Finanzbildung für Kinder: Infografik zu den wichtigsten Angeboten

Infografik zu Finanzbildungsangeboten für Kinder

Kinder und Jugendliche sollten schon früh lernen, wie das mit den Finanzen eigentlich funktioniert. Wir haben Angebote dafür zusammengetragen. 

Trotz jahrelanger Debatten gibt es kein allgemeines Schulfach zur Finanzbildung. Immerhin nimmt sich die Politik mit der Initiative Finanzielle Bildung dem Thema an und auch Vereine und Finanzdienstleister mischen bei der Finanzbildung mit. Wir haben Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche gesammelt. 

Zahlreiche Finanzbildungsangebote für die Schulen

Vor allem Stiftungen und privatwirtschaftliche Akteure bemühen sich darum, Finanzbildung an die Schulen zu bringen. Zahlreiche Akteure, darunter auch Sparkassen und Volksbanken, bieten Lehrkräften Unterrichtsmaterialien zu Finanzthemen an. Viele Materialien sind kostenlos. 

Anbieter wie Kids Go Finance, Funny Money, die Stiftung Deutschland im Plus und die Schülerakademie Finanzkompetenz kommen für Projekttage und Vorträge in die Schulen. Die gemeinnützige Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung bietet im DACH-Raum den Zukunftstag an, bei dem Wissen über Finanzen,zu Finanzen, Steuern, Miete und Krankenkassen vermittelt wird.

Finanzbildung: Heroes, Finstep, Monkee und Cashless-München mit dabei

Heroes Finanzbildung und das zu Bling gehörende Finstep vermitteln Finanzwissen mithilfe von Apps. Die verschiedenen Spiele-Apps von Heroes Finanzbildung sind sowohl für die Verwendung im Unterricht als auch zu Hause konzipiert. Derzeit gibt es vier verschiedene Programme für jeweils verschiedene Altersgruppen. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen vor allem darin geschult, wie sie mit Geld umgehen. Für Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse gibt es auch eine Spiele-App, um das Investieren an der Börse kennenzulernen. Finstep kann entweder als App selbst von Jugendlichen genutzt werden oder von Banken als White-Label-Lösung in den bestehenden Markenauftritt integriert werden. Die App bietet neben Lektionen rund um Finanzen auch einen Ausgaben- und Sparziel-Tracker. 

Monkee und Cashless-München setzen bei der Finanzbildung dagegen eher auf traditionelle Medien. So hat Monkee ein Wimmelbildbuch zum Thema Geld herausgebracht. Cashless-München möchte Jugendliche ab 14 Jahren mit seinem Spiel „Geld und Glück“ unter anderem zum Thema Glücksspiel sensibilisieren. 

Die Prepaid-Taschengeldkarte von Bling ermöglicht Kindern ab sieben Jahren finanzielle Autonomität und führt sie früh an das Bezahlen mit der Karte heran. Die Knax-Taschengeld-App der Sparkassen bietet Spiele und Erklärfilme zum Thema Geld und hilft Familien dabei, den Überblick über das Taschengeld zu behalten. 

Ihr kennt noch mehr Finanzbildungsangebote für Kinder und Jugendliche? Schreibt uns gerne eine E-Mail an [email protected]

Author

  • Sophie Deistler berichtet als freie Journalistin vor allem über Themen aus der Finanzwelt. Sie studiert Sozioökonomie im Master an der Universität Duisburg-Essen, hat einen Bachelor in Sozialwissenschaften von der Universität zu Köln und hat eine journalistische Ausbildung an der Kölner Journalistenschule abgeschlossen.

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