Die 10. Vergabe der FINTECH DES JAHRES-Award ist beendet. Es wurden Sieger:innen in elf Kategorien gekürt. Die Preise wurden im Rahmen des Fintech Triple Festivals in der Alten Münze Berlin verliehen. 

Die Alte Münze Berlin ist im Rahmen des Fintech Triple Festivals am 22. und 23. November 2023 ein Treffpunkt der innovativsten Köpfe der Fintech-Branche. An zwei intensiven Tagen treffen sich hier gerade führende Persönlichkeiten, um die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen in den Bereichen Payment, Banking und Krypto zu beleuchten. Ein Highlight des Festivals war die mit Spannung erwartete Verleihung der „Fintech des Jahres“- Awards.

Seit Ende September konnten sich Unternehmen in zehn verschiedenen Kategorien bei Payment and Banking bewerben. Bei den Nominierten war die Spannung  groß: Bis zum Schluss wussten die Nominierten der jeweiligen Kategorie auf der Shortlist nichts über den Ausgang der Juryentscheidung oder des Publikumsvotings für den Award. 

Den Mut feiern

Schon seit 2014 verleiht Payment & Banking diese Awards – und hat einen davon auch schon mal aberkannt, weil ein Bot mitwählen wollte… durfte er aber nicht! Auch wenn das dieses Jahr sicher nicht der Fall ist, ist die Stimmung in der Branche trotzdem etwas verhalten, schließlich gibt es viele Herausforderungen.

„Man könnte also sehr pessimistisch sein – man könnte aber auch ganz anders denken”, erklärte Sibylle Strack (Digital Transformator), “Schließlich passiert eine Menge, Crypto wird beispielsweise reguliert – und damit legitimiert. Und es gibt viele erfolgreiche Runden und mutige Menschen in der Branche – und diese wollen wir heute feiern!“

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Eine großartige Jury hat über die Awards entschieden, voller Expert:innen mit unterschiedlichen Perspektiven. Aber nicht nur die Jury durfte entscheiden, auch das Publikum war gefragt: Drei Preise beruhten rein auf den Votings des Publikums. Die Moderation übernahm Sibylle Strack (Digital Transformator und Vorsitz der Jury in diesem Jahr) gemeinsam mit Jochen Siegert (Payment & Banking) – und zahlreiche Expert:innen überreichten die Preise und sorgten für die richtigen Worte als Lob für die Leistungen. 

Die mehr als 100 Kandidat:innenen wurden von einer hochkarätigen Jury gesichtet, bewertet und ausgezeichnet.

Die Jury bestand aus erfahrenen Expert:innen wie Sibylle Strack (Juryvorsitzende), Nina Pütz (CEO von Ratepay), Tilo Hacke (Vorstand DKB), Sherin Maruhn (Venture Deals Manager von PWC), Dr. Anika Patz (Associated Partner der Kanzlei YPOG), Dr. Klaus Driever (Managing Director, Allianz), Prof. Dr. Andreas Hackethal (Goethe-Universität, Frankfurt), Juliane Schmitz-Engels (Mastercard Deutschland und Schweiz), Nils Wischmeyer (freier Journalist), Dr. Max Flötotto (Senior Partner bei McKinsey), Jochen Siegert (Co-Founder von Payment and Banking), Christopher May (Vorjahresgewinner und Gründer von Finoa), Dr. Katrin Stark, Dr. Susanne Grohé (Partnerin der Kanzlei Annerton).

Diese Expert:innen sicherten einen Auswahlprozess, der Qualität und Vielfalt gleichermaßen repräsentierte.

Für die Kategorien „Beste Internationalisierung“ und „Beste Bank / Fintech Kooperation“ hat die Jury nach sorgfältiger Überprüfung und Bewertung der Nominierten entschieden, in diesem Jahr keinen Preis zu vergeben. Diesen Entschluss begründet die Jury damit, basiertlaut der Juryvorsitzenden SIbylle Strack  darauf, “dass keiner der Nominierten die hohen Standards und Kriterien, die für diese Auszeichnungen festgelegt wurden, vollständig erfüllen konnte. “

Den Jurypreis haben 2023 gewonnen

in der Kategorie …

Den Publikumspreis haben 2023 gewonnen

in der Kategorie …

Bunch: Aufstieg zum “Fintech Newcomer des Jahres”

