Die Banking Exchange 2019 ist Geschichte, aber was für eine!
170 Teilnehmer folgten inhaltlich bei allerbester Atmosphäre zwei Tage lang insgesamt acht Panneldiskussionen und vier Keynotes. 34 Speaker/innen stellten sich kritischen Fragen der Moderatoren und vor allem der Teilnehmer. Denn das bedeutet Exchange: Austausch auf Augenhöhe. Inhaltlich wurden auf der Banking Exchange 2019 – Episode III alle wichtigen Themen der deutschen Kreditwirtschaft diskutiert und mit wertvollen Insights von z.B. Knowledge Partner McKinsey abgerundet. Die Banking Exchange bot genügend Raum und vor allem das richtige Ambiente für Diskussionen.
Auf insgesamt acht Panels wurde sehr lebhaft über Themen wie die Entwicklung und den Status Quo von Open Banking & PSD2, den Stand von FinTechs in China, der mangelnde Tech-Kompetenz in der deutschen Kreditwirtschaft sowie der Stand der Bankbranche nach 15 Jahren Digitalisierung teils kontrovers diskutiert. Des Weiteren haben wir über den Status Quo im SME und Corporate Banking oder wie es beim Thema künstliche Intelligenz im Banking weitergeht orakelt und auch versucht eine Antwort auf die Frage zu finden ob wir eigentlich über Krypto ausreichend Bescheid wissen. Alles bei bestem Sonnenschein, einzigartigem Ambiente und tollem Catering. Aber vor allem waren es die Teilnehmer und Gäste, welche die Banking Exchange zu einem einzigartigen Event gemacht haben.
In gewohnt bekannter Manier wollen wir für alle Nichtkommer und zu Hause Gebliebenen das ein oder andere Panel in Gesamtlänge als Podcast veröffentlichen, um noch tiefer in das Thema einzusteigen. Anfangen wollen wir mit dem Thema Financial Services for Women!
Zu Gast und als MitduskutantInnen hatte Nicole Nitsche, Marcus Mosen (Advisor, Board Member, Investor), Sabine Schoon (Bereichsleiterin Corporate Development & Strategy der comdirect bank AG), Dr. Tina Dingel (Chief Operating Officer at Clue by Biowink) und Vera Neidl (BeraterinPricewaterhouseCoopers-PwC)
Braucht es Finanzprodukte speziell für Frauen?
Finanzdienstleister sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Segmentierung zu schärfen – das richtige Angebot für den richtigen Kunden zur richtigen Zeit, ist das Maß aller Dinge. Unternehmen, die dies erfolgreich und konsequent umsetzen, sind in der Regel die führenden Akteure in ihren Märkten. Doch eine der Grundlagen, auf denen eine erfolgreiche Segmentierung oft beurteilt wurde bedarf womöglich einer Aktualisierung. Der Grund dafür ist, dass immer mehr weltweit führende Finanzinstitute Schritte unternehmen, um Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die auf etwa die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung der Welt abzielen: Frauen.
Doch brauch es eigentlich spezielle Produkte die auf die Zielgruppe Frau zugeschnitten sind und machen diese Sinn oder fehlt es eigentlich an der passenden Integration und Ansprache der Frauen um den Spaß an und mit Finanzen zu bekommen? Was ist überhaupt so anders an den Bedürfnissen der Finanzdienstleistungen von Frauen? Benötigen Frauen nicht die gleichen Basisprodukte wie Männer? Fakt ist, dass mehr Frauen zu finanziellen Entscheidungsträgern werden und aufgrund einer Vielzahl von Faktoren, finanzielle Schlagkraft gewinnen.
- Es gibt mehr Frauen als je zuvor in der globalen Erwerbsbevölkerung, in allen Altersgruppen und Einkommensstufen – immer mehr zunächst verheiratete Frauen werden zu Alleinerziehenden um somit der finanzielle Kopf ihrer Haushalte zu werden.
- Der Prozentsatz weiblicher Führungskräfte, GeschäftsinhaberInnen und UnternehmerInnen, die einen beträchtlichen Vermögensaufbau betreiben, steigt stetig an.
- Mehr Frauen erben aufgrund von Langlebigkeit und demographischen Mustern.
Über Sinn oder Sinnlosigkeit und die Frage welche Hebel wird legen müssen haben wir auf dem Panel und zusammen mit dem Publikum der #BEX19 versucht zu erörtern. Viel Spaß beim Zuhören.
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