienstleistungen wie z.B. Otto, Galerie Kaufhof, RatePay, Billpay, SCHUFA, Deutsche Telekom und Vodafone. 

Welches war euer persönlicher Meilenstein in 2018?

2018 war ein sehr spannendes Jahr für uns. Wir sind weiter stark gewachsen und haben uns als ein Marktführer im Bereich der Betrugsprävention etabliert. Zugleich haben wir unser Geschäftsmodell erweitert und sind nun auch im Retailbanking angekommen – darauf sind wir bei RISK IDENT mächtig stolz. Und auch für das kommende Jahr sehen wir schon sehr gute Möglichkeiten in diesem Segment. 

Zudem sind wir auch als Unternehmen im Hinblick auf Themen wie z.B. Struktur und Prozesse „erwachsen“ geworden. Das zu schaffen, ohne das Startup-Gefühl zu verlieren, ein Wir-Gefühl zu festigen und die eigenen Werte im Auge zu behalten, ist ein massiver Erfolg im Jahr 2018.

Was sind für euch die spannendsten Entwicklungen 2018 im Payment-Bereich?

Insgesamt gibt es sehr viele interessante Veränderungen im Payment-Bereich. Eine der spannendsten Entwicklungen war für uns als Betrugspräventions-Spezialist zu beobachten, wie sich die neuen Zahlungsmöglichkeiten und die neuen Möglichkeiten zur Bonitätsprüfung wie z.B. Access2Account als Datenquelle auf die Betrugsszenarien auswirken. Wir werden in 2019 sicher die ersten Schadensfälle sehen, die darauf basieren. Daher wird 2019 in der Hinsicht für uns noch interessanter. 

Was braucht es, um die Branche weiterzuentwickeln?

Kooperation, Zusammenarbeit und der enge Austausch innerhalb der Branche und zwischen den Anbietern von Legitimation, Authentifizierung und Payment werden immer wichtiger. Wir sind überzeugt davon, dass wir als Ecosystem weiter zusammenwachsen müssen. Das Betrugsproblem ist nicht ein auf Einzelunternehmen isoliertes, sondern betrifft uns alle. Die meisten Betrugsmuster leben von der Möglichkeit, bei verschiedenen Anbietern wiederholbar zu sein. Ein fehlender Austausch sorgt dadurch zu großen Schäden. Die Kooperation von Händlern und Payment Service Anbietern würde hier sehr weiterhelfen. Deshalb haben Veranstaltungen wie die PEX oder das Online Fraud Forum immer größere Bedeutung.

Inwieweit könnt und wollt Ihr die Payment-Branche mit eurem Unternehmen mitgestalten?

Wir arbeiten gerade an einem Standard für das Labeling von Betrugsfällen, um den Austausch zwischen einzelnen Unternehmen zu erleichtern. Hier bieten wir allen Marktteilnehmern an mit uns zu kooperieren – und dann natürlich auch davon zu profitieren.
Mit Device Ident und dem Austausch über den Device Ident Datenpool, aber auch mit unserer Fraud Case-Management Software FRIDA bieten wir Lösungen für den Datenaustausch, der automatisierten und manuellen Bearbeitung von Verdachtsfällen. Für den Bereich Payment sind das Kernbausteine der Anwendungen. Wir sehen uns hier aber nicht nur als Lösungsbereitsteller, sondern auch als Wissensvermittler und wollen hier Best-Practise-Ansätze in der Branche fördern. Neben der fachlichen Beratung, Best-Practice-Regelsets und Analytik haben wir ja ebenfalls zwei eigene Veranstaltungen und bringen hier Branchen zusammen und fördern den Austausch.

Wenn es um das Thema Austausch geht – wie wichtig sind solche Veranstaltungen wie die Payment Exchange für die Branche?

Sehr wichtig! Es gibt keine vergleichbare Veranstaltung in Deutschland, in der sich Experten untereinander austauschen können. Viele Themen rund um das Payment sind sensibel und der Austausch dazu erfolgt nicht öffentlich. Gerade in diesem Bereich kann es zudem sinnvoll sein, sich ebenfalls mit dem Wettbewerb auszutauschen. Wir beobachten aber auch, dass es Unternehmen oft schwer fällt sich zu öffnen und in die offene Diskussion mit anderen Unternehmen zu treten. Formate wie die Payment Exchange helfen hier, die Möglichkeit zu nutzen gemeinsam über Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren – denn am Ende haben wir alle ähnliche Herausforderungen zu meistern. 

Was denkt Ihr, was uns 2019 erwartet?

Payment über mobile Endgeräte wird weiter stark zunehmen. Es bleibt abzuwarten, ob das zu einer maßgeblichen Veränderung bei der Verteilung der unterschiedlichen Zahlungsmittel führt. Ungeachtet dessen werden sich aber auch die Betrüger auf die neuen Zahlungsmöglichkeiten einstellen und Methoden entwickeln, diese für sich zu nutzen. Daher sind wir in der Betrugsprävention gefragt unsere Produkte stetig weiterzuentwickeln. Im Bereich Betrug erwarten wir vor allem eine Verlagerung auf Account-Takeover. Die Betrüger stellen sich ebenfalls auf die Neuerungen ein und finden neue Wege. Daher erwarten wir mindestens ein Angriffsszenario über Access2Account. 

Was wird euer Mantra für 2019?

Think like a fraudster and fight the bad guys!