Bunch, ein Berliner FinTech-Unternehmen, wurde als „Fintech Newcomer des Jahres“ gekürt. Gegründet 2021 von Enrico Ohnemüller und Levent Altune, hat Bunch kürzlich eine Seed-Finanzierung von 7,3 Millionen Euro, angeführt von Cherry Ventures, abgeschlossen. Mit fast 150 Millionen Euro an verwalteten Vermögenswerten bietet die Plattform Zugang zu privaten Märkten und hat ihr Investment-Pooling-Produkt in Deutschland und den Niederlanden gestartet. Bunch plant, sein Kapital für eine Expansion in weitere Geografien und Anlageklassen zu nutzen. Die Plattform minimiert den administrativen Aufwand beim Investieren und ermöglicht Professionalität, indem sie zuvor exklusive Werkzeuge für private Investoren anbietet. Diese Innovationen und die beeindruckende Entwicklung machen Bunch zu einem prägenden Akteur unter den Fintech-Neulingen.

Für Bunch steht eines im Vordergrund: den administrativen Aufwand beim Investieren so weit wie möglich zu minimieren und früher rein exklusive Werkzeuge auch für private Investoren anzubieten. Vor allem diese Innovationen verbunden mit der Entwicklung dieses FinTechs machen es zu einem verdienten Gewinner! Christopher May (Finoa) betonte in seiner Laudatio, wie viel Arbeit dieses Produkt abnimmt – es macht das Leben viel leichter. Und das ist auch das erklärte Ziel der Gründer, wie sie in ihrer Dankesrede erklärten!

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Nelly: “Fintech Newcomer des Jahres” bei der Publikumswahl

Das deutsche Fintech-Startup Nelly, spezialisiert auf den medizinischen Sektor, wurde als „Fintech Newcomer des Jahres“ vom Publikum ausgezeichnet. Mit einer kürzlich abgeschlossenen Serie-A-Finanzierung von 15 Millionen Euro zielt Nelly darauf ab, sein Wachstum zu beschleunigen und in neue medizinische Bereiche zu expandieren. Die innovative digitale Lösung von Nelly für Patientenverwaltung und Zahlungssysteme, die über das Mobiltelefon abgewickelt werden können, adressiert effektiv den Bedarf nach geringerem Verwaltungsaufwand im Gesundheitswesen. CEO Niklas Radner betont das Ziel von Nelly, medizinische Fachkräfte zu entlasten und ihre Arbeitszufriedenheit zu steigern. Mit über 450 Praxen und 350.000 Patienten unterstützt Nelly die Digitalisierung wichtiger Dokumente und Rechnungen und reduziert Zahlungsgebühren signifikant. Lakestar Partner Oliver Heimes hebt hervor, dass Nelly die Landschaft der digitalen Kommunikation und Abrechnung im Gesundheitsbereich revolutioniert.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Über 3.000 Stimmen wurden abgegeben bei dieser Publikumswahl, und am Ende hat Nelly gewonnen. „Nelly kennt sich aus mit den Arztpraxen, angefangen beim Patientenbogen über den Kostenvoranschlag hin zur Rechnung“, führte Susanne Grohé (Annerton Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) in der Laudatio aus. Dank geht vor allem an das Team, das während der Awardverleihung gar nicht so weit von der Alten Münze entfernt im Büro saß – und sich sicher auch sehr über diesen Award gefreut hat!

Auxmoney: Triumph als “Etabliertes Fintech des Jahres 2023”

Auxmoney, ein Vorreiter der digitalen Kreditplattformen in Europa, wurde als „Fintech des Jahres 2023“ ausgezeichnet. Dieses Jahr markierte Auxmoney mit einer rekordbrechenden ABS-Transaktion von 350 Millionen Euro und der strategischen Übernahme von Lender & Spender, wodurch es ihre Präsenz in Europa stärkten und ihr Produktportfolio diversifizierten. Auxmoney demonstriert damit beeindruckend seine finanzielle Stärke und seine Fähigkeit zur strategischen Expansion.

„Die Mission ist, Menschen Zugang zu Krediten zu ermöglichen“, so Dr. Katrin Stark (Unzer Group) in ihrer Laudatio, „Das ist ein echter gesellschaftlicher Auftrag!“ Und die Gründer finden ihn auch sexy, wie sie betonten: „Wir beurteilen Kunden individueller als andere, dank unserer Datenbanken.“

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Trade Republic: Marktführer als “Etabliertes Fintech des Jahres” vom Publikum gewählt

Hier übernahm Sibylle Strack selbst die Verkündung. Sie erzählte vom berühmten Piraten Störtebeker und seinen Schatz, versteckt in jedem Hohlraum seines Schiffes. Was hat die Freibeuterei mit Fintech bzw. mit dem letzten Award zu tun hatte? Gewonnen hat Trade Republic, das 2015 gegründet wurde. Und ganz am Anfang hieß Trade Republic mal Stortebroker, nach dem berühmten Piraten. 

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Trade Republic, eine führende europäische Investmentplattform, wurde als „Fintech des Jahres in der Kategorie etabliert“ vom Publikum ausgezeichnet. Seit der Gründung 2015 hat das Unternehmen allein in Deutschland über 3 Millionen Kunden gewonnen und in 17 europäische Märkte expandiert. Mit einem breiten Angebot an Anlageprodukten, darunter Aktien, ETFs und über 50 Kryptowährungen, sowie Partnerschaften mit führenden Finanzinstitutionen, bietet die Plattform Zugang zu fortschrittlichen Investmentprodukten.

Die einfache Benutzeroberfläche und die Vielfalt der Anlageoptionen machen Trade Republic zu einer bevorzugten Wahl für Privatanleger. Die letzte Bewertung lab bei rund 5 Mrd. Euro, auch hier gibt es überall einen Schatz zu finden. Und passend  die Ansage der Gewinner: „Stay tuned, bei uns wird noch viel passieren!“ 

Cashlink: Vorreiterstatus als “Blockchain-Fintech des Jahres 2023”

Cashlink aus Frankfurtwurde als „Blockchain-Fintech des Jahres 2023“ ausgezeichnet. Seine Technologie ermöglicht die digitale Ausgabe von Wertpapieren, und die Zusammenarbeit mit Behörden unterstreicht seine Bedeutung im digitalen Wertpapiersektor. Diese Erfolge positionieren Cashlink als Vorreiter in der Nutzung blockchainbasierter Anwendungen in der Finanzindustrie.

Beim “Blockchain des Jahres” fiel die Auswahl besonders schwer, betonte Dr. Anika Patz (YPOG), aber gerade im Crypto-Winter muss man auch schon wieder auf den Frühling schielen – und der kommt dank solcher Blockchains in jedem Fall. Dank der Technologie von Cashlink lassen sich u.a. Wertpapiere digital ausgeben, ebenso zeigt es durch seine gute Zusammenarbeit mit Behörden seine Bedeutung im digitalen Wertpapiersektor. Damit ist Cashlink ein echter Vorreiter im Wertpapiersektor – und verdienter “Blockchain des Jahres”-Gewinner.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Diana zur Löwen: Auszeichnung als “Finfluencerin des Jahres”

Nicht nur das Publikum, auch die Jury durfte in Sachen Finfluencer entscheiden, hier hat Diana zur Löwen das Rennen gemacht. Sie hat gewonnen, weil sie Finanzthemen verständlich und passend zu ihren Zielgruppen kommuniziert. Mit ihrem Wissen unterstützt sie Start-ups und setzt als Gründerin und CEO von Rawr Ventures den Fokus auf nachhaltige Investitionen, die immer auch Diversität mit einbeziehen.

Neben Finances macht zur Löwen noch viel mehr, denn sie stellt sich für ihre Zielgruppen breit auf. Und sie agiert dabei immer interaktiv. Dr. Klaus Driever (Allianz Kunde und Markt) betonte, dass er nicht nur Follower, sondern auch echter Fan ist. „Früher habe ich mich nie so getraut, über Finanzthemen zu sprechen“, erzählte zur Löwen, als sie den Award entgegennahm, „aber dann wollte ich junge Frauen schützen und ihnen die Möglichkeit geben, mehr über Finances zu erfahren.“

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Sie unterstützt Start-ups mit Know-how und Social-Media-Reichweite und vermittelt auch von Finanzthemen verständlich und bedürfnisorientiert. Als Gründerin und CEO von Rawr Ventures konzentriert sie sich auf nachhaltige Investitionen, mit besonderem Augenmerk auf Diversität.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Thomas Kehl: Prämiert als “Finfluencer des Jahres” bei der Publikumswahl

Finanzbildung wird immer wichtiger, erklärte Prof. Dr. Andreas Hackenthal (Goethe Universität) in seiner Laudatio, aber während sich die Regierung noch schwer damit tut, haben viele Finfluencer das Thema schon lange übernommen. In der Kategorie “Finfluencer des Jahres – Publikumswahl” hat Thomas Kehl gewonnen, der Gründer von Finanzfluss, der führenden Bildungs- und Informationsplattform im deutschsprachigen Raum. 

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Vor allem für junge Erwachsene gibt es hier wertvolle Finanzberatung zu vielen Themen. Was will das Publikum? Das ist für Kehl das Wichtigste bei seiner Arbeit und danach richtet er seine Arbeit aus – und so ist das Ökosystem seiner Plattform erfolgreich gewachsen. 

Seit 2015 hat Thomas Finanzfluss zur führenden Bildungs- und Informationsplattform im deutschsprachigen Raum entwickelt. Mit seiner Ausbildung als Bankkaufmann und seinem Wirtschaftsstudium bietet er wertvolle Finanzberatung, insbesondere für junge Erwachsene. Seine Inhalte umfassen Indexfonds, Geldanlagen, Versicherungen und finanzielle Grundbildung.

Kehls Berichterstattung über Bitcoin in El Salvador und seine Kapitalmarkt-Kolumne in der Berliner Zeitung zeigen sein Engagement und seine Expertise in der Finanzwelt. Seine Beiträge zur finanziellen Bildung und Verbreitung von Finanzwissen kennzeichnen ihn als herausragenden Finfluencer.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Dr. Katrin Stark: “Unternehmerin des Jahres” im Fintech-Bereich für erfolgreiche Restrukturierung

Dr. Katrin Stark wurde als „Unternehmerin des Jahres“ im Fintech-Bereich ausgezeichnet. Mit einem Hintergrund in Informatik und einem Doktortitel in Computer Vision/Machine Learning sowie Führungspositionen bei McKinsey, Commerzbank, Deutscher Bank und Silicon Valley Bank in Deutschland, bringt sie eine umfassende Expertise.

Ihre Erfahrungen als C-Level bei namhaften FinTechs, sowie ihre Tätigkeit als Business Angel, verdeutlichen ihre breite Fintech-Expertise. Ihre Leistungen, vor allem Erfahrungen in Restrukturierung und mit der BaFin machen sie zu einer herausragenden Persönlichkeit in der FinTech-Branche. Dabei bringt sie großes Wissen aus verschiedenen Bereichen und Erfahrungen aus vielen Branchen mit, die ihre Arbeit besonders stark aufstellen.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer
Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Stark bedankte sich sehr für die Auszeichnung: „Wichtig ist aber immer das Team. All das, was erreicht wurde, gelingt nur durch die richtige Community. Man kann von ihr lernen, von Gründern und Partnern, und das macht am Ende den Erfolg aus!“ 

Tamas Giorgadse: “Fintech-Unternehmer des Jahres” für innovative Führung

Raisin, bewertet mit über einer Milliarde Euro, ist eines der führenden Finanz-Start-ups in Deutschland und hat seinen Aufstieg der Plattform „Weltsparen“ zu verdanken. Diese Plattform ermöglicht es Privatanlegern, Tages- und Festgeldangebote verschiedener Banken zu vergleichen und Geld auch im Ausland anzulegen, wo oft höhere Zinsen als in Deutschland geboten werden. Zusätzlich bietet Raisin Sparoptionen für Indexfonds (ETFs) und Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen an. Das Unternehmen ist nicht nur in Deutschland und den USA tätig, sondern auch in anderen europäischen Ländern und arbeitet mit rund 400 Partnerbanken zusammen.

Im Rahmen dieser Erfolge wurde Tamas Giorgadse, der CEO und Mitbegründer von Raisin, kürzlich für seine herausragenden Leistungen und innovativen Führungsmethoden im Fintech-Sektor als „Fintech-Unternehmer des Jahres“ geehrt.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Raisin bietet u.a. die Plattform WeltSparen an, durch die Privatanleger beispielsweise Tagesgeldangebote verschiedener Banken, auch im Ausland, vergleichen können. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Angebote, die ebenso in anderen europäischen Ländern verfügbar sind.

„Dangerously smart“ nannten ihn seine Kolleg:innen, zu denen früher auch Max Flötotto (McKinsey & Company) gehört hatte, obwohl Giorgadze selbst sehr bescheiden ist, wie Flötotto ebenfalls betonte. Gleichzeitig bringt Giorgadze sich immer ein und sagt deutlich seine Meinung – und genau das macht ihn zu einem tollen Freund und Kollegen und sehr verdienten Award-Empfänger.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

PAIR Finance: Erfolgsgeschichte als Fintech des Jahres in der Kategorie Exit

PAIR Finance, ein Berliner Fintech-Unternehmen, spezialisiert auf künstliche Intelligenz und digitales Inkasso, wurde als „Fintech des Jahres in der Kategorie Exit“ ausgezeichnet. Die Mehrheitsbeteiligung des Unternehmens wurde kürzlich von der Private Equity-Firma Pollen Street erworben. PAIR Finance ist bekannt für seine fortschrittliche, auf KI und Verhaltensforschung basierende Inkassotechnologie.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Diese zielt darauf ab, den Zahlungsprozess effizienter zu gestalten und die Inkassoraten sowie die langfristige Kundenbindung zu verbessern. Die Übernahme durch Pollen Street ist ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte von PAIR Finance und ein Zeichen des Vertrauens in seine Zukunft und seinen Einfluss auf die Inkassobranche in Europa.

Das Berliner FinTech setzt den Fokus auf künstliche Intelligenz und digitales Inkasso, sodass man effizient und fortschrittlich zugleich arbeiten kann. Kürzlich wurde Pair Finance von Pollen Street übernommen, ein Beweis für den großen Stellenwert in der Inkassobranche in Europa.

„Die Zahlungsmoral sollte auf charmante Weise angekurbelt werden“, hob Nina Pütz (Ratepay) in ihrer Laudatio hervor, und das mit großem Erfolg. Das wiederum koppelte die Nutzer:innen an das Unternehmen.

„Der Exit ist der Beginn einer neuen Reise, nicht das Ende – herzlichen Glückwunsch!“ CEO Stephan Stricker dankte nicht nur den Mandant:innen, sondern auch dem Team – nur so war der Erfolg möglich. 

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Simon Schmincke: Anerkennung als “Fintech-Investor des Jahres”

Simon Schmincke von CREANDUM wurde als „Fintech-Investor des Jahres“ ausgezeichnet. Als General Partner und Leiter des Fintech-Bereichs hat er sich auf Deals in Europa und den USA konzentriert und investiert in mit FinTech- sowie SaaS- Unternehmen.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Sein Engagement für produktgetriebene Gründer, die innovative und zukunftsorientierte Unternehmen aufbauen, zeigt seine Vorliebe für bahnbrechende Lösungen. Seine Kombination aus strategischer Führung und tiefem Verständnis für Gründerbedürfnisse hebt ihn in der Investorenlandschaft hervor.

FinTech- und Saas-Unternehmen standen im Mittelpunkt seiner Deals, immer mit dem Fokus auf produktgetriebene Gründer und Lösungen mit Zukunft. Was ihn noch auszeichnet: Schmincke kombiniert strategische Führung mit echtem Verständnis für die Herausforderungen für Gründer.

 „Du kannst dich wirklich sehen lassen mit deinen Leistungen“, betonte Sherin Maruhn (PwC GmbH) in ihrer Laudatio. Vor allem seine „Null Bullshit“-Einstellung ist großartig, lobte Strack ihn.

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer

Schmincke freut sich sehr über seinen Preis, aber noch mehr darüber, dass sich so viel in dieser Szene getan hat – was besonders sichtbar bei solchen Veranstaltungen wird.

Tolle Jury, tolle Gründer

„Danke an die Jury und all die tollen Leute, die geholfen haben“, schloss Strack die Award-Verleihung ab. „Und danke an diese wunderbaren Gründer, die so viele tolle Projekte geschaffen haben – lasst uns hoffen, dass wir noch viele Jahre so großartig zusammenarbeiten können.“

Credit: Helena Heilig & Ziska Thalhammer
Newsletter
open close

Der beste Newsletter ever.

Wir versorgen dich täglich mit News, ausgewählten Artikeln und Kommentaren zu aktuellen Themen, die die Finanz-Branche bewegen. Jetzt anmelden